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"Balsam Seperation" bei meiner M2

Feyibel

Themenersteller
Liebe Freunde der analogen Fotografie,

über Ebay-Kleinanzeigen habe ich für nicht allzu viel Geld eine alte M2 von 1958 erstanden.
Leider wölbt sich über dem Sucher bereits das Blech und - schaut man durch den Sucher - so sieht man zwar die Framelines, sonst lediglich schwarz - ja, pechschwarz. Im Internet habe ich das Problem der "Balsam Seperation" bei den alten M2/M3 Kameras gefunden, was höchst wahrscheinlich auf meine Leica zutrifft. Morgen will mich der Leica Technik-Support zurückrufen, den ich heute nicht mehr erreichen konnte, deshalb meine Frage:

Lohnt sich die Reparatur/Austausch des Suchers kostentechnisch oder sprechen wir hier über mehr als 200€ Reparaturkosten? Hat jemand vielleicht schon ähnliche Erfahrungen und könnte mir eine Alternative (kostentechnisch, oder wie auch immer diese aussehen mag) empfehlen?

Allerliebsten Dank jetzt schon mal für Eure Antworten :)
Gruß,
Jan
 
Hallo,
der Leica Customer Service in Solms ist sicher fachlich kompetent, aber auch dafür bekannt, daß er gelegentlich mit dem Umfang seiner vorgeschlagenen Arbeiten etwas über das Ziel hinausschießt und die Preise sind auch ziemlich gesalzen.
Der Austausch des Suchers ist bei einer M 2 mit Sicherheit weit teurer als die von Dir angegebenen 200 €, ich würde ihn eher auf 500 - 600 € schätzen. Im Prinzip müßte man den Sucher der M 6/M 7 einbauen können.
Hier in München würde ich die Kamera zu Gerard Wiener in der Landwehrstraße bringen, der könnte Dir sofort sagen, ob das noch zu machen ist. Ansonsten Ausschau halten nach einer zweiten M 2 (nicht einer M 3, die hat einen grundlegend anders aufgebauten, noch viel komplizierteren Sucher, der heute praktisch nicht mehr zu reparieren ist) und dann versuchen, aus den beiden wieder eine funktionsfähige zusammenbauen zu lassen.
 
Da hast du leider einen Totalschaden erwischt. Bei sowas muss der komplette Sucher ausgetauscht werden, das kostet etwa um 600-700 Euro. Und wer weiß ob die Verschlusszeiten uns alle passen und nicht auch justiert werden müssen. Für das Geld bekommt man schon fast zwei neue M2.
 
oder sprechen wir hier über mehr als 200€ Reparaturkosten?

Willkommen im Leica-Club. Reparaturen erfahrungsgemäß nicht unter 500 Euro, beim Sucher erwarte ich eher um 1000 Euro (Sichten, Ausbauen, Einbauen, kalibrieren). Für den Preis bekommst Du allerdings auch nur die mehrmonatige, langsame Abwicklung. Wenn Du eine schnellere Abwicklung willst, musst Du eine Extragebühr für vorrangige Abwicklung zahlen. So wie alle anderen Ärzte, Rechtsanwälte, Pensionäre und Lottogewinner auch. :)

Einfach sympathisch, dieser Laden.
 
bevor du sie in Solms für viel Geld machen lässt

in der bucht ne gebrauchte holen u umbauen

stehn zZ einige drin

bei Fragen zum Umbau gerne per PM
 
Ich würde so alte Schätzchen nur bei namhaften Händlern kaufen. Da kann man davon ausgehen, dass die Kamera geprüft ist und hat - in den meisten Fällen - auch ein Rückgaberecht.

Das schlägt sich natürlich im Preis nieder. Nachträgliche Sanierungen werden aber in der Regel immer viel teurer.

