JerryLush
Themenersteller
Ich hatte überlegt ob ich dazu einen neuen Thread oder es in einen der bereits vorhandenen Beiträge reinsetze. Ich hab mich für ersteres entschieden , weil der doch recht lang und ausführlich geworden ist , ich hoffe das geht in Ordnung 
Sigma 18-50 2,8 DC EX
Heute morgen wars endlich soweit , der Packetzusteller brachte das von mir heiss ersehnte Objektiv , was ich vor ein paar Tagen bei Dnet24.de bestellt hatte. Das Sigma 18-50 2,8 DC EX hatte bereits im Vorfed hier schon gute bis sehr gute Kritiken bekommen und nun will ich mal sehen ob das auch stimmt was alle sagen.
Vorwort:
Weitwinkelzooms in hoher Lichtstärke zu ist oftmals ein teures Vergügen. Alternativen dazu sind die 17-35er von Sigma und Tamron welche aber erstens nur bis 35mm gehen und zweitens keine durchgängige Anfangsblende von 2,8 bieten. Denn diese geht nur von 17-19 mm danach wird automatisch abgelendet.
Dann gibs das ja auch das bekannte und beliebte 17-40 4L von Canon was sich durch sehr gute Verarbeitung und Abildungsqualität auszeichnet. Die Anfangsblende von 4 ist für die meistens Anwender ausreichend. Allerdings ist das gute stück auch nicht billig und man muss nochmal so ca 200-300 Euro aufpreis zu den angesprochenen 17-35er die ja auch keine kleinigkeit von um die 400Euro kosten , dazurechnen. Bleibt nur noch das sündhaft teure 16-35 2,8 L von Canon , dessen Abbildungsqualität , Verarbeitung ect in Verbindung mit durchgängigen Lichstärke von 2,8 warscheinlich das Non plus ultra dieser Brennweiten Klasse für das EOS system darstellt , aber der Preis von +- 1400 Euro ist für die meisten Privatanwender eher abschreckend . Zumal auch viele die hohe Blendenöffnung nicht unbedingt benötigen , greifen sie zurecht zu dem um die hälfte günstigeren 17-40/4.
Ich war aber speziell auf der Suche nach einem Weitwinkel Zoom der 2,8er Klasse und bin schon vor längerem auf das nagelneue Sigma 18-50 2,8 DC EX gestossen , was nun endlich seit einem Monat oder so im Handel erhältlich ist. Die technischen Daten hörten sich toll an. Und wie sieht es mit der Abbildungsqualität aus ? Da bin ich ja mal gespannt.
Lieferumfang:
Das Objektiv kommt in einem kompakten schwarz roten Karton zusammen mit:
-einem Sigma Köcher
-einer passenden Gegenlichtblende
-und einer Anleitung samt Garantiekarte
-sowie Front und Bajonett Deckeln.
Erster Eindruck:
Nach dem Auspacken aus dem Karton und der mit Sigma bedruckten Folie fällt einem ein kompaktes und relativ leichtes Objektiv in die Hände das einen wertigen Eindruck zumachen scheint. Nichts klappert oder wackelt. Der Autofokusring geht nach schalten in den Manuellen Modus leichtgängig und der Zoomring der erst entlockt werden muss lässt sich etwas schwergängiger drehen , aber damit auch meiner Ansicht nach präzize und genau. Schön ist auch die feststehende Frontlinse , die ja bekanntlich den Einsatz spezieller Filter erleichtert oder sogar ermöglicht.
Anschluss und Inbetriebnahme:
Natürlich kam es sofort an meine D-Rebel (US version der 300D) zum Test. Nach dem ersten einschalten und dem ersten testweisen fokussierens hörte man sofort der ziemlich lauten Autofokus , welcher aber nicht wirklich als Schnecke bezeichen kann , denn er war verhältnismässig fix beim fokussieren. Demnach handelt es sich hier natürlich nicht um den leisen HSM von Sigma in dem auch manuell eingegriffen werden kann. Wäre zwar nett gewesen aber hatte ich nach Studien von Datenblätten natürlich auch nicht erwartet.
