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Kitobjektiv (18-55) zum Makro umbauen

Akira2007

Themenersteller
Ich hatte erst mit dem Gedanken gespielt mir einen Retroadapter zuzulegen,
aber der Verlust von AF, IS und bequemer Blendeneinstellung lies mich dann doch erstmal zögern. Bei der weiteren Recherche bin ich dann auf die Möglichkeit gestoßen, das Canon Kitobjetiv 18-55mm zum Makroobjektiv umzubauen.

Hier mal meine Erfahrungen und Ergebnisse dazu:

Der Umbau geht ganz einfach.
Dazu einfach mit einem sehr dünnen flachen Schraubenzieher oder Messer
den Plastikring wo die Objektivdaten aufgedruckt sind vorsichtig abhebeln.
Der ist lediglich leicht angeklebt und geht ganz einfach ab.

Dann sind nur drei Schrauben zu lösen, das Frontelement umdrehen und wieder anschrauben. Schon ist man fertig.

So sieht der Umbau dann aus:
Y14v65ul.jpg

qhGtRkgl.jpg

XnMTw5Ol.jpg



Und so sehen die Ergebnisse aus (alle 100% Crops):
jeweils mit Blitz (430EX und DIY Diffusor)

Mein Versuchsaufbau:
zbBSlq8l.jpg


in 18mm Stellung (freihand)

Y11fLQh.jpg



in 55mm Stellung (Stativ)

84PBQsg.jpg


Der Rest der Bilder:
18mm: http://imgur.com/a/qeAW8
55mm: http://imgur.com/a/fxpYe


Fazit:
Einfach nur geil, endlich kann man den Schrankhüter noch einer sinnvollen Verwendung zuführen. ;) (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weshalb sollte die Frontlinse umgedreht werden?
Man kann den hohen Streulicht Anteil beinahe körperlich spüren...

Sollte das Bild Kamera auf Stativ mit Vorlage dem realen Objektabstand entsprechen dürfte es so nicht gut funktionieren!
Das Objektiv in Retrostellung ohne Modifikation lässt eine gewisse Mindest-Entfernung (= Auflagemaß abzüglich der Eindringtiefe der Hinterlinse) zu. So kann man Streulicht geeignet und preiswert regulieren. Beispielsweise mit einem Bajonettdeckel der eine passende Öffnung bekommt. Und bitte mit dem Loch klein anfangen.

Zusätzlich kann man einen einfachen Zwischenring erwerben und die Objektivkontakte mit diesem verbinden um eine Blendensteuerung zu bekommen.
Oder einen Satz kaufen und den kleinsten Zwischenring am Bajonett zum Abgreifen der Kontakte nehmen und einen längeren zur Verbindung mit den Kamerakontakten. Das Ganze wird weniger robust als der Novoflex Retroadapter werden aber genügend Sorgfalt vorausgesetzt funktionieren.
 
Weshalb sollte die Frontlinse umgedreht werden?
Warum nicht? Oder was soll die Frage? Ist doch der Sinn der ganzen Aktion.

Man kann den hohen Streulicht Anteil beinahe körperlich spüren...
Dafür muss ich mir noch was einfallen lassen, durch die Schlitze rund um die Frontlinse tritt da schon etwas Streulicht ein, aber trotz allem sprechen die Ergebnisse für sich finde ich für den ersten Versuch.

Sollte das Bild Kamera auf Stativ mit Vorlage dem realen Objektabstand entsprechen dürfte es so nicht gut funktionieren!
Das Objektiv in Retrostellung ohne Modifikation lässt eine gewisse Mindest-Entfernung (= Auflagemaß abzüglich der Eindringtiefe der Hinterlinse) zu. So kann man Streulicht geeignet und preiswert regulieren. Beispielsweise mit einem Bajonettdeckel der eine passende Öffnung bekommt. Und bitte mit dem Loch klein anfangen.
Geht das auch in verständlichem Deutsch?
 
ein rohr aus schwarzem bastelkarton oder moosgummi, mit malerkrepp am objektiv fixiert, wäre meine erste idee, um streulicht zu minimieren falls es probleme damit gibt.
 
Weshalb sollte die Frontlinse umgedreht werden?
Man kann den hohen Streulicht Anteil beinahe körperlich spüren...

Wenn Du die Frontlinse nicht drehst dann funktionierts nicht mit dem "Makro".
Der Sinn des ganzen ist in erster Linie ein vorhandenes herumliegendes Kit-Objektiv ohne weitere Kosten als Makrolinse zu missbrauchen.

Der Umbau des 18-55er KIT ist übrigens schon ein "alter Hut" und hier im Forum gibts ein paar Threads dazu
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1288256
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=509854
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=693197 ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn effektiver? Frontlinse umdrehen oder Retrostellung mit umgelöteten Kontakten?

Vom Zeitaufwand, Kostenfaktor und Komfort sicher Frontlinse drehen.