Sharif
 
Seperation / Verkittungsschaden im Sucherprisma

-1. Problem das Prisma auseinander zu bekommen
meist ist die Seperation nur an einer kl Stelle u der Rest ist noch verklebt
- heute verwendet man kein Kanadabalsam mehr
dafür gibt es UV Kleber
- wenn noch eine Seite verspiegelt ist dann wirds schwierig
 
Seperation / Verkittungsschaden im Sucherprisma

-1. Problem das Prisma auseinander zu bekommen
meist ist die Seperation nur an einer kl Stelle u der Rest ist noch verklebt
- heute verwendet man kein Kanadabalsam mehr

ich hab so ein separationsproblem einmal gelöst, indem ich die verkitteten linse vorsichtig erwärmt und wieder fest zusammengedrückt habe,
beim zweitenmal mit neuem kanadabalsam wieder verkittet habe.
statt kanadabalsam würde ich da jetzt keinen kleber verwenden
 
nein heute verwendet man kein Kanadabalsam mehr

damals gabs halt nichts anderes zum verkleben von Linsen

Linsen die mit KB verklebt sind bekommt man meist auch wieder auseiander
 
Hey Leute,

vielen Dank für die vielen Antworten. Kurz als abschließende Info:

Habe heute mit einem netten Leica-Techniker telefoniert, der auch meinte, wenn es sich um besagtes Problem handle, dann würden locker ein paar hundert Euro für die Reparatur flöten gehen, die ich z.Z. leider nicht habe.
Habe mich deshalb entschieden das gute Stück in der Bucht wieder zu verscherbeln.
Nochmals vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß,
Jan
 
Es kommt jetzt zwar ein bisschen zu spät, aber... In England gibt es noch eine Werkstatt, die die einzelnen optische Teile des Meßsuchers wieder instandsetzt bzw. neu beschichtet und so günstiger sein soll als die meisten Werkstätten, die den defekten Meßsucher einfach austauschen. Hier der Link (ohne eigene Erfahrung damit):

http://www.angelfire.com/biz/Leica/

Musste mich leider mit dem Thema auseinandersetzen, weil ich ein ähnliches Problem mit dem Sucher meiner M5 habe. Da zeigt sich auf einmal ein kristallähnliches Muster im Schnittbild, anscheinend ebenfalls ein Anzeichen einer Separation (aber am Maskenrahmen) laut Herrn Reinhardt. Mit Reparaturen schaut es da noch schlechter bzw. teurer aus, als an den verbreiteteren Modellen M2/3/4/6.

Tja, immerhin kann ich vorerst noch damit fotografieren, aber wie lange noch? Mal schauen, wie es dann weitergeht, habe irgendwie nicht mehr arg viel Lust nochmal eine analoge M zu kaufen (die Minolta CLE ist ohnehin die bessere Leica für mich)... Entgegen dem Nimbus der Marke ist halt doch nicht alles reparierbar oder es wird sehr schnell sehr teuer, bzw. ist es zum Teil schon auch ein Glücksspiel mit recht hohem Geldeinsatz.
 
Gehst du zu einem seriösen Gebrauchthändler und schaust dir eine Kamera direkt an, so sollte es auch mit einer analogen M nicht so schlimm werden. M4, M4-P, M6 oder mit entsprechendem Geldbeutel gleich M7, und ein paar Kameradoktoren gibts zur Not auch noch, falls mal was repariert werden muss und der Leica Service Mondpreise verlangt. ;) Ob eine CLE noch so leicht zu reparieren ist, weiß ich nicht ... ich war schon mal nah dran, aber es stellte sich dann raus, dass wohl ein fehlerhafter Film der Übeltäter war :eek: und keine falsche Belichtung.

Eigentlich sollten die M's halten. Einzig eine Reinigung des Messsuchers ist manchmal vonnöten (das muss nicht Leica machen). Bei älteren (M3, M4) kann auch mal der Verschluss verharzt sein. Aber das sollte bei einem guten Gebrauchthändler eigentlich nicht vorkommen bzw. kostenlos erledigt werden.

Über die eBucht würde ich so einen Kauf nur tätigen, wenn ich den Verkäufer kenne, keinesfalls privat.
 