Testinformation:
In Vergleich zu meinem letzten Test mit dem Sigma 17-35 2,8-4 fällt dieser hier ein kleinwenig umfangreicher aus. Neben der Abbildungsleistung und CA test habe ich noch ein paar Aufnahmen beigelegt die die Tonnenförmige Verzerrung bei 18mm zeigen, sowie den "Flaschen" fokussierungs test , der zeigen soll ob der Fokus der Optik auch genau zielt und keinen Back oder Frontfokus hat. Das 70-200/4L lässt grüssen
.
Als Gegenpartei tritt natürlich wieder das altbewährte Kit objektiv Ef-s 18-55 an. Am liebsten hätte ich natürlich noch einige Festbrennweiten und auch Canon L-Klasse Zooms verglichen , aber die standen mir leider nicht zur Verfügung.
Die Bilder die die Abbildungsleistung zeigen habe ich alle bei ISO 100 in der grössten JPG Qualität gemacht. Selbstverständlich wurden sie NICHT nachgeschärft und 100% crops sind aus der linken oberen häfte des Bildes. Auch habe ich das Bild das die Testergebnisse zeigen in sehr hoher Qualität abgespeichert sodass es beim Laden von fasst 2MB etwas dauern kann und das Ergeniss nicht durch unschöne JPG Artefakte verfälscht wird. Das Motiv für den Schärfetest ist wieder die Weltkarte meines letzten Testes. Die Kamera stand diesmal ca 1m davon entfernt , sowohl bei 18mm als auch bei 50mm. Übrigens , entgegen der Abbilgung habe ich mit dem Kit nicht bei 55mm , sondern bei 48mm die Aufnahmen im oberen Brennweitenbereich gemacht. Die 50mm des Sigma habe ich leider nicht ganz so getroffen.
Für die anderen Tests musste meine Gardine und mein Kleinderschrank herhalten. Sicherlich verbesserungswürdig aber zur Verdeutlichung warscheinlich ausreichend.
Schärfetest:
Fast vom Stuhl hat mich die Leistung bei Offenblende gehauen. So eine Schärfe hätte ich bei 2,8 an solch einem Zoom aufjedenfall nicht erwartet. Das Kit was bei 3,5 öffnet kann meiner Ansicht nach noch nicht mal bei 2,8 des Sigma mithalten geschweige denn man blendet es auf 3,5 ab. Bei Blende 8 denke sind bei auf so ziemlich der gleichen höhe, sodass das neue Sigma hier keine erwähnenswerte Verbesserung bringt. Ich persönlich finde aber das es eventuell noch ein wenig Schärfer ist als das Kit , aber dieser kleine Unterschied wird wohl in der Praxis keine Rolle spielen. Dieses Ergebniss geht meiner Auffassung nach eindeutig zugunsten der Optik aus dem Hause Sigma , denn das Kit kann da nicht gegen anstinken.
Klick für Grossansicht ca 1,67MB
Cromatische Abberationen , Tonnenverzeichnung und Vignettierung:
Hier zeigt sich an anderes Bild , denn Chromatische Abberationen , bekanntlich auch CA´s genannt , zeigt das Sigma deutlich bei Offenblende und auch Abgeblendet auf 8 verschwinden sie nicht , wennglich sie sich aber auch reduzieren. Das Kit ist natürlich auch nicht CA frei , aber meinem Eindruck nach sind sie bei er Canon Optik geringer , sowohl bei 3,5 als auch bei 8. Allerdings muss ich dazu sagen das ich das erste CA Bild vom Kit etwas verwackelt habe , weil ich kein Stativ benutzt habe. Aber ich denke es ist Aussagekräftig und reicht um es zu verdeutlichen.
