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ArgyllCMS - die OpenSource-Kalibriersoftware!

Hallo Wolfgang,

nun, ich habe vielleicht vergessen zu erwähnen, daß es sich um einen Crt Monitor handelt. Jede Kalibrationssoftware stellt bei einem Crt den Schwarzwert über die Hellihkeit, den Weißpunkt über den Kontrast ein. Jedenfalls, selbst mit max. Kontrast komme ich nur knapp über 65cd/m2. Dabei tun mir aber schon die augen weh, so hell ist es. Habe jetzt die Versuche mit Argyll aufgegeben, habe die Kalibrierung-Profilierung mit meinen visuell eingestellten Weiß-Schwarzpunkten durchgeführt, aber zum Schluß kann kein Profil erzeugt werden, ich bekomme eine dubiose Fehlermeldung "high resolution ignored- instrument does´nt support high. res. mode. Also irgendein "Instrument unterszützt kein high resolution" für was und was es auch immer ist. Habe jetzt testhalber basiColor geladen, da kann ich ein Profil erzeugen, aber um ehrlich zu sein, die von der Spyder2 Software erzeugte sind zumindest genauso gut, wenn nicht besser. Das Seltsame, die Profile werden bei iccview.de nicht unterstützt. Egal ob matrix oder 16bit Tabellenprofil. Hat es jemand schon mal geschafft?

Gruß, Stefan
 
so hab jetzt meine 2 Monitore damit kalibriert...
musste alles händisch eingeben, da mir das argyllcmsgui immer fehler produzierte!

Aber das ergebniss mit meinem Spder2 ist echt der hammer!
ein uralt 17" von acer (al1731) und mein 22" von Samsung (SyncMaster 225BW)
stehen nun nebenienander und Lightroom arbeitet auf beiden Monitoren ohne sichtbaren unterschied in Helligkeit und Farbe!
Feine Sache das!

Bin sehr zufrieden mit dem Ergebniss!
 
hat jemand die software mal mit dem spyder 1 probiert? da steht es sollte gehen, aber hat es schon jemand hier mal probiert?
 
Man muss also natürlich die Hardware schon besitzen, aber die Bandbreite der unterstützten Geräte ist immens!

Das ist echt bitter. Da gibt's schon so ein tolles Programm und nur Spyder2 wird unterstützt. Benutzer des Spyder3 bleiben im Regen stehen :(
 
Das ist echt bitter. Da gibt's schon so ein tolles Programm und nur Spyder2 wird unterstützt. Benutzer des Spyder3 bleiben im Regen stehen :(

Du gehst das Problem von der falschen Seite an. Hardware erst zu kaufen und dann zu erwarten dass Sie schon irgendwie mit der Software die man enutzen will funktioniert ist eine herangehensweise die nichtmal unter Windows gut funktioniert. Man muss sich halt erst informieren ob die die Hardware mit der Software die man benutzen will funktioniert...
 
Das ist echt bitter. Da gibt's schon so ein tolles Programm und nur Spyder2 wird unterstützt. Benutzer des Spyder3 bleiben im Regen stehen :(

Dann hab ich gute Neuigkeiten: Graeme hat für den ColorMunki und den Spyder3 einen Beta-Release online gestellt, hier der Beitrag aus der Mailingliste:

For those in a position to compile Argyll from source, and in possession
of either a Spyder 3 or ColorMunki, the current development snapshot
should allow you to test the upcoming Argyll release with your
instruments. http://www.argyllcms.com/Argyll_dev_src.zip

Note that this is not a complete release, and that a number
of areas aren't functioning normally (gamut mapping and targen
in particular are in in a state of flux), but the usual instrument
access utilities (spotread, dispread, chartread) should be functional,
including printtarg.

cheers,
Graeme Gill.
 
Vielen Dank für die Info.

Die Beta scheint mit der derzeitigen dispcalGUI Version noch nicht richtig zu funktionieren. Und für eine Bedienung via Terminal reichen meine Kenntnisse nicht aus.

Hat einer von euch das schon versucht mit der Beta+Spyder3?
 
