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Tamron 16-300 - Meine Erfahrungen.

rollertilly

Themenersteller
Letzte Woche habe ich mir das Tamron 16-300 für den Kubaurlaub in vier Wochen zugelegt. Und ich wollte es natürlich - nach den vielen Suppenzoombeiträgen überall - auch ausführlich testen. Mich interessieren dabei keine Testcharts und Ziegelmauern, sondern "normale" Motive, so wie ich sie wahrscheinlich auch im Urlaub oder sonst wo mache.

Und natürlich kann ich nur vergleichen, mit dem, was ich selbst habe. Deshalb war der Plan, immer am selben Motiv meine Objektive mit der gleichen Brennweite und in ein paar Blendenstufen zu vergleichen, beginnend immer mit der größtmöglichen Öffnung, des Tamrons. Also habe ich alles in den Kofferraum gepackt und bin zu einem typischen Touristenbild gefahren.

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Bevor ich mich jetzt hinsetze und die vielen Bilder sichte und vergleiche aber gleich mal eine Frage. Aufgefallen ist mir, dass das Tamron bei fast allen Brennweiten wesentlich dunklere Bilder liefert, als meine Vergleichskandidaten. Fotografiert habe ich im A-Modus, also die Blende eingestellt und die Kamera die Zeit bestimmen lassen. Und dabei kommen je nach Objektiv unterschiedliche Kombinationen heraus. Warum ist das so? Hab ich da irgendwo einen Knoten im Kopf? Hier mal zwei Beispiele, einmal bei 50mm (Tamron 16-300, Sigma 17-50/2.8 und die Nikkore 50 1.8 und 1.4) und einmal bei 70mm (Tamron 16-300, Sigma 70-200/2.8 und Nikkor 70-300)

Für diesen allerersten Vergleich habe ich die JPEGs ooc genommen.


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Mein Tamron 70-300 unterbelichtet auch, ca. 1,3 Blendenstufen im Vergleich zum AF-S 18-105. Scheint wohl Tamron-typisch zu sein.
 
Für mich sieht das eher so aus, als ob auf einigen Fotos Wolken vor der Sonne waren. Im Bild rechts unten sind beispielsweise zwei Hausdächer in der Stadt hell, der Rest ist dunkel.
 
Das mit den Wolken halte ich für wenig wahrscheinlich. Es wäre doch ein komischer Zufall, wenn bei ungefähr 150 Bildern immer beim Tamron die Wolke aufgezogen wäre ;-)
Ausschließen mag ich es aber nicht.
 
Die Belichtungszeiten schwanken und die Belichtungssituation verändert sich mit dem Wolkenzug ständig. Man sieht mit bloßem Auge, dass bei den Tamron 16-300 Bildern die Brücke im Vordergrund im Sonnenschein liegt und die Altstadt im Schatten. Deshalb ist dieser Test, sagen wir es mal so: wenig aussagekräftig. :lol:
 
Du siehst ja, dass es ziemlich wenig Wolken gab. Dass die ausgerechnet immer beim Tamron aufzogen - naja, ich weiß nicht. Außerdem hatte ich gefühlt nicht den Eindruck, dass es zwischendurch so dunkel über der Stadt wurde.


Ich habe vom Stativ aus fotografiert und dabei allerdings vergessen, den Sucher abzudecken - bei allen Objektiven. Kann es denn sein, dass das Licht, das dann von hinten mit einfällt, das Tamron wesentlich mehr durcheinander bringt, als die Nikkore und das Sigma? Auffallend ist wirklich, dass nur die Tamron-Bilder derart unterbelichtet sind.

Um die Wolkenverdunklung auszuschließen, werd ich jedenfalls nochmal testen ... wegen der Aussagekraft :lol:
 
Auch ich glaube, dass sich die Lichtverhätnisse geändert haben.
Aber um dir sicher zu sein, kannst du ja mal eine Testreihe bei gleicher Blende, Iso und Zeiteinstellung machen. Am Besten einmal bei der Offenblende deines 16-300 und einmal abgeblendet.
Wenn die Fotos dann annähernd gleich hell sind, lag es wirklich an einer sich ändernden Helligkeit durch die Wolken.
 
Danke erstmal für die Bilder, ich finde so etwas immer sehr interessant (y)

Die Brücke im Vordergrund ist ja immer recht ähnlich belichtet, auch der kleine Turm rechts der etwas dahinter sein dürfte.

Wenn wir die Belichtung mal weglassen, wie sieht es mit der Schärfe aus?

Der Rest lässt sich eventuell zuhause im Wohnzimmer bei konstanter Beleuchtung nochmal nachprüfen.
 