Barrel Distorsions oder Tonnenförmige Verzerrungen treten bei WW Optiken der unteren Preisklasse keineswegs selten auf. Und natürlich ist auch das Sigma davon betroffen. Für mich allerdings hält sich das im tolerierbaren Rahmen. Kurz gesagt mich stört es wenig , zumal ich es ja auch vom Kit gewohnt bin denn das ist da auch nicht besser. Die Bilder unten zur verdeudlichung sind natürlich keine Crops.
Die Vignettierung oder Randabschattung tritt sehr häufig bei grossen Blenden auf und kann durch abblenden meistens eliminiert werden. Die Testaufnahme unten ist etwas verhunzt weil das Licht nicht gleichmässig auf die Fläche auftraf und so die Beurteilung erschwert. Man sieht aber ein wenig die Vignettierung bei 2,8. Bei 8 ist sie nicht mehr vorhanden.
Klick für Grossansicht ca 740k
Fokustest:
Natürlich hat mich auch intressiert ob mein Objektiv richtig fokussiert . Dazu bediente ich mir den hier mittlerweile berühmten "Flaschen Test". Zum funktionsprinzip brauche ich wohl kaum was sagen , denn das kann selbst der es nicht weiss bei einem Blick auf die Bilder sehr schnell sehen. Gemacht wurden die Bilder bei 18 und 50mm mit Blende 2,8 in einem Abstand von ca 1,20 bei 50mm und im Weitwinkel mit einem Abstand von ca 30cm zur ersten Flasche. Dieses Model scheint allem Anschein nach richtig zu funktionieren.
Natürlich denke ich das dieser Test verbesserungswürdig ist , denn ich würde eigentlich nur wenigen empfehlen auf dem Boden zischen dem Bürostuhl rumzukriechen und Flaschen in einem recht engen Raum zu knipsen. Das sollte man doch eher draussen oder sonst wo viel Platz ist machen. Ich wollte eigentlich nur mal schnell sehen ob meine Fokus korrekt arbeitet. Die Bilder stammen aus dem Canon File Viewer.
Klick für Grossansicht ca 950k
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Fazit:
Ich finde das Sigma 18-50 2,8 DC EX ist eine sehr gute Optik , zumindest für die jenigen die auf hohe Lichtstärke im Weitwinkel Bereich wert legen und zudem auch nicht unbedingt einen grossen schweren Klotz sich ans Bajonett schrauben wollen. Die Abbildungsleistung bei Offenblende ist herrvorragend und stellt so manches andere Zoom-Objektiv dieser Preis und Brennweitenklasse in den Schatten. Abgeblendet wirds natürlich noch besser , wo zumindest das Kit kaum mithalten kann. Die durchgängige Anfangsöffnung von 2,8 ist für alle Intressant die bei schlechten Lichtverhältnissen Bilder machen wollen und bietet hier sogar noch eine gute Qualität. Auch der Fokus ist Zielgenau. Aber es darf auch nicht verschwiegen werden das diese Optik auch CA´s verursacht , und das zumindest bei offenblende nicht zu knapp. Auch wer empfindliche Ohren hat , mag vielelicht bei dem recht lauten Autofokus die Nase rümpfen. Ca 450 Euro sind ein Preis der meiner Ansicht nach hier in Ordnung geht , denn für das Geld gibt es eigentlich keine Weitwinkel-Zoom Alternative zumindest nicht mit der durchgehenden hohen Lichtstärke. Von daher kann ich es bedenkenlos empfehlen.
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[EDIT 27.10.04]
Mehrere User haben bezüglich des CA Problems dieser Optik gegenteiliges berichtet. Das heisst das mein Modell ein Opfer der Serienstreuung sein kann , und CA´s nur bei EINIGEN Modellen auftauchen und bei anderen gar nicht oder nur minimal.
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Last but not least muss ich wie immer sagen das dieser Test sich auf meinen Subjektiven Eindrücken und speziell auf dieses Modell bezieht. Die Ergebnisse können bei jemanden anderes natürlich variieren und ganz unterschiedlich sein.
Ich hoffe dieser Erfahrungsbericht , oder vieleicht auch kleiner Objektiv Test hilft den ein oder anderen bei der Kaufentscheidung weiter. Kritiken und Korrekturen sind natürlich willkommen.