Die Beta scheint mit der derzeitigen dispcalGUI Version noch nicht richtig zu funktionieren. Und für eine Bedienung via Terminal reichen meine Kenntnisse nicht aus.
Sollte nichts ausmachen, weil in diesem Fall die Kalibrierung mit Batch-Datei und Scripten bequemer ist.
Irgendjemand hatte hier mal Scripte zum Download hinterlegt.
Ahh nubi war das. Das Script gibt es dort: http://nubi.bplaced.net/argyllcms_spyder2/
 
Mit der Batch-Datei wäre ich vorsichtig. Ich glaube nicht, dass sie den aktuellen Stand von Argyll berücksichtigt. Mit dem letzten großen Update auf v1.0 wurden doch einige Tools verändert oder mit sinnvolleren Namen bezeichnet.

Allerdings scheint die Beta gut mit dem Spyder3 zusammen zu arbeiten. Auf der Mailingliste häufen sich die Erfolgsmeldungen. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis der offizielle Release erscheint, und ihr könnt euch einfach schonmal Vormerken, dass es auch mit dem Spyder3 möglich sein wird, ArgyllCMS zu benutzen.
 
Ich habe Problem mit Argyll und Spyder2. Ich habe mein TFT auf 140cd, 6500K, lut-Profil, natives Gamma2,2 kalibriert. Nach dem Installieren des Profils zeigten die Gesichter einiger Personen einen Grün-Magentastich. Die Haut sieht eigenartig aus. Was ist hier schief gelaufen.
Ich habe einige Fragen zu Argyll?
Welches sind die besten Optionen?, Was ist der unterschied bei Farbtemperatur zwischen Schwarzkörper und Tageslicht? Welches ist die bessere Einstellung. Gamma relativ oder absolut? Unter Profileinsstellungen, erweitert, erweiterte Gammut Mapping Einstellungen. Was hat es damit auf sich und was kann ich damit machen? Hier ein Screenshot erstellt mit Faststone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm... um ehrlich zu sein, habe ich nicht wirklich die Ahnung vom Farbmanagement und habe mir den Huey nur gekauft, um eine korrekte Farbdarstellung am Monitor zu haben. Bietet mir das irgendwelche Vorteile, wenn ich jetzt ArgyllCMS statt der mitgelieferten Software benutze?
 
Ich habe Problem mit Argyll und Spyder2. Ich habe mein TFT auf 140cd, 6500K, lut-Profil, natives Gamma2,2 kalibriert. Nach dem Installieren des Profils zeigten die Gesichter einiger Personen einen Grün-Magentastich. Die Haut sieht eigenartig aus. Was ist hier schief gelaufen.

Wie ich feststellen musste, unterstützen die wenigsten Programme tatsächlich die LUT-Profile (die als Connection-Space also tatsächlich Lab haben). Selbst Photoshop produziert hier teilweise sehr merkwürdige Farbdarstellungen. Ich würde bei der Erstellung über colprof also auf jedenfall die Option -as bevorzugen und KEINE CLUT-Profile mehr verwenden. Mein Eingangspost ist daher veraltet. Ich werde dem Morgen mal Sorge tragen.
 
Ich habe auch gemerkt, wenn ich meine Profile (2 untersch. Monitore) mit argyll einlade (muss ich über ne batch Datei im Autostart machen) und zusätzlich in den Windows (vista) Anzeigeeinstellungen sind die Farben sehr strange. Da fehlen dann einige Brauntöne; sieht insgesamt aus wie früher als grafikkarten nur 16k Farben konnten. Rein über die Kommandozeile profile eingeladen siehts wunderbar aus!
 
Es ist zwar schon etwas länger her als mein angekündigtes "Morgen", aber da für viele anscheinend immer noch interesse besteht, diese Software etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, gebe ich euch noch eine kleine Anleitung an die Hand. Diese funktioniert mit der momentan aktuellen Version von ArgyllCMS v1.0.3. So wie ich den Author verstanden habe, wird es in der nächsten Zeit auch zu keiner weiteren Syntaxänderung oder Umbenennung von Tools kommen.

