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Freihand Makrofotografie Tipss Tircks und Besprechungen

Oliver69

Themenersteller
Hallo!
Wir haben ja hier wirklich begnadete Freihandfotografen im Forum. Vielleicht können die ja mal ein paar Tipps & Tricks preisgeben.
Auch zum allgemeinen Austausch und zur Bildbesprechung (nicht nach nach ästhetischen sondern technischen Kriterien)

Meine Vorgehensweise ist eigentlich wie folgt.
Einstellung: Hauptsächlich Manuell 1/200s bei f 7,1 + ISO-Automatik. Je nach Sonnenlicht auch Variationen. Bei 1:1 versuche ich weiter ab zu blenden. Das funktioniert aber nur bedingt.
Die Abblendtaste benutze ich nicht. Abgeblendet sehe ich nicht mehr genug im Sucher um die Schärfeebene wirklich gut platzieren zu können.

Bei großeren Motiven (und 1:1) liegt die Schärfeebene eigentlich recht passabel da wo ich möchte. Bei kleineren Motiven habe ich beim Abdrücken eigentlich auch den Eindruck, dass es passt. Leider ist es dann aber oft nicht so. Woran es liegt kann ich mir auch nicht recht erklären. Denke ich verziehe noch beim Abdrücken? Oft ist auch der Eindruck da, dass auch bei einer 1/200s die Bewegungsunschärfe des Objekts durch Wind und Eigenbewegung noch zu lang ist. Viel mehr ist aber ohne massive ISO Erhöhung nicht drin. Damit Verrauscht das Bild. Bei der 7D finde ich ISO 400 noch erträglich für Vergrößerungen. Danach geht es dann aber los.

Angehängt habe ich mal ein Bild in der Originalgröße und eine Vergrößerung. Schärfeebene liegt etwas zu weit hinten. Aber auch der Bereich der “scharf“ ist ist matschig. Rauschen, Unschärfe oder eine Kombination aus beidem?

Gruß Olli
 
Das ist die falsche Zeit für Makros. Alleine die Sonne sorgt für zu harte Schatten und so ist eine gleichmäßige Belichtung nahezu unmöglich.

Du solltest morgens oder abends auf die Suche gehen. Dann nämlich wenn die Insekten sich abgekühlt haben und nahezu bewegungslos sitzenbleiben.

Dann ist auch wesentlich besseres Licht da.

Du könntest die Insekten mit einem Durchlichtschirm etc. abdecken und dann mit Stativ ablichten aber zu dieser Zeit sind die kleinen Dinger halt flink und denken gar nicht daran Modell zu stehen!
 
@ AlBundy
Soll ja gerade nicht um Stativfotografie gehen. Da hab ich mich auch kurzzeitig dran versucht. Ist nicht mein Ding. Hatte zwar ein Suboptimales Stativ dafür aber wenn es morgens nicht absolut Windstill ist nützt dir das erstarrte Insekt auch nicht viel.

Edit
Aber wie ich sehe hast du ja ein Canon MT-24 EX. Also auch ab und an mal freihand?

Gruß Olli
 
Papier (Zettel, ein Block) eignet sich gut zum Aufhellen. Belichtungszeit von 1/200 s ist verhältnismäßig lange, zumal das Bild eher überbelichtet ist. Bei Blende 8 ist die Schärfentiefe noch recht schmal. Wenn möglich, lehne dich irgendwo an. Das hilft beim Positionieren hinsichtlich der Distanz.
 
Zum Problem mit der Schärfeebene:
Ich drehe dann gern minimal am Fokusring und nutze die Serienfunktion (mir reicht dabei aber sogar der langsame Modus meiner 30D!). Nach kurzer Zeit hat man meiner Ansicht nach den Dreh ganz gut raus und platziert die Schärfe meist von Anfang an richtig. (Und manchmal gefällt mir dann doch ein scheinbar "fehlfokussiertes" Bild besser)

Ansonsten...ich versuche, gerade bei bodennahen Aufnahmen, immer möglichst viele "Standpunkte" zu bilden. (Hab ich auch noch so von der Sanitätsausbildung drin ;) )
Damit meine ich, mindestens Füße + Knie auf den Boden, wenn es geht auch noch Ellbogen, etc.

Und ich kriege Freihand in der Regel scharfe Fotos frühestens ab 1/320 hin. Eher 1/400-500 wenn das Licht es zulässt.
Edith sagt: Das gilt für mein 100er Makro, bei einem 60er würde ich vllt etwas längere Zeiten halten, aber ich hab nur das eine ;)
 
Ich fotografier auch gerne freihand mit meinem 150er, meist bei Offenblende.
Dazu lege ich mich flach auf den Bauch und stütze meine Ellenbogen auf.
Funktioniert 1A bei bodennahen Motiven. Allerdings muss man auch dazu bereit sein sich von oben bis unten dreckig zu machen. :D
Ist das Motiv etwas höher als bodennah, setz ich mich auch gern auf den Hintern und stütze den Ellenbogen auf den Oberschenkel.
Auf jedenfall sollte man sich irgendwo abstützen/fixieren, das hilft ungemein.

