So koennen also aeltere oder nicht optimal eingestellte Objektive auch sehr gut genutzt werden. Wer schonmal ein Backfocus Problem hatte, der weiss wovon ich spreche. Denn Dann stimmt die eine Kombi und dann passen andere Objektive wieder nicht richtig.
davon wird hier und anderswo immer wieder berichtet. Das Problem bei solchen Aussagen ist die Reproduzierbarkeit der Effekte und die Lokalisatzion der Ursache. Dazu bedarf es eines sinnvollen Testaufbau. Sehr oft beobachtet man scheinbar unterschiedlichen Backfokus bei verschiedene Kamera/Linsen Kombinationen und schließt naheliegenderweise auf ein Objektivproblem, dessen wahre Ursache aber an einer dejustieren Kamera liegt. Man übersieht leicht, dass die Anwedungen und die Vergleichbarkeit der Blickwinkel unterschiedlicher Linsen unterschiedlich sind und daher oft keine einheitlichen Bedingungen vorliegen.
Ich kann unter gewissen Bedingungen mit meinen Kombinationen auch Back/oder Frontfokus durch die Randbedingungen und die Auswahl des Motivs erzeugen. Unter anderen Bedingungen funktioniert die Scharfstellung einwandfrei. Daraus schloss ich, das die Auflösungstoleranz der AF Einheit, die vom Motiv und dessen Beleuchtung abhängt, auch zum Back/oder Frontfokus führen kann.
Meiner Meinung ist es deshalb sehr schwierig, Fehlfokusierung eindeutig festzustellen. Besonders viele im Netz herumgeisternde "Testcharts" sind eher kontraproduktiv, weil dabei annahmen über die Funktionsweise des AF gemacht werden, die oft gar nicht zutreffen.
Ich gebe zu, dass ich zu wenig eigene Erfahrung habe. Alle meine Nikkor Linsen zeigen keinen Front oder Backfocus, oder ich bin zu blöd es festzustellen. Ein Kollege von mir hatte ein Fokusierungsproblem mit seiner D80 -- da war selbst die Mattscheibe nicht geeignet manuell scharf zustellen -- und dort wurde das Problem durch Neujustieren der Kamera behoben. Die Folge: Nikkorlinsen, die so mehr recht als schlechte Abbildungsleistungen sowohl an einer ASLR als auch an einer DSLR hatten waren auf einmal extrem scharf an der D80. Der Kollege schloss daraus, dass auch seine ASLR dejustiert ist, er aber es trotz seiner jahrelangen Erfahrung einfach nicht gemerkt hat.
Bei allem, was ich im Netz bisher gelesen habe, deuten vieles für mich daraufhin, dass dejustierte Linsen überschätzt und dejustieren Kameras unterschätzt werden, ganz einfach weil einer Privatperson die Mittel und die Erfahrung fehlen, die mögliche Abbildungsleistung und die tatsächliche Abbildungsleistung einer Linse richtig einzuschätzen. Man benötigt viele Kameras eines models und viele verschiedene Linsen eines Modells um durch einen systematischen Vergleich Unterschiede herauszuarbeiten. Während eine Kombination noch erträgliche Bilder liefert, und ein andere Linse einen "Backfocus" zeigt schliesen wir auf die Linse, während man durch Justage der Kamera aus der ersten Kombination Spitzenbilder herausbekäme und der zweiten der Backfocus verschwinden würde.
Und das auf mangelnde Canon Ungenauigkeit zu schieben finde ich nicht gut.... Wir reden hier ueber den Marktfuehrer.
und wo ist Dein Argument: behauptest Du Quantität ist gleich Qualität?
lche Features (und weitere) muessen in der naechsten Nikon Proficam auftauchen, sonst ist Nikon wirklich irgendwann aus dem Rennen. Und das will ich einfach nicht, da ich auch zur Sparte "Nikonian" gehoere.....
Definiere Proficamera!
Es gibt den vielzitierten Unterschied zwischen eine "Profikamera" und einer Kamera die von Profis benutzt wird. Die D2X wird nur zum kleinen Teil von Profis gekauft, zum größten Teil von Amateuren! als ob mit den sogenannte "Proficameras" Geld verdient wird. Lies doch einfach mal den Geschäftsbericht von Canon und Nikon und stelle fest, wo die Stückzahlen liegen und wo das Geld herkommt. Hinweis: Canon verdient mehr als die Hälfte seines Gelds mit Kopieren und nicht mit Cameras!
Nochmals. Ich will diese Feinjustage immer Profis überlassen, die ihr Handwerk verstehen. Als unausgebildetet Amateur richtet man viel mehr Schaden an seine Bildern an, weil man einen vermeindlichen Back/Frontfokus behoben haben will, der sich aber in anderen Situation ganz anders auswirkt als man dachte, weil man nicht verstanden hat, wie die Fokusierung überhaupt funktioniert.
Ich bezahl dafür den Hersteller, das er optimal Qualität anbietet. Wenn die Kamera und die Linsen dafür ein bischen teurer sind-- vergleicht einmal den Preis des 17-55 DX mit dem IS Produkt von Canon -- dann ist das für mich gut investierte Geld.
Viele Leute aber glauben hier sie seinen die besseren Experten für die Feinjustage. Dann viel Spass, Freunde.
Ich glaube aber, einige leiden an Selbstüberschätzung.
gruss
Frithjof