Die nächsten Zeilen sind meine aktuelle Vorgehensweise und damit auch Empfehlung. Mit diesen vier Zeilen kann man sich, ganz ohne dispcalGUI zu benutzen, ein vollwertiges Profil erstellen. Theoretisch müsst ihr euch also nicht weiter mit der Dokumentation auseinandersetzen – ich würde es allerdings trotzdem begrüßen ;)

Ich gehe davon aus, das ihr mein Einleutungspost gelesen habt. Nötig ist es zwar nicht, aber dort ist Einiges noch ausführlicher erläutert. Wer einen Spyder2 besitzt, der kann der Anleitung zur Inbetriebnahme des Gerätes analog wie damals folgen – hier hat sich nichts geändert.



Schritt 1: die Kalibrierung


Eigentlich ist dieser Schritt für die Erzeugung eines Monitorprofils gar nicht notwendig. Ähnlich wie bei der Software von beispielsweise basICColor kann man auch mit Argyll das Display nur Profilieren. Trotzdem ist eine zusätzliche Kalibrierung sicher nie verkehrt, wenn man einige Details beachtet: der Monitor sollte schon vor der Kalibrierung so nah wie möglich an das gewünschte Ziel gebracht werden. Dazu bedient man sich der Einstellungsmöglichkeiten im OSD des Monitors. ArgyllCMS liefert hier eine gute Unterstützung bei der Anpassung des Displays an die Zielwerte. Die erste Kommandozeile, mit der das alles erledigt wird, lautet wie folgt:

dispcal -v -qm -yl -t6500 -g2.2 -p.5,.5,2 -K 20090311

In der Reihenfolge der Argumente bedeutet dies: Berichterstattung ist aktiviert, die gewünschte Qualität des Profils ist Medium (das bedeutet, die erlaubte Abweichung zum Ziel beträgt maximal 0.8 dE), es handelt sich um einen LCD-Monitor (CRT wäre -yc), der gewünschte Weißpunkt beträgt 6500K, das Zielgamma beträgt 2.2 (-gs für sRGB, -gl für L-Star) und das Messfenster soll in der Mitte des Bildschirms bei doppelter Messfenstergröße positioniert werden. Der Parameter -K löst vor den Messungen die Kalibrierung des Messgerätes selbst aus, wie auch aus anderen Programmen bekannt. Die Bezeichnung dahinter ist der gewünschte Dateiname der produzierten Ergebnisdatei, bei mir wie unschwer zu erkennen immer das aktuelle Datum. Die Dateiendung .cal wird automatisch angehängt.

Dies sind alles Parameter, die nach eigenen Vorstellungen angepasst werden können und teilweise auch gar nicht benötigt werden. Ich habe beispielsweise den Wert -b weggelassen, mit dem man eine Ziel-Helligkeit in cd/m^2 angeben könnte. Diesen Wert stelle ich aber bei der angeleiteten Monitorjustierung selber ein und er soll nicht über die Kalibrierung erzwungen werden. Denn es kommt mir hier nicht wirklich darauf an, ob nun 119 oder 121 cd/m^2 erreicht werden – viel lieber ist mir, das so wenig wie möglich durch die Grafikkarte an der Ausgabe herumgebogen werden muss.

Führt man diese Befehlszeile aus, dann erscheint nach der Kalibrierung des Messgerätes zunächst die Aufforderung zur Monitorjustierung. Über die dritte Option erhält man eine Angabe zur aktuellen Helligkeit und des aktuellen Weißpunktes und kann nun über das OSD des Monitors die gewünschten Zielwerte so nah wie möglich einstellen. Danach kann man über den vorletzten Menüpunkt zur eigenlichen Kalibrierung fortfahren.