Richtig freihand, also ohne abstützen, bekomme ich mit dem 150er hauptsächlich nur Glückstreffer hin.
 
Ich mache meine Makros meistens mit dem Nikon 105/2,8 VR seltener mit dem 60er. Ich stelle auf kontinuierlichen AF bei 100-200sec und ISO so weit runter wie möglich. Mit der D700 sind ISO 1000 noch akzeptabel. Den VR habe ich meistens an, ob er was bringt kann ich eigentlich nicht beurteilen da mir der Vergleich fehlt.
Das entscheidende ist aber immer das Licht. Nicht unbedingt die Helligkeit, sondern von wo das Licht kommt und wie intensiv es ist. Grade bei dunklen Insekten vor hellem Hintergrund sollte das Licht diffus aber intensiv sein, sonst werden die Bilder nur matschig. Das beste Licht ist immer noch nach einem Regen wenn der Himmel noch leicht bewölkt ist die Sonne aber intensiv durch die Wolken scheint. Leider hat man dieses Licht aber sehr selten.
Einen Reflektor habe ich eigentlich meistens dabei, bin dann aber doch oft zu faul ihn zu benutzen. Lieber nehme ich dann den Blitz um leicht aufzuhellen.
Scharf sind meine Makros eigentlich meistens. Aber die Schärfe am richtigen Punkt zu haben ist oft Glücksache, da ich die Kamera doch nicht so ruhig halten kann. Daher bei sehr nahen Makros sehr viele Aufnahmen machen oder schauen ob man sich irgendwo abstützen kann. Beim Liegen auf dem Boden ist das ganze viel einfacher.

Gruß Thomas
 
Ich verwende auch beim Makro-Fotografieren aus der Hand den Liveview (5 fach oder 10 fach Vergrößerung - das Vergrößerungskästchen mit dem Joystick an die gewünschte Position schieben) und versuche mich aufzustützen. So bekomme ich die meisten Bilder bei 1/200 oder sogar darunter scharf. Der Focuspunkt lässt sich so auch recht gut steuern. Ohne nachgezählt zu haben, würde ich sagen, dass ich den Focus so weit, weit eher treffe als mit dem Autofocus (an dem liegt es nicht). Evt. liegt's an dem hochgeklappten Spiegel und dass die Auslöseverzögerung eigentlich geringer sein müsste (weiß ich aber nicht genau).

Problematisch ist es nur mit dem Display in der Sonne, wenn man wegen einer Verrenkung nicht gut drauf schauen kann. Kann aber auch an meiner schon relativ alten 40D liegen.
 
Kann aber auch an meiner schon relativ alten 40D liegen.
Nein das Problem hast du auch bei der 7D. Deshalb werde ich mit LV auch nicht wirklich warm. Jedenfalls aus der Hand. Geht gar nicht. Da verlasse ich mich wirklich nur auf den Sucher. Irgendwann muss mal ein Winkelsucher her.

Gruß Olli
 
@ AlBundy
Soll ja gerade nicht um Stativfotografie gehen. Da hab ich mich auch kurzzeitig dran versucht. Ist nicht mein Ding. Hatte zwar ein Suboptimales Stativ dafür aber wenn es morgens nicht absolut Windstill ist nützt dir das erstarrte Insekt auch nicht viel.

Hier liegt doch der Hase im Pfeffer. Klar wäre das auch nicht mein Ding ein mittelschweres Schrottstativ durch die Gegend zu wuchten um dann auch keine besseren Ergebnisse als Freihand zu bekommen.

Aber dafür gibt es die guten Stative.

Und gegen den leichten Wind die "Plamp".

Freihand ist es halt viel Glückssache, oder halt hartes Licht und hyperaktive Insekten. Im Prinzip wird es freihand leichter je kürzer die Brennweite ist, nur leider fliehen deine Motive auch schneller je kürzer die Brennweite ist. Und eben tagsüber wenn es ausreichend hell ist halten die Viecher eh nie still.

Gruss ede
 
Vielleicht kann dazu nochmal jemand was sagen, der viel Freihand fotografiert.

Ich nutze eine Oly M1 mit einem adaptierten 90mm Tamron Makro, meist f11 oder auch mal f16, damit ich eine größere Schärfeebene erhalte.

Ich versuche mich seit einiger Zeit im Stacking, aber selbst dann, hab ich das Gefühl, keine optimale Schärfe, besonders bei Insekten, auf dem Kopf zu erhalten.

Abstützen ist ja ganz nett, aber das geht eben nicht immer. Ich versuche dann einfach mehrere Bilder hintereinander zu machen, ich vermute, ohne Stacking, würde kein einziges Qualitativ interessant sein.

Achja, MF only, da adaptiert.
 
AW: Freihand Makrofotografie Tipss Tricks und Besprechungen

Also, ich bin nicht unbedingt Frühaufsteher und habe mich auch an taubedeckten, kältestarren Insekten inzwischen etwas sattgesehen. Bin daher auch viel mehr zur Aktivitätszeit der Tierchen am Tage draußen unterwegs. Mein nicht stabilisiertes 180er-Makro, was für den Zweck eigentlich mal angeschafft wurde, ist mir dann oft zu langsam und schwerfällig (Stativ) bzw. produziert mir zuviel Ausschuss durch Verwacklung und "Schwanken" (Einbein, freihand).

Meine Kompromisslösung ist da ein stabilisiertes Telezoom mit 20er- oder 25er-Zwischenring, das freihand verwendet wird - zumindest für gemäßigte ABM zwischen 1:4 und 1:2. Wenn alles passt, sind die Ergebnisse erstaunlich nah am Makro dran, wobei es sich immer empfiehlt, mehrere bis viele Bilder eines wichtigen Motivs zu machen und hinterher das Beste auszuwählen (okay, Binsenweisheit). Das Zoom hat einen merklich flotteren AF als das Makro, hat einen Bildstabi (sehr wichtig!) und ist auch noch deutlich leichter als der Telemakro-Klopper. Ich habe mir außerdem noch einen zusätzlichen Handgriff "gebaut" (aus einem alten Stativ-Mittelsäulen-Verlängerungsteil und einem Kugelkopf), der das ruhige Halten (und das Umhertragen) erleichtert.

Das Ganze ist meine Standardausrüstung für tagaktive Libellen und Schmetterlinge geworden, während das gute 180er-Makro mit Stativ nur noch gelegentlich zum Einsatz kommt - leider.
 
Hmm, ok, das ist auch eine Möglichkeit, sozusagen ein Workaround, danke auf jeden Fall, vielleicht hat jemand dennoch noch Tipps, wie ich mit meiner aktuellen Ausrüstung, mehr rausholen kann (Serienbilder sind ja schonmal eine gute Idee)

Von der Schärfe ist das 90er Tamron sicher kein schlechtes.
 
Von der Schärfe ist das 90er Tamron sicher kein schlechtes.

Sicher nicht (welches Tamron 90er ist es denn genau?). Allerdings ist die Brennweite (und damit letztlich der Arbeitsabstand) immer noch relativ kurz für tagaktive Insekten - auch wenn man den größeren Cropfaktor von MFT berücksichtigt. Manuellfokus ist dann noch eine weitere Herausforderung bei Freihandfotos. Da würde ich wahrscheinlich den Fokus voreinstellen und dann versuchen, durch Körperbewegungen in die Schärfeebene zu kommen.

Fokus-Stacking geht freihand eigentlich nicht wirklich - jedenfalls so wie ich es verstehe. Ich brauche dafür dann doch ein Stativ und einen Makroeinstellschlitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mit der 6D und dem 100 L Makro stell ich bei Freihandmakros die ISO schön hoch. Selbst im prallen Sonnenschein darf es mal Iso 2000 sein (es ginge natürlich noch höher),... Blende zwischen 5.6 und 8... dann wird vorfokussiert und die Schärfeebene manuell durch vor-und-zurückwippen angepasst,... dann noch im richtigen Augenblick abdrücken und fertig ist das Bild. ;)

Das Bildrauschen sieht man nur in dunklen Bildbereichen,... Wenn man von vornherein ein helles Bild fotografiert (Helle Schnecke mit hellem Schneckenhaus auf hellen Blüten)... lohnt es sich immer den ISO-Wert hochzudrehen,... bei Verschlusszeiten von 1/1000 hat man keine Verwacklungsunschärfe, da muss einfach die Schärfeebene passen... und das wiederum macht nicht nur das Fotografieren leichter,.. sondern erhöht auch die Bildquote der geglückten Treffer :top:
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Iso hochdrehen, guter Tipp, werde mir einen kleinen Ratgeber anlegen, für den Anfang! :top:

Die Biene oder Wespe oben war im prallen Sonnenschein,.. freihand und bei ISO 1250... Nur so als Beispiel. Selbst ausgedruckt sieht das Foto super aus,... das Festkrallen an niedrigen Isowerten macht (mir persönlich) keinen Spaß... Makros gehen auch freihand. :top:
 
Über den Iso Wert hab ich mir bei Makro bisher noch gar keine Gedanken gemacht, da ich so mit der Blende, dem Fokus und der Schärfeebene beschäftigt war, bin noch Anfänger. Eure Tipps helfen mir auf jeden Fall schon sehr!
 
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