Nur ganz kurz: von der Schärfe her war ich eigentlich über die ganze Distanz positiv überrascht. Dazu gibts schon auch noch ein paar Bilder. Zuerst will ich aber das mit der Belichtung nochmal testen. Wenn die nicht zuverlässig funktioniert, geht das Objektiv wieder zurück.
 
Tritt die Unterbelichtung des Tamron nur abgeblendet auf oder auch bei Offenblende?

Wenn die Unterbelichtung nur abgeblendet auftritt, könnte ein schlecht sitzender oder verbogener Blendenhebel am Bajonett des Objektivs die Ursache sein - die Kamera stellt effektiv nicht ein, was sie einzustellen meint.

Vor ein paar Monaten hatte ich auch mal einen Vergleich gemacht, Tamron 28-300 Superzoom (zugegeben nicht die neueste Version) gegen Tamron 70-200/2,8. Insbesondere habe ich den Test gemacht, 70-200 bei 200mm mit Ausschnittsvergrößerung gegen Superzoom bei 300mm ohne Ausschnittsvergrößerung. Ergebnis war, dass ddie Ausschnitsvergrößerung des 70-200 bei allen Blenden in jeder Beziehung besser war, schärfer, kontrastreicher, höher auflösend als das 300mm-Bild des Superzooms.

Konsequenterweise habe ich das Superzoom diesen Sommerurlaub zu Hause gelassen. Mal sehen, ob ich das noch verkaufen kann oder irgendwann meinen Kindern schenke.
 
Hallo,
alle meine Tamron belichten richtig ander D750. (24-70, 70-200VC, 70-300, 90er Macro)
Wäre es für so einen Test nicht besser, den Modus M zu verwenden? So wären die Zeiten usw. alle gleich.
Vielleicht liegt es auch am Blendenhebel, dass der nicht richtig passt oder justiert ist. Das Problem gab es doch schon mal. Ansonsten würde ich mal bei Offenblende testen.
 
Unterbelichtung halte ich für unwahrscheinlich, einfach mal genau hinsehen.

1. Warum ist die Mauer und der Busch der über die Brücke hinausragt nicht unterbelichtet, die Büsche dahinter aber schon?
2. Warum hat der Turm bei dem Bild vom Tamron keinen harten Schlagschatten wie auf den anderen Bildern?
3. Warum ist das Blau vom Himmel recht ähnlich hell
 

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Tritt die Unterbelichtung des Tamron nur abgeblendet auf oder auch bei Offenblende?

Wenn die Unterbelichtung nur abgeblendet auftritt, könnte ein schlecht sitzender oder verbogener Blendenhebel am Bajonett des Objektivs die Ursache sein - die Kamera stellt effektiv nicht ein, was sie einzustellen meint.

Gute Idee. Es ist tatsächlich so, dass die Bilder mit dem Abblenden etwas dunkelr werden. Als Beispiel hier das Tamron bei 70mm, einmal f5, einmal f16. Das ist von 5 über 8 und 11 zu 16 deutlich sichtbar. Die Vergleichsobjektive machen "gefühlt" gleich helle Bilder.

Die Bilder sind im Abstand weniger Sekunden entstanden, also kanns hier keine dunkle Wolke sein.

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Passt doch alles.

f16 - 1/250
f11 - 1/500
f8 - 1/1000
f5.6 - 1/2000

Du hast aber mit f5 bei 1/2000 fotografiert, folglich +1/3 EV im Bild.
 
Ich sehe den Unterschied aber ja auch bei den Zwischenschritten, also auch
f11 - 1/500 ist dunkler als f8 - 1/1000. Genau diese Werte hat die Kamera auch gewählt, bzw. eben wählen wollen.
 
Ist doch relativ einfach: wenn Du sicher bist, keine groben Fehler gemacht zu haben, was ich jetzt mal glaube, dann die Linse entweder umtauschen oder reparieren lassen. Da muss ziemlich sicher der Blendenhebel justiert werden. Ob dies wirklich der Grund ist kannst Du feststellen, wenn bei Offenblende alles passt.
Ich hatte mal ein Tokina da war das ebenso, auch verhalten sich meine Nikkore nicht alle identisch, aber gravierende Unterschiede sollte es nicht geben.
 
Vielen Dank für diesen sehr interessanten Test!

Ich habe in der anderen Diskussion gelesen, dass du dich nicht zum 18-300 mm f3.5-6.3 Contemporary von Sigma äußern wolltest, weil du dieses Objektiv nicht kennst, aber weiß jemand anders wo (natürlich abgesehen vom um 2 mm kürzeren Brennweitenbereich) die Unterschiede zwischen den beiden Linsen liegen?