Mal ein Beispiel mit Focus Stacking aus 9 Einzelbildern:
(mehr ging nicht von der Schärfentiefe ;) )

eYia6Xg.jpg


Und zwei Beispiele mit senkrecht von oben fotografiert (verkleinerte Vollbilder, keine 100% crops):

eNAQF24.jpg

Salatkräuter

rbGBNqM.jpg

Chilimix
 
Vom Zeitaufwand, Kostenfaktor und Komfort sicher Frontlinse drehen.

Habe meins umgelötet. Hatte mir für 35 Euro ein 18-55 mm DC III ohne Stabi besorgt. Altes Floppy Kabel hatte ich noch, Werkzeug und Epoxy war auch noch vorhanden. Von daher eigentlich auch keine weiteren Kosten gehabt. Zeitlich waren es glaube ich um die 2 Stunden.

Blendensteuerung funktioniert tadellos und Autofokus funktioniert nur teilweise.

Fokus und Zoom sind etwas umständlich, da das Bajonett am Fokus sitzt.

Internet Blitz muss aber auch so gut wie immer ausgeklappt sein, sonst sieht man übers Display nichts.
 
Für mich interessant wäre hier, was die bessere Lösung ist und ob die genannten Einschränkungen auch bei dem hier genannten Umbau auftreten.

P.S.: Bei dem retro Umbau musst du auch schrauben, wenn nicht sogar mehr :)
 
Zeitaufwand 10min und Kosten von 0 Euro.
AF, IS und Blende funktionieren exakt wie vor dem Umbau.

Und ich kann es ohne Probleme wieder rückbauen.

Also meiner Meinung nach die bessere Variante.


Das man sehr viel Licht braucht und die Objekte fast berühren muss bei 55mm dürfte ja bei der Retroadaptervariante nicht anders sein.

Edit:
Alle Fotos von mir sind mit 430EX und DIY Softbox gemacht.
 
Hallo,
ist ja schon fast ein Mikroobjektiv...
ich finde es eine schöne Lösung vor allem für unterwegs da man sich auf das Bild konzentrieren kann ohne sich große Gedanken über die Kameraeinstellungen machen zu müssen.
Schade das es keine "guten" Objektive gibt die mal so einfach umbauen kann.:mad:
 
ist ja schon fast ein Mikroobjektiv...
sehe ich auch so. Und ist nebenbei eine extrem kostengünstige Mölichkeit, in solche extremen Abbildungsmaßstäbe vor zu dringen. Das ganze noch mit Autofokus (der in diesem Bereich eher wenig Vorteile bringt) und automatischer Blendensteurung (die man in diesem Abbildungsmaßstab eher selten findet)
Sicher, spezielisierte Objektive bieten mehr Grundschärfe, sehr deutlich mehr Randschärfe und eine deutlich flachere Schärfeebene, aber das Alles eben zu deutlich höheren Kosten.
Als Einstieg in die extreme Makrofotografie, insbesondere, wenn die Linse ohnehin im Regal vergammelt, also durchaus zum Nachmachen empfohlen! (y)
 
Autofokus bringt sehr viel, zumindest im Zusammenhang mit Fernsteuerung über eine App (DSLR Controller) oder wenn man die Magic Lantern Custom Firmware verwendet. Fokusstacking zum Beispiel, wird damit zum Kinderspiel.

Mein aktuelles Setup mit Tablet und senkrechter Aufnahme:
Die Pfeile am oberen Tabletrand steuern den Fokus
und z.b. die einzelnen Pfeile verschieben den Fokus im gefühlten Mikrometerbereich. Das ist nur möglich wenn das Objektiv noch einen funktionierenden Autofokus hat.

mdgIeQV.jpg


Ergebnis:
bUcY8m8.jpg


100% Crop:
f5QFIXD.jpg
 
@akira2007 FUCK - ist ne tolle arbeit (y) werde gleich hinigen 18-55 suchen und am wochenende werde schon beschäftigung haben :lol:
DANKE
 
Hab nochmal mit Fokusstacking experimentiert.

Aus 20 Einzelbilder.

652G8ER.jpg


100%:
http://www.imagebam.com/image/1565a0341181433

Beleuchtung ist leider noch nicht so optimal gelungen,
da muss ich noch weiter verbessern.
Aktuell kommt zuviel Licht von hinten, muss es noch hinkriegen das mehr von vorne kommt, was aber schwierig ist, wenn die Linse fast auf der Nase der Fliege sitzt. ;)
Muss mir wohl mit Alufolie oder so, irgendwelche Reflektoren zusammenbasteln.
 
Hi Akira,
Beleuchtung ist leider noch nicht so optimal gelungen,
Experimentier mal mit drüber gestülptem Joghurtbecher oder, wenns sehr nah ran geht, mit nem halbierten Tischtennisball mit Loch drin zum Reinschauen als Diffusor.
Das Blitzlicht lässt sich z.B. mittels Papprohr als "Snoot" vorm Blitzreflektor gezielt leiten, wohin Du´s brauchst.
Wenns irgendwo zu hell wird, hilft teilweises Abkleben des Diffusors mit Pappe, Alufolie oder auch anmalen mit Edding.
Viel Erfolg!
 
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