Gehst du zu einem seriösen Gebrauchthändler und schaust dir eine Kamera direkt an, so sollte es auch mit einer analogen M nicht so schlimm werden. M4, M4-P, M6 oder mit entsprechendem Geldbeutel gleich M7, und ein paar Kameradoktoren gibts zur Not auch noch, falls mal was repariert werden muss und der Leica Service Mondpreise verlangt. ;) Ob eine CLE noch so leicht zu reparieren ist, weiß ich nicht ... ich war schon mal nah dran, aber es stellte sich dann raus, dass wohl ein fehlerhafter Film der Übeltäter war :eek: und keine falsche Belichtung.

Eine M4-P oder M6 wäre schon fein, aber auch da ist die Technik nicht ganz unproblematisch, siehe "Rangefinder Patch Flare". Eine ältere M werde ich mir ohnehin nicht mehr kaufen, auch wenn ich die M2 immer als die ideale Leica empfand. Im moment fehlt mir aber leider etwas das Geld, und ich habe noch ein paar andere (Aus)Baustellen in meiner Fotoausrüstung, die eigentlich dringender sind (Neue Objektive für Hasselblad & Fuji X).

Trotzdem frage ich mich, ob jetzt nicht doch der ideale Zeitpunkt wäre, die M5 zu verkaufen um den finanziellen Schaden wenigstens etwas in Grenzen zu halten. Ich fürchte, ich werde wohl nicht mehr viel dafür bekommen, wenn der Meßsucher nicht mehr funktioniert, aber auch so sind die Preise für teildefekte M5-Gehäuse ziemlich niedrig... Schade eigentlich, ich mochte M5 wirklich gern, und hätte gerne noch den einen oder anderen Film damit gemacht. :(

Über die eBucht würde ich so einen Kauf nur tätigen, wenn ich den Verkäufer kenne, keinesfalls privat.

Tja, meine M5 kommt nicht von ebay sondern aus dem Leica Shop in Wien. Die waren auch echt vorbildlich im Service und haben die Kamera gratis repariert, als ein Lichteinfall beim ersten Film aufgetreten ist. Aber nach inzwischen 3 Jahren kann man da halt leider nichts mehr erwarten. Ein Kauf beim Händler kann das Risiko schon etwas mindern, aber die mechanischen Leicas sind nunmal einige Jahrzehnte alt und können auch nach dem Ablauf der Gewährleistung jederzeit ein Problem bekommen, das eine Reparatur unwirtschaftlich werden lässt.
 
Eine M4-P oder M6 wäre schon fein, aber auch da ist die Technik nicht ganz unproblematisch, siehe "Rangefinder Patch Flare".
Nicht zu viel lesen und dadurch verrückt machen lassen. ;)
In meiner Familie gab es insgesamt 4 M6 und 2 M3, und mit allen ließ es sich problemlos arbeiten.
Wenn dich dieses Problem so drückt, gibt es auch noch die Möglichkeit, die M6 oder M7 mit dem MP-Sucher umrüsten zu lassen. Kostet - soweit ich mich erinnere, bitte nicht auf die Goldwaage legen, ist länger her - um die 200 Teuro. Aber ich glaube nicht, dass es notwendig ist.

Eine ältere M werde ich mir ohnehin nicht mehr kaufen, auch wenn ich die M2 immer als die ideale Leica empfand. Im moment fehlt mir aber leider etwas das Geld, und ich habe noch ein paar andere (Aus)Baustellen in meiner Fotoausrüstung, die eigentlich dringender sind (Neue Objektive für Hasselblad & Fuji X).
Was ja auch ok ist. ;) - Mit Fuji-Objektiven macht man ohnehin nichts falsch; je nachdem, welche Kamera du hast, spielen - nach meinem Dafürhalten - die beiden 35/2 und 23/2 ganz vorne mit.
Trotzdem frage ich mich, ob jetzt nicht doch der ideale Zeitpunkt wäre, die M5 zu verkaufen um den finanziellen Schaden wenigstens etwas in Grenzen zu halten. Ich fürchte, ich werde wohl nicht mehr viel dafür bekommen, wenn der Meßsucher nicht mehr funktioniert, aber auch so sind die Preise für teildefekte M5-Gehäuse ziemlich niedrig... Schade eigentlich, ich mochte M5 wirklich gern, und hätte gerne noch den einen oder anderen Film damit gemacht. :(
Wenn die M5 hinüber ist: behalt sie. Es bringt nichts, sie für nen Appel & ’n Ei zu verkaufen, die paar Piepen lohnen dann auch nicht. Entweder, du versuchst, sie doch noch zu reparieren (in Wien gibts einen Kameradoktor: hingehen!), oder du stellst sie in deine "Vitrine" ...