Vielen Dank im Voraus!
 
Ich habe vom Stativ aus fotografiert und dabei allerdings vergessen, den Sucher abzudecken - bei allen Objektiven. Kann es denn sein, dass das Licht, das dann von hinten mit einfällt, das Tamron wesentlich mehr durcheinander bringt, als die Nikkore und das Sigma?

Auf diese Frage bekam ich anderswo folgende Antwort:

"Der Belichtungsmess-Sensor sitzt oberhalb des Okulars im Sucher, deshalb bekommt er relativ viel von dem Licht ab, was durch den Suchereinblick einfällt.
Das Tamron ist weitaus lichtschwächer bei 50 mm (f/5.0) als die anderen Objektive mit Blende f/2.8 oder größer, deshalb wirkt sich der durch den Sucher einfallende Anteil des Tageslichtes viel stärker auf die Belichtungsmessung (die bei Offenblende erfolgt) aus als bei den anderen.
Und bei 70 mm hat das Tamron f/5.3, und das 70-300er Nikkor f/4.5 - deshalb ist auch beim 70-300er Nikkor das Foto unterbelichtet. "


Und um den Beitrag hier weiter zu führen: ich war nochmal fotografieren und ich habe die Okkularabdeckung dabei benutzt (y)

Am Montag war ich drei Stunden später unterwegs und stand mit der Kamera schon im Schatten, es konnte also weit weniger Licht durch den Sucher fallen. Ich habe die ersten Bilder mit und ohne Sucherabdeckung gemacht und fast keinen Unterschied gesehen. Auch ansonsten sind die Bilder mit Abdeckung alle ziemlich gleichmäßig belichtet. So wirklich identische Ergebnisse bekommt man in der Natur wahrscheinlich eh nie, war ja nicht im Labor. Ich glaube, ich werde das Tamron behalten.

Hier mal ein Vergleich bei 50mm mit meinem Nikkor 50/1.4. und bei 70mm und 200mm mit meinem Nikkor 70-300. Auch, wenn die Kamera bei gleicher Blende unterschiedliche Zeiten wählt, ist das Ergebnis doch ziemlich vergleichbar. Nachdem ich fast immer in "A" fotografiere, ist es ja genau das, was ich will. Ich wähle die Blende, die D7000 die passende Zeit und heraus kommt ein korrekt belichtetes Bild :)


50mm
Tamron / Nikkor 50/1.4

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70mm
Tamron / Nikkor 70-300


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200mm
Tamron / Nikkor 70-300


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Warum ich diesen "Test" überhaupt gemacht habe? Weil alle (Foren-)welt sagt, dass solche Zooms keine scharfen Bilder machen können. Deshalb habe ich mit meinen vorhandenen Objektiven verglichen und dabei mit verschiedenen Blenden fotografiert. Die Zeit habe ich der Kamera überlassen und eigentlich gar nicht darauf geachtet. Zuhause fiel mir auf, dass die Bilder aber nicht unterschiedlich scharf sondern unterschiedlich hell waren. Nachdem ich - wie schon gesagt - fast immer in A fotografiere, ist es mir wichtig, dass Kamera und Objektiv ein vernünftig belichtetes Ergebnis liefern. Da ist es mir dann egal, ob es bei 1/1250 oder 1/1000 passiert.

An der korrekten Belichtung habe ich am Freitag gezweifelt. Vielleicht lag es an euren Wolken, vielleicht am Streulicht, auf jeden Fall habe ich gestern nochmal fotografiert und finde, die Bilder sind alle vernünftig belichtet.
 
Moinsen,
...Warum ich diesen "Test" überhaupt gemacht habe? Weil alle (Foren-)welt sagt, dass solche Zooms keine scharfen Bilder machen können...

Ich hatte mir das Tamron für unseren Irland Urlaub zugelegt. (y)

Man muss halt damit leben, das sich der AF am langen Ende bei bedecktem Himmels manchmal etwas schwer tut.
 

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Auf diese Entfernung sind alle Objektive relativ scharf. Kommst du näher ran merkst du den Unterschied. Mein Nikon 28-300 kommt nicht annähernd an die Schärfe meines 24-70 oder 70-200. Wenn ich das glauben würde, würde ich mir da was schönreden.;-)
Aber auf große Entfernung merkt man nicht viel Unterschied und für Schnappschüsse ist es auch ok.

Das das durch den Sucher einfallende Licht bei unterschiedlicher Lichtstärke aber soviel ausmacht, hätte ich nicht gedacht.
 
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