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Stoff für Stativtaschen etc. gesucht

beiti

Themenersteller
Ich würde mir gern einfache Beutel für Leuchtenstative, Softboxen und anderes Zubehör selber nähen. Dafür suche ich einen Stoff, wie er üblicherweise für ungepolsterte Stativtaschen verwendet wird: relativ fest und stabil (aber nicht zu steif), Farbe schwarz oder grau, Material Nylon (oder etwas ähnlich Abwaschbares), gern eine grobe Web-Struktur.

Weiß jemand, wie dieses Material heißt, oder nach welchem Stichwort ich da suchen muss?
Ich habe schon mit einem Muster in zwei Stoff-Fachgeschäften gefragt, aber dort nur Schulterzucken geerntet.
 
Suche Mal nach Kohtenstoff / Jurtenstoff. Ja nach Qualität sollte das die
gewünschten Eigenschaften haben. 280g/m² ist vielleicht zu dünn.
Oder Markisenstoff?

Habe gerade nochmal gesurft: Segeltuch ist das Suchwort.
OXFORD 600D beim großen Fluß scheint gut geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Segeltuch" Oxford 600D klingt auf jeden Fall gut. So ein Segel muss ja durchaus was wegstecken.

Wobei: So ganz dick müsste es vieleicht gar nicht sein. Wenn das Zeug 400 g/m² wiegt, kommt da bei größeren Beuteln schnell was an Gewicht zusammen. Könnte Oxford 210D (210 g/m²) vielleicht auch schon reichen?

Ist blöd, wenn man kein Muster sieht. Da hilft wohl nur eine Testbestellung...
 
Ich habe schon mehrfach verschiedene Stoffe beim Anbieter bestellt, den der User meiserati verlinkt hat.

Die haben eine riesige Auswahl an beschichteten und unbeschichteten Materialen. Je nachdem, ob du es wasserdicht brauchst oder nicht. Ich würde dir Cordura (z.B. 330den mit 185g/qm) oder ein Ripstop-Nylon nehmen. Kann man ja auch kombinieren und z.B. die Ecken und Böden mit stärkerem Gewebe verstärken. Und bei Preisen von 2,-/qm aufwärts, kann man ja auch mal ein bisschen probieren.(y)
 
Wasserdicht muss es nicht unbedingt sein, nur hinreichend stabil. Ich habe auch keine Lust, Eckverstärkungen, Futter oder Ähnliches einzunähen. Ich will ja keinen Hobbynäher-Preis gewinnen. Je einfacher, desto besser.
Also lieber ein etwas dickerer Stoff, der gleich eine passende Innenseite hat, als ein kompliziertes Näh-Projekt mit verschiedenen Materialien.

Heute habe ich zufällig eine Damast-Tischdecke bekommen, deren Stoff mit 220 g/m² angegeben wird. Das ist sicher nicht direkt mit Segeltuch zu vergleichen, aber mir ist trotzdem klar geworden, dass 220 Gramm noch recht dünn ist.

Jetzt werde ich mir mal ein Stück von dem Oxford 600D bestellen und dann berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Inzwischen habe ich Oxford 210D und 600D hier zum Vergleich. Beide sind tatsächlich Stoffe, wie man sie von (billigen) Stativtaschen kennt - also genau das, was ich gesucht habe.

In Sachen Stabilität geben sie sich überraschenderweise nichts; da würde ich den 210D genauso belasten wie den 600D. Von der Außenseite her sind sie auch quasi nicht unterscheidbar. Der Unterschied liegt auf der Innenseite: Während diese beim 210D die normale Geweberückseite ist (nur etwas flacher bzw. weniger glänzend als die Außenseite), hat der 600D hier eine eingeschmolzene Kunststoffschicht. Diese Kunststoffschicht, die offenbar allein für das Mehrgewicht verantwortlich ist, macht den Stoff mehr oder weniger wasserdicht und verhindert ein Ausfransen an den Schnittstellen. Außerdem ist das Material durch die Kunststoffschicht sehr zugstabil, was ein exaktes Zuschneiden und Anzeichnen der Nähte erleichtert. Allerdings sind die Anforderungen an Nähmaschine und Garn erhöht: Man braucht eine relativ hohe Fadenspannung, um den 600D sauber (ohne Gewurstel auf der Rückseite) zu nähen. Nähfehler sollte man vermeiden, denn das Nähen hinterlässt sichtbare Löcher in der Kunstoff-Rückseite, die sich auch nach einem Auftrennen nicht mehr schließen.
Der 210D verhält sich mehr wie ein konventioneller Stoff, d. h. er verzieht sich leichter und muss zum Verhindern von Fransen an den Schnittkanten zweimal umgebügelt und genäht werden. Dafür sieht man die Löcher nicht so stark und kommt mit normaler Fadenspannung aus.
Apropos Bügeln: Beide Stoffe vertragen nur wenig Hitze, maximal Stufe 1 am Bügeleisen. Darüber kommt es zur Farbveränderung und, wenn man länger draufbleibt, sogar zum Schmelzen/Zusammenkleben.

Anbei Fotos von einer ersten Tasche, die ich mir aus Oxford 600D genäht habe. Sie ist ungefähr 90 x 40 cm groß und dient dem Transport von zwei großen Softboxen samt Stangen und Adapterringen.
 

Anhänge

muss zum Verhindern von Fransen an den Schnittkanten zweimal umgebügelt und genäht werden
Da gibts nen einfachen Trick, ich schneide Nylonstoff nicht mit der Schere, sondern mit dem Lötkolben. Dann sind die Schnittkanten gleich thermisch versäumt, und können direkt vernäht werden.
 
Den Trick mit dem Lötkolben habe ich im Zusammenhang mit Kunstfell (Windschutz für Mikrofone) ausprobiert. Es klappt zwar, aber die Kanten werden dann ziemlich hart und "batzig".
 
Es klappt zwar, aber die Kanten werden dann ziemlich hart und "batzig"
Bei Kunstfell hast Du halt neben dem Trägermaterial ne Menge Fellhaare, die dann an der Schnittkante zusammenschmurgeln. Bei glatten Stoffen ist das weniger problematisch. Wenns bei glatten Stoffen immer noch zu sehr batzt, einfach schneller schneiden. Es gilt, das richtige Verhältnis zw. Temperatur und Schnittgeschwindigkeit zum verwendeten Material zu finden. Wenn mans mal raus hat, geht das recht flott und sauber. Für dickere Stoffe gibts spezielle messerförmige Einsatzklingen, hab ich aber noch nicht getestet.
 
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