Sonstiges Welche Graukarte mit wirklich flachem Spektrum?

Ich habe dieses Wochenende die Digital Grey Card von Robin Myers verloren

Nach langer Odysse mit nicht wirklich neutralen Karten bin ich bei dem Produkt fündig geworden. Leider wird sie nicht mehr hergestellt und ich muss mich nach einer Alternative umsehen.

Wichtig wäre mir auch, dass die Karte wetterfest ist.

Eine größe von 20x15cm wäre nett, ist aber kein Muss.

http://www.basiccolor.de/basiccolor-graukarte/

Kann ich empfehlen

Sowas habe ich gesucht, danke. Ich hoffe mal, die ist so neutral, wie der Hersteller verspricht.

Ich denke diese Karte sollte deine Ansprüche erfüllen.

Bestellt habe ich sie einfach per Mail und zwei Tage später lag sie gut verpackt im Briefkasten. Bezahlung ging auf Rechnung.

Hallo,

ich habe die Graukarte von Novoflex, die ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist:

http://www.novoflex.de/de/produkte/nuetzliche-dinge/kontrollkarten.html

Ob sie Deine weiteren Anforderungen erfüllt, kann ich an Hand der Angaben des Herstellers nicht beurteilen. Da die Karte auf der einen Seite grau und auf der anderen weiß ist, erscheint sie mir ist zumindest auf einer Seite beschichtet und nicht durchgefärbt zu sein.

Die Novoflex ist leider nicht wirklich neutral. Sie stellt etwas wärmer ein.

basiccolor seh ich hier vorne, da sich diese Firma eben eingehend mit Farbmanagment beschäftigt und zu seinen Produkten wie z.B. eben der Graukarte auch entsprechende Messschriebe aus dem Labor mitliefert und und darüberhinaus auch jede Menge nützlicher Informationen zum Thema auf CD beilegt.

Bei der Novoflex findet sich zumindest kein Hinweis auf entsprechendes Infomaterial - da kann ich den WB vermutlich auch mit einem Taschentuch machen.

Sicher benutzen viele Fotografen eine Grau-/Weisskarte auch zum Farbabgleich.
Aber Sinn und Zweck einer Graukarte ist eigentlich Belichtungsmessung.
Eine Farbabstimmung allein durch lineare Farbtemperaturverschiebung wird der Realität selten gerecht.

Wer Wert auf möglichst naturgetreue Farbwiedergabe legt, wird um eine Farbreferenzkarte nicht umhin kommen.
Die sollte zumindest Farbfelder mit den Grundfarben Rot, Grün, Blau, Yellow, Magenta, Cyan enthalten.
Nützlich wenn diese auch noch in der Sättigung abgestuft sind, zB 25%, 50%, 100%.

Ausserdem sollte eine Graufeldreihe in 10% Abstufungen enthalten sein. Sehr nützlich für Kontrastabstimmung.

Wer viel Personen fotografiert, wird zusätzliche Felder mit Hauttönen zu schätzen wissen.

Q-dslr schrieb:

basiccolor seh ich hier vorne, da sich diese Firma eben eingehend mit Farbmanagment beschäftigt und zu seinen Produkten wie z.B. eben der Graukarte auch entsprechende Messschriebe aus dem Labor mitliefert und und darüberhinaus auch jede Menge nützlicher Informationen zum Thema auf CD beilegt.

Bei der Novoflex findet sich zumindest kein Hinweis auf entsprechendes Infomaterial - da kann ich den WB vermutlich auch mit einem Taschentuch machen.

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Benutzt oder neu? Tempo oder Baumwolle?

Im Ernst: damit teste ich die Entwicklung meiner s/w-Filme ein. Eine schwarze Socke und ein weißes Tempo zusammenknüllen und bei Nennparametern fotografieren und entwickeln. Wenn beides Zeichnung zeigt, stimmen die Entwicklungszeiten...

Zum Farbmanagment an der Digital-Kamera nutze ich hin und wieder eine Farbtafel mit der zugehörigen Software. Allerdings nur zur beruflichen Dokumentation, alles private wird ordentlich mit Filtern und Effekten verhunzt...

BilboB. schrieb:

Eine Farbabstimmung allein durch lineare Farbtemperaturverschiebung wird der Realität selten gerecht.

Wer Wert auf möglichst naturgetreue Farbwiedergabe legt, wird um eine Farbreferenzkarte nicht umhin kommen.

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Für den Weißabgleich werden gerne Weißkarten verwendet. Nachweißlich lassen sich helle Grautöne jedoch neutraler herstellen. Daher bevorzuge ich Graukarten für den Neutralabgleich.

