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Filter Filtertest, wie soll er aussehen?

v-power

Themenersteller
Hallo,

da hier viel über Filter diskutiert wird und ich generell nur wenig fremden Quellen traue würde ich gerne einen Filtertest machen. Dazu hatte ich vor die nötigen Filter im Internet zu erwerben und die "Testverlierer" dann wieder zurück zu senden oder anderweitig zu veräußern.

Leider weiß ich noch nicht so recht wie der Test aussehen soll. Ich meine, zuerst natürlich das einfachste vergleichen wie Preis und Haptik. Bei der Bildqualität bin ich allerdings überfragt. Ich dachte an einen Test unter freien Himmel bei dem ich die maximale Wirkung auf den Himmel teste, geht natürlich nur bei Wolkenfreien Himmel und fest vom Stativ. Bei jedem Filter 5-10 Testaufnahmen machen und die beste auswählen, diese dann mit den anderen vergleichen. Der Filter mit dem kräftigsten Blau hat das Rennen gewonnen. Als zweites die Spiegelung einer Glasscheibe aus zwei Winkeln, einmal mit 90° und einmal mit 45°, wieder 10 Testfotos und das mit den wenigsten Reflektionen vergleichen.
Was könnte ich allerdings noch vergleichen? Wäre für Vorschläge jeder Art dankbar. Evtl nehme ich noch weitere Filter auf, wobei der Kostenfaktor und Aufwand natürlich nicht unerheblich ist.

Bisher sind geplant:
- Kenko normal (hab ich bereits)
- Kenko Pro1D (hab ich bereits)
- Kenko Zeta
- Hoya HD
- Hoya Pro1D

Testbereiche:
- Preis 50 Punkte
- Haptik 10 Punkte
- Blauer Himmel 100 Punkte
- Minderung von Reflektionen 100 Punkte
 
- Blauer Himmel 100 Punkte
- Minderung von Reflektionen 100 Punkte
Bei diesen Effekten dürfen sich Polfilter nicht unterscheiden, nur wenn einer komplett defekt wäre würden sich da Unterschiede ergeben.
Gegenlichtempfindlichkeit, Schärfeverlust, Lebensdauer der Polfilterfolie (bei denen ohne Verarbeitung nach Käsemann) und tendenz zusätzliche Reflektionen zu erzeugen trennen bei Pol-Filtern die Streu vom Weizen...
 
Gegenlichtempfindlichkeit, Schärfeverlust, Lebensdauer der Polfilterfolie (bei denen ohne Verarbeitung nach Käsemann) und tendenz zusätzliche Reflektionen zu erzeugen trennen bei Pol-Filtern die Streu vom Weizen...

gegenlichtempfindlichkeit könnte ich mit einem manuellen blitz testen. vielleicht 45° von rechts vorne, das dürfte flares deutlich sichtbar und ggf sogar vergleichbar machen. oder doch lieber direkt von vorne?
die lebensdauer kann ich beim besten willen nicht testen ;)
beim test der tendenz zusätzliche reflektionen bin ich auch überfragt ;)
 
Wenn du Lust hast, kannst du noch die Farbneutralität vergleichen, natürlich mit manueller WB.

Mein Hauptkriterium wäre, ob es zu Schärfeeinbußen mit/ohne Filter käme; beim WW vornehmlich die Ränder, beim Tele mit Offenblende.

Gruß messi
 
Gegenlichtempfindlichkeit...und tendenz zusätzliche Reflektionen zu erzeugen trennen bei Pol-Filtern die Streu vom Weizen...

Was soll denn das bringen? Gegenlichtempfindlichkeit?

Ein Polfilter zeigt seine Wirkung in einem Winkel von 90° zur Sonne, DA GIBT ES KEIN GEGENLICHT und Reflexe vermindert er in einem Winkel von 30°. Falls bei Reflexionen Spitzlichter auftauchen sollten und Flares zeigen, so treten die auch ohne Filter auf.

Wer für fünf Cent Ahnung hat, macht den Polfilter außerhalb seines Wirkungspektrums wieder ab, da das Ding Licht frißt. Das ist kein Graufilterersatz.

Schon vor Jahren hat der Papst der Filter, unser leider verstummter Winsoft, das an etlichen Beispielen belegt und explizit darauf hingewiesen, dass viele Filterhersteller, auf dieser Erkenntnis basierend, sogar auf jegliche Vergütung verzichteten - ohne negative Bildeinflüsse. Lediglich einfacherer Reinigung geschuldet, seien Vergütungen angebracht worden.

Selbstverständlich schaden Vergütungen nicht und man kann heute froh sein, dass sie vorhanden sind.

Aber die Qualität eines Polfilters vom Gegenlichtverhalten abhängig zu machen und zu prüfen entspringt der Langeweile und ist ein an den Haaren herbei gezogenes, pseudowissenschaftliches Vorgehen.
 
Was soll denn das bringen? Gegenlichtempfindlichkeit?

Ein Polfilter zeigt seine Wirkung in einem Winkel von 90° zur Sonne, DA GIBT ES KEIN GEGENLICHT und Reflexe vermindert er in einem Winkel von 30°. Falls bei Reflexionen Spitzlichter auftauchen sollten und Flares zeigen, so treten die auch ohne Filter auf.
Das gilt leider heute bei Sensoren die selbst in Bezug auf Reflektionen in Erscheinung treten können ganz und gar nicht! Da hat man zwei plane Oberflächen (beim Polfilter sind es sogar 4 potentiell Reflektionen produzierende Materialübergänge, Luft/Glas, Glas/Filterfolie, Filterfolie/Glas und Glas/Luft) die miteinander interagieren. Nur ein absoluter Laie würde daher diese Problematik ignorieren.
Und Gegenlicht ist immer vorhanden, denn das Motiv ist nie einheitlich Schwarz, für negative Filtereffekte braucht es da noch nicht einmal starke Reflexe!
 
Du gehst immer noch von den falschen Voraussetzungen aus.

Bei den von Dir beschriebenen Szenarien hat ein Polfilter nichts zu suchen!

Stell' Dir mal vor, es kauft sich jemand einen B+W Käsemann für weit über 100,--€, knipst wild gegen die Sonne, hat Blendenflecke, Lensflares und was weiß Gott noch für Lichterscheinungen und behauptet dann "Das Ding ist Mist" und postet hier wild "Nicht kaufen, der Filter provoziert Flares!!!" Bei einem der besten Filter, die man für Geld kaufen kann.

Das wäre die Schlußfolgerung auf Deine These - obwohl der Filterkäufer nur wie ein Ahnungsloser (ich wollte eigentlich ein anderes Wort benutzen) gehandelt hat.

Klar gibt es überall Streulicht! Das wirkt aber nicht als Flareauslöser, ob mit oder ohne Filter, höchstens kostet es Kontrast und dagegen hilft eine Geli.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Das Ding ist Mist" und postet hier wild "Nicht kaufen, der Filter provoziert Flares!!!"
Bei einem der besten Filter, die man für Geld kaufen kann.
Wenn man unter gleichen Bedingungen die Filter gegeneinander testet sollte man auf jeden Fall auch den Worst Case berüksichtigen, in diesem werden nämlich die Probleme um so deutlicher und werden nicht von irgendwelchen kleinen prozeduralen Fehlern kaschiert! Und darum ging es dem Fragesteller. Egal wie schlimm dann der B+W in diesem Test aussieht, die schlechteren sollten dann entsprechend auch sich als schlechter erweisen - und wenn nicht, dann hat sich der B+W halt als überteuert erwiesen...
 
Ich habe fertig. Wenn jemand, wie Du momentan, immer wieder von falschen Voraussetzungen aus geht und daraus ein Ergebnis ableiten will, dann versagt jedes vernünftige Argument den falschen Ansatz zu klären.

Das ist wie ein Zuckertest. Man will etwas über die Qualitätsunterschiede von Rüben und Rohrzucker feststellen und plötzlich verlangt ein Spaßvogel: Wir testen die Wasserfestigkeit. Das ist genau so hahnebüchen.
 
Dieser Filter (links) kommt auf jeden Fall in die Tonne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kriterien für Polfiltertest - Optik und Mechanik

Hallo,

hast du dir schon den einzigen (deutschsprachigen) Test im fotoMagazin (09/2001) angeschaut?

Da wird primär die Schärfe oder besser gesagt der Schärfeverlust beurteilt.
Genau wie beim Traumflieger-Test, wo sich mit dem Cokin ein Schärfezuwachs um 2,1% ergab...
Traumflieger - Polarisations-Filter: müssen es die teuren Versionen sein?


Ebenfalls relevant ist die Transmission, welche am besten mit einem Optischen Spektrometer gemessen wird.
Polarizing filters test - supplement - Hoya HD CIR-PL 72 mm - Lenstip.com

Behelfsweise lässt sich auch der Verlust in Blendenstufen (Lichtwert) durch eine konstant beleuchtete Fläche mit Blendenautomatik "berechnen" und durch einen direkten Bildvergleich mit gleichen Belichtungswerten optisch darstellen.
Accessories - Review: Hoya HRT circular polarising and UV filter - Digital Photography Now

Zusammengefasst wären das dann für die Optik folgende Punkte:


  • Auflösung
  • Schärfeverlust in %
  • Vignettierung
  • Transmission
  • Lichtverlust in EV
  • Farbwiedergabe (Blaustich)
  • Flares


Für die Verarbeitung kommen folgende Punkte in Frage:


Weitere Anregungen bieten diese Seiten:
Polfilter im Vergleich - fototrainer.com
Kaufberatung für Digitalkameras: Test Polfilter / Polarisationsfilter / B&W Pol-Filter circular MRC Slim 55 E
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Kriterien für Polfiltertest - Optik und Mechanik

Zusammengefasst wären das dann für die Optik folgende Punkte:


  • Auflösung
  • Schärfeverlust in %
  • Vignettierung
  • Transmission
  • Lichtverlust in EV
  • Farbwiedergabe (Blaustich)
  • Flares

]

Interessehalber hab ich mal meine beiden großen Polfilter vor das 135er gespannt:
- Heliopan Käsemann lin. 82mm ca. 15 Jahre alt
- Hama cirk. 72mm unvergütet ca. 15 Jahre alt
- ohne Filter

200%-Ansicht, WB manuell, Zeit wurde mit Pol um +1,5EV korrigiert.

Ergebnis ist auffällig unauffällig: Farbverschiebung, Schärfeverlust und Transmission sind ohne praktische Relevanz. (Darum sag ich nicht, wer wer ist)

Aber mechanisch ist der Heliopan vom allerfeinsten.....

Gruß messi
 
AW: Kriterien für Polfiltertest - Optik und Mechanik

Du findest ernsthaft, daß das mittlere Bild nicht deutlich gelblicher ist?

er schrieb auch WB manuell. anscheinend hat er nicht gleich getroffen.

Hallo, hast du dir schon den einzigen (deutschsprachigen) Test im fotoMagazin (09/2001) angeschaut?
um ehrlich zu sein nein.

Da wird primär die Schärfe oder besser gesagt der Schärfeverlust beurteilt.
Genau wie beim Traumflieger-Test, wo sich mit dem Cokin ein Schärfezuwachs um 2,1% ergab...
Traumflieger - Polarisations-Filter: müssen es die teuren Versionen sein?
genau den test habe ich gesehen und mal ehrlich - schärfezuwachs? das ist doch blanker unfug. kein filter dieser welt kann die qualität verbessern, nur herabsetzen. die kette ist nur so stark wie das schwächste glied.

Ebenfalls relevant ist die Transmission, welche am besten mit einem Optischen Spektrometer gemessen wird.
Polarizing filters test - supplement - Hoya HD CIR-PL 72 mm - Lenstip.com
ein solcher test ist für mich nicht machbar, man kann jedoch den lichtverlust in blendenstufen messen so wie du es auch beschrieben hast.

aber wie messe ich beispielsweise die auflösung und den schärfeverlust? ich weiß auch nicht so recht wie ich die vignettierung in werte fassen soll ;)
 
AW: Kriterien für Polfiltertest - Optik und Mechanik

wie messe ich beispielsweise die auflösung und den schärfeverlust? ich weiß auch nicht so recht wie ich die vignettierung in werte fassen soll ;)

Der Schärfeverlust ist ja praktisch eine geringere Auflösung. Du kannst also die Linien(paare) pro Millimeter Anhand eines Siemenssterns ermitteln und die Abweichung mit/ohne Filter dann in Prozent umrechnen.
digitalkamera.de: Objektivtests in Eigenregie
Siemensstern – Wikipedia

Bei Scannern wird das USAF-1951 Testchart verwendet, was auch für Kameras nutzbar ist.
Filmscanner: Bestimmung/Messung Auflösung (dpi, Linienpaare); Flachbettscanner USAF 1951 Test Target Test-Chart
USAF-Chart – Wikipedia

Für den Hausgebrauch reichen diese Messmethoden aus. Eine gute Testausstattung sollte natürlich trotzdem vorhanden sein - siehe auch WinSoft.
Messung der Auflösung - Forum - Minolta-Forum (MiFo)
 
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