Leicashop ist eine sehr gute Wahl. :) Aber natürlich können sie auch keine teuren Reparaturen gratis anbieten; sie geben die Kamera ja auch außer Haus. Schade um deine M5!
LG numeric
 
Eine M4-P oder M6 wäre schon fein, aber auch da ist die Technik nicht ganz unproblematisch, siehe "Rangefinder Patch Flare".
Nicht zu viel lesen und dadurch verrückt machen lassen. ;)
In meiner Familie gab es insgesamt 4 M6 und 2 M3, und mit allen ließ es sich problemlos arbeiten.
Wenn dich dieses Problem so drückt, gibt es auch noch die Möglichkeit, die M6 oder M7 mit dem MP-Sucher umrüsten zu lassen. Kostet - soweit ich mich erinnere, bitte nicht auf die Goldwaage legen, ist länger her - um die 200 Teuro. Aber ich glaube nicht, dass es notwendig ist.

Eine ältere M werde ich mir ohnehin nicht mehr kaufen, auch wenn ich die M2 immer als die ideale Leica empfand. Im moment fehlt mir aber leider etwas das Geld, und ich habe noch ein paar andere (Aus)Baustellen in meiner Fotoausrüstung, die eigentlich dringender sind (Neue Objektive für Hasselblad & Fuji X).
Was ja auch ok ist. ;) - Mit Fuji-Objektiven macht man ohnehin nichts falsch; je nachdem, welche Kamera du hast, spielen - nach meinem Dafürhalten - die beiden 35/2 und 23/2 ganz vorne mit.
Trotzdem frage ich mich, ob jetzt nicht doch der ideale Zeitpunkt wäre, die M5 zu verkaufen um den finanziellen Schaden wenigstens etwas in Grenzen zu halten. Ich fürchte, ich werde wohl nicht mehr viel dafür bekommen, wenn der Meßsucher nicht mehr funktioniert, aber auch so sind die Preise für teildefekte M5-Gehäuse ziemlich niedrig... Schade eigentlich, ich mochte M5 wirklich gern, und hätte gerne noch den einen oder anderen Film damit gemacht. :(
Wenn die M5 hinüber ist: behalt sie. Es bringt nichts, sie für nen Appel & ’n Ei zu verkaufen, die paar Piepen lohnen dann auch nicht. Entweder, du versuchst, sie doch noch zu reparieren (in Wien gibts einen Kameradoktor!), oder du stellst sie in deine "Vitrine" ...
... oder auch mal die M5 zu einer der beiden 2x jährlich in Wien stattfindenden Kamerabörsen mitnehmen (Berufsschule Längenfeldgasse). Da gibt es doch viele Anbieter, auch aus dem direkten Umland, die vielleicht einen Tipp haben. - Auch eine Option: bei Gebrauchtläden nachfragen. Gibt ja einige (etwa: Lerchenfelder Gasse). Nicht dass die selber reparieren, aber sie haben eventuell Tipps.

Leicashop ist eine sehr gute Wahl. :) Aber natürlich können sie auch keine teuren Reparaturen gratis anbieten; sie geben die Kamera ja auch außer Haus. Schade um deine M5!
LG numeric
 
Bin leider nicht allzu oft in Wien, da ich am anderen Ende von Österreich wohne, aber Danke für die Tipps! (y)

Die Kamera überstürzt zu verkaufen ist wohl keine gute Idee, da hast du schon recht. Werde sie erstmal behalten, und wenn mal wieder Geld da ist kann ich sie immer noch reparieren lassen oder eine andere M kaufen. Ganz verzichten möchte ich auf das analoge Leica-Feeling jedenfalls nicht. ;)
 
Auf digicamclub.de bekommste evtl. auch Hilfestellung. Linsenseparationen sind dort schon von ein paar Leuten erfolgreich (selbst!) repariert worden. Mit Kanadabalsam :)
 
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