Für originalgetreue Farben in der Produktfotografie habe ich ein xrite colorchecker passport. Der ist jedoch recht empfindlich (Wetter) und zu klein für eine formatfüllende Aufnahme für den schnellen Abgleich.

Mit einer (guten) Graukarte erhält man bereits bei der Aufnahme eine bessere Abstimmung mit einfachen und schnellen Mitteln. Die Ergebnisse sind in den meisten Fällen besser als die der Automatik und bilden eine neutrale Ausgangsbasis für die weitere Bearbeitung.

Ich habe gerne viele Pfeile im Köcher und die Graukarte für den Neutralabgleich gehört definitiv auch dazu.

Hängt natürlich vom jew. Verwendungszweck der Bilder ab.
Für das pers. Fotoalbum oder gar Webbilder wäre das 'mit Kanonen auf Spatzen schiessen'.
Aber gibt man seine Bilder zu einer Druckerei, sind die äusserst dankbar für Farbreferenzen, damit sie ihre Belichter/Drucker entspr. einstellen können.

Ronny1976 schrieb:

Benutzt oder neu? Tempo oder Baumwolle?

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Benutzt, da ich auf korrekte Grün- und Gelbwerte angewiesen bin.

BilboB. schrieb:

Für das pers. Fotoalbum oder gar Webbilder wäre das 'mit Kanonen auf Spatzen schiessen'.

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Meinst du mit den Kanonen und Spatzen die vollständige Farbkalibrierung oder den manuellen Abgleich? Falls Ersteres: hier bitte das Weiterlesen stoppen
Falls Letzteres kann es auch für einen Hobbyfotografen unabhängig von jeglichen Qualitätsanspruch notwendig sein.

Es gibt Situationen, in denen möchte ich, dass das JPEG bereits gut abgeglichen ist. Beispielsweise, wenn ich es noch während des Events ins Facebook setze, habe ich keine Zeit für eine Nachbearbeitung des RAW.
Das größte Aha-Erlebnis zum Thema Abgleich hatte ich bei der Kombination Indoor-Sport, Kunstrasen, Kunstlicht, blaue und rote Trikots. Da hat die Automatik total rumgesponnen und die Bilder sollten am gleichen Abend noch in die Kiezzeitung.
Dabei hält sich der Aufwand für einen schnellen Abgleich in Grenzen:
- CWB-Taste drücken
- Karte formatfüllen Knipsen
- ok drücken
Das geht in Sekunden. Wenn die Zeit zur Verfügung steht, dann speichere ich die Lichtsituation vor dem Spiel von allen vier Seiten und wechsle dann schnell während des Spiels per Hotkey.

Als Ergänzung zur Farbkalibrierung: manchmal macht der Overkill auch Spaß Wenn ich etwas bei ebay verkaufe, mache ich mir die Mühe, die Ware farbecht abzulichten - auch wenn es totaler Blödsinn ist, da wohl kein Interessent einen kalibrierten Monitor besitzt. Aber Hobbies müssen nicht immer Sinn machen

Hallo,

ich bin mit der Fotowand Graukarte sehr zufrieden. Auch wenn die Webseite 'ne Katastrophe ist.

Joo nett beschrieben.
Ich würd sogar noch weiter gehen und behaupten, 90% (eher mehr) der Surfer-Monitore sind völlig nach Geschmack eingestellt, nichtmal nach OS- oder Graka-'Grobkalibrierung'.

Ich nutze auch die Basiccolor, ich habe auch noch eine Kodak Original, bei der Kodak ist das grau allerdings nicht ganz neutral, d.h. ist eher nur zur Belichtungsmessung gedacht.

Ich häng mich mal dran, wenn ich darf…

Meine Fotowand-Graukarte habe ich leider irgendwo liegengelassen. Die Basiccolor kostet gut das Doppelte, lohnt sich das wirklich oder tuts eine Fotowand auch?

Cossart schrieb:

Meine Fotowand-Graukarte habe ich leider irgendwo liegengelassen. Die Basiccolor kostet gut das Doppelte, lohnt sich das wirklich oder tuts eine Fotowand auch?

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Wenn es nur um die Belichtung geht dürfte es jede Graukarte tun, zum Abgleich, es hängt immer davon ab wie genau man es denn braucht, für den einen tut es jede Graukarte, wer es verbindlich braucht, der braucht eine korrekte Graukarte.

Ich verwende die Color Confidence Graukarte, lässt sich leicht verstauen und nimmt nur wenig platz weg ;-) http://www.markdeu.com/graukarte-und-weisabgleich/

Cheers Mark

Und wenn man nicht über die Homepage geht, gibt's das Ganze auch ohne Affiliate-Link