Möge das Licht mit euch sein
Jerry Lush

Sigma 18-50 2,8 DC EX
Heute morgen wars endlich soweit , der Packetzusteller brachte das von mir heiss ersehnte Objektiv , was ich vor ein paar Tagen bei Dnet24.de bestellt hatte. Das Sigma 18-50 2,8 DC EX hatte bereits im Vorfed hier schon gute bis sehr gute Kritiken bekommen und nun will ich mal sehen ob das auch stimmt was alle sagen.
Vorwort:
Weitwinkelzooms in hoher Lichtstärke zu ist oftmals ein teures Vergügen. Alternativen dazu sind die 17-35er von Sigma und Tamron welche aber erstens nur bis 35mm gehen und zweitens keine durchgängige Anfangsblende von 2,8 bieten. Denn diese geht nur von 17-19 mm danach wird automatisch abgelendet.
Dann gibs das ja auch das bekannte und beliebte 17-40 4L von Canon was sich durch sehr gute Verarbeitung und Abildungsqualität auszeichnet. Die Anfangsblende von 4 ist für die meistens Anwender ausreichend. Allerdings ist das gute stück auch nicht billig und man muss nochmal so ca 200-300 Euro aufpreis zu den angesprochenen 17-35er die ja auch keine kleinigkeit von um die 400Euro kosten , dazurechnen. Bleibt nur noch das sündhaft teure 16-35 2,8 L von Canon , dessen Abbildungsqualität , Verarbeitung ect in Verbindung mit durchgängigen Lichstärke von 2,8 warscheinlich das Non plus ultra dieser Brennweiten Klasse für das EOS system darstellt , aber der Preis von +- 1400 Euro ist für die meisten Privatanwender eher abschreckend . Zumal auch viele die hohe Blendenöffnung nicht unbedingt benötigen , greifen sie zurecht zu dem um die hälfte günstigeren 17-40/4.
Ich war aber speziell auf der Suche nach einem Weitwinkel Zoom der 2,8er Klasse und bin schon vor längerem auf das nagelneue Sigma 18-50 2,8 DC EX gestossen , was nun endlich seit einem Monat oder so im Handel erhältlich ist. Die technischen Daten hörten sich toll an. Und wie sieht es mit der Abbildungsqualität aus ? Da bin ich ja mal gespannt.
Lieferumfang:
Das Objektiv kommt in einem kompakten schwarz roten Karton zusammen mit:
-einem Sigma Köcher
-einer passenden Gegenlichtblende
-und einer Anleitung samt Garantiekarte
-sowie Front und Bajonett Deckeln.

Erster Eindruck:
Nach dem Auspacken aus dem Karton und der mit Sigma bedruckten Folie fällt einem ein kompaktes und relativ leichtes Objektiv in die Hände das einen wertigen Eindruck zumachen scheint. Nichts klappert oder wackelt. Der Autofokusring geht nach schalten in den Manuellen Modus leichtgängig und der Zoomring der erst entlockt werden muss lässt sich etwas schwergängiger drehen , aber damit auch meiner Ansicht nach präzize und genau. Schön ist auch die feststehende Frontlinse , die ja bekanntlich den Einsatz spezieller Filter erleichtert oder sogar ermöglicht.


Anschluss und Inbetriebnahme:
Natürlich kam es sofort an meine D-Rebel (US version der 300D) zum Test. Nach dem ersten einschalten und dem ersten testweisen fokussierens hörte man sofort der ziemlich lauten Autofokus , welcher aber nicht wirklich als Schnecke bezeichen kann , denn er war verhältnismässig fix beim fokussieren. Demnach handelt es sich hier natürlich nicht um den leisen HSM von Sigma in dem auch manuell eingegriffen werden kann. Wäre zwar nett gewesen aber hatte ich nach Studien von Datenblätten natürlich auch nicht erwartet.
Testinformation:
In Vergleich zu meinem letzten Test mit dem Sigma 17-35 2,8-4 fällt dieser hier ein kleinwenig umfangreicher aus. Neben der Abbildungsleistung und CA test habe ich noch ein paar Aufnahmen beigelegt die die Tonnenförmige Verzerrung bei 18mm zeigen, sowie den "Flaschen" fokussierungs test , der zeigen soll ob der Fokus der Optik auch genau zielt und keinen Back oder Frontfokus hat. Das 70-200/4L lässt grüssen

Als Gegenpartei tritt natürlich wieder das altbewährte Kit objektiv Ef-s 18-55 an. Am liebsten hätte ich natürlich noch einige Festbrennweiten und auch Canon L-Klasse Zooms verglichen , aber die standen mir leider nicht zur Verfügung.

Die Bilder die die Abbildungsleistung zeigen habe ich alle bei ISO 100 in der grössten JPG Qualität gemacht. Selbstverständlich wurden sie NICHT nachgeschärft und 100% crops sind aus der linken oberen häfte des Bildes. Auch habe ich das Bild das die Testergebnisse zeigen in sehr hoher Qualität abgespeichert sodass es beim Laden von fasst 2MB etwas dauern kann und das Ergeniss nicht durch unschöne JPG Artefakte verfälscht wird. Das Motiv für den Schärfetest ist wieder die Weltkarte meines letzten Testes. Die Kamera stand diesmal ca 1m davon entfernt , sowohl bei 18mm als auch bei 50mm. Übrigens , entgegen der Abbilgung habe ich mit dem Kit nicht bei 55mm , sondern bei 48mm die Aufnahmen im oberen Brennweitenbereich gemacht. Die 50mm des Sigma habe ich leider nicht ganz so getroffen.
Für die anderen Tests musste meine Gardine und mein Kleinderschrank herhalten. Sicherlich verbesserungswürdig aber zur Verdeutlichung warscheinlich ausreichend.
Schärfetest:
Fast vom Stuhl hat mich die Leistung bei Offenblende gehauen. So eine Schärfe hätte ich bei 2,8 an solch einem Zoom aufjedenfall nicht erwartet. Das Kit was bei 3,5 öffnet kann meiner Ansicht nach noch nicht mal bei 2,8 des Sigma mithalten geschweige denn man blendet es auf 3,5 ab. Bei Blende 8 denke sind bei auf so ziemlich der gleichen höhe, sodass das neue Sigma hier keine erwähnenswerte Verbesserung bringt. Ich persönlich finde aber das es eventuell noch ein wenig Schärfer ist als das Kit , aber dieser kleine Unterschied wird wohl in der Praxis keine Rolle spielen. Dieses Ergebniss geht meiner Auffassung nach eindeutig zugunsten der Optik aus dem Hause Sigma , denn das Kit kann da nicht gegen anstinken.
Klick für Grossansicht ca 1,67MB

Cromatische Abberationen , Tonnenverzeichnung und Vignettierung:
Hier zeigt sich an anderes Bild , denn Chromatische Abberationen , bekanntlich auch CA´s genannt , zeigt das Sigma deutlich bei Offenblende und auch Abgeblendet auf 8 verschwinden sie nicht , wennglich sie sich aber auch reduzieren. Das Kit ist natürlich auch nicht CA frei , aber meinem Eindruck nach sind sie bei er Canon Optik geringer , sowohl bei 3,5 als auch bei 8. Allerdings muss ich dazu sagen das ich das erste CA Bild vom Kit etwas verwackelt habe , weil ich kein Stativ benutzt habe. Aber ich denke es ist Aussagekräftig und reicht um es zu verdeutlichen.
Barrel Distorsions oder Tonnenförmige Verzerrungen treten bei WW Optiken der unteren Preisklasse keineswegs selten auf. Und natürlich ist auch das Sigma davon betroffen. Für mich allerdings hält sich das im tolerierbaren Rahmen. Kurz gesagt mich stört es wenig , zumal ich es ja auch vom Kit gewohnt bin denn das ist da auch nicht besser. Die Bilder unten zur verdeudlichung sind natürlich keine Crops.
Die Vignettierung oder Randabschattung tritt sehr häufig bei grossen Blenden auf und kann durch abblenden meistens eliminiert werden. Die Testaufnahme unten ist etwas verhunzt weil das Licht nicht gleichmässig auf die Fläche auftraf und so die Beurteilung erschwert. Man sieht aber ein wenig die Vignettierung bei 2,8. Bei 8 ist sie nicht mehr vorhanden.
Klick für Grossansicht ca 740k

Fokustest:
Natürlich hat mich auch intressiert ob mein Objektiv richtig fokussiert . Dazu bediente ich mir den hier mittlerweile berühmten "Flaschen Test". Zum funktionsprinzip brauche ich wohl kaum was sagen , denn das kann selbst der es nicht weiss bei einem Blick auf die Bilder sehr schnell sehen. Gemacht wurden die Bilder bei 18 und 50mm mit Blende 2,8 in einem Abstand von ca 1,20 bei 50mm und im Weitwinkel mit einem Abstand von ca 30cm zur ersten Flasche. Dieses Model scheint allem Anschein nach richtig zu funktionieren.
Natürlich denke ich das dieser Test verbesserungswürdig ist , denn ich würde eigentlich nur wenigen empfehlen auf dem Boden zischen dem Bürostuhl rumzukriechen und Flaschen in einem recht engen Raum zu knipsen. Das sollte man doch eher draussen oder sonst wo viel Platz ist machen. Ich wollte eigentlich nur mal schnell sehen ob meine Fokus korrekt arbeitet. Die Bilder stammen aus dem Canon File Viewer.
Klick für Grossansicht ca 950k

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Ich finde das Sigma 18-50 2,8 DC EX ist eine sehr gute Optik , zumindest für die jenigen die auf hohe Lichtstärke im Weitwinkel Bereich wert legen und zudem auch nicht unbedingt einen grossen schweren Klotz sich ans Bajonett schrauben wollen. Die Abbildungsleistung bei Offenblende ist herrvorragend und stellt so manches andere Zoom-Objektiv dieser Preis und Brennweitenklasse in den Schatten. Abgeblendet wirds natürlich noch besser , wo zumindest das Kit kaum mithalten kann. Die durchgängige Anfangsöffnung von 2,8 ist für alle Intressant die bei schlechten Lichtverhältnissen Bilder machen wollen und bietet hier sogar noch eine gute Qualität. Auch der Fokus ist Zielgenau. Aber es darf auch nicht verschwiegen werden das diese Optik auch CA´s verursacht , und das zumindest bei offenblende nicht zu knapp. Auch wer empfindliche Ohren hat , mag vielelicht bei dem recht lauten Autofokus die Nase rümpfen. Ca 450 Euro sind ein Preis der meiner Ansicht nach hier in Ordnung geht , denn für das Geld gibt es eigentlich keine Weitwinkel-Zoom Alternative zumindest nicht mit der durchgehenden hohen Lichtstärke. Von daher kann ich es bedenkenlos empfehlen.

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[EDIT 27.10.04]
Mehrere User haben bezüglich des CA Problems dieser Optik gegenteiliges berichtet. Das heisst das mein Modell ein Opfer der Serienstreuung sein kann , und CA´s nur bei EINIGEN Modellen auftauchen und bei anderen gar nicht oder nur minimal.
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Last but not least muss ich wie immer sagen das dieser Test sich auf meinen Subjektiven Eindrücken und speziell auf dieses Modell bezieht. Die Ergebnisse können bei jemanden anderes natürlich variieren und ganz unterschiedlich sein.
Ich hoffe dieser Erfahrungsbericht , oder vieleicht auch kleiner Objektiv Test hilft den ein oder anderen bei der Kaufentscheidung weiter. Kritiken und Korrekturen sind natürlich willkommen.
Möge das Licht mit euch sein
Jerry Lush
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