Das Ganze rödelt jetzt – je nach gewählter Qualität – für einige Zeit vor sich hin. Ist der Prozess durchgelaufen, kann mit dem nächsten Schritt fortgefahren werden:



Schritt 2: Generieren der Testfelder


ArgyllCMS liefert ein umfangreiches Tool zum Erstellen der so genannten "Test-Patches" zur Verfügung. Theoretisch kann man alle möglichen Geräte vom Beamer über den Monitor bis zum Drucker profilieren. Speziell für Monitore bietet sich folgende Befehlszeile an:

targen -v3 -d3 -e10 -g64 -f400 20090311

Wieder wird die Berichterstattung aktiviert; der gewählte Farbmodus wird auf RGB gesetzt, es werden 10 reinweiße Patches zur Bestimmung des Weißpunktes erstellt, 64 Testfelder entlang der neutralen Achse und schließlich 400 sinnvoll verteilte Farbfelder über den gesamten RGB-Farbraum. Die letzte Bezeichnung steht wieder für den ausgegebenen Dateinamen (die Dateiendung .ti1 wird automatisch angefügt).

Die Anzahl der Patches kann hier nach belieben und eigener zugewilligter Zeit verändert werden. Wesentlich mehr als 400 Patches machen das Profil zwar noch etwas genauer, allerdings kann man auch mit weniger ansehnliche Ergebnisse bekommen. Viele kommerzielle Produkte lesen hier eher so um die 40 Patches aus – ist also sicherlich eine Frage der geforderten Genauigkeit und des eigenen Anspruches.

Da das Programm eigentlich nur ein wenig "herumrechnet" und selber nichts misst, sondern nur eine Datei mit Messfeldern erstellt, ist das Ganze nach wenigen Sekunden durch und wir können mit dem nächsten Utility weitermachen.


Schritt 3: Profilieren des Bildschirms

Nachdem wir eine Kalibrierungsdatei und eine Datei mit den Testpatches erzeugt haben, können wir also mit der Profilierung beginnen. Ich benutze folgende Kommandozeile:

dispread -v -yl -k 20090311.cal -p.5,.5,2 -K 20090311

Die Berichterstattung ist aktiviert, der Displaytyp auf LCD gesetzt, unsere zuvor erstellte Kalibrierung wird in die Grafikkarte geladen. Danach erfolgt wieder die Positionierung des Messfensters wie vorhin, es wird eine Kalibrierung des Messgerätes gefordert und als Letztes wird angegeben, wie die Datei mit den Testpatches heißt. Genau so wird auch die erzeugte Datei mit den Ergebnissen heißen, die Dateiendung .ti3 wird automatisch angehängt.

Je nach Anzahl der Testpatches kann dies nun eine ganze Weile dauern. Ist dieser Schritt durchlaufen, sind alle erforderlichen Messwerte erfasst worden und es kann ein Profil erstellt werden.


Schritt 4: Erstellung der ICC-Datei

Für alle technisch Interessierten: Argyll erstellt momentan immer ICC-Profile nach dem v2-Standard. basICColor kann auch schon Profile nach dem neuen Standard v4 erzeugen, für den Endnutzer hat dies aber momentan noch keine wesentlichen Auswirkungen oder Vorteile, außer dass man sich als Nachteil Inkompatibilitätsprobleme mit einigen Programmen einhandelt. Es spricht also nichts gegen diese "Einschränkung" – bisher jedenfalls.

Nachdem wir alle Dateien zusammen haben, kann mit Argyll das Profil erzeugt werden. Hier kommt auch schon eine Änderung zur alten Anleitung: das Tool wurde von profile zu colprof umbenannt.

colprof -v -A"Eizo" -M"S2431W" -D"20090311, 6500K, Gamma 2.2, Matrix" -C"Steffen Sachse, 2009" -qh -as 20090311


Ein letztes Mal wird die Berichterstattung aktiviert, danach folgen Hersteller, Modell und Beschreibung für das Profil. Schließlich noch das "Copyright", oder auch die Makernote genannt. Innerhalb der Anführungsstriche kann man hier sinnvolle Angaben machen, damit man sein Profil später beispielsweise in Photoshop leichter wiederfindet. Dort wird die Beschreibung angezeigt, wenn sie denn vorhanden ist. Schließlich wird noch die Qualität auf Hoch gesetzt und als Profiltyp Shaper/Matrix festgelegt. Dieser Profiltyp ist mitlerweile auch meine emfpohlene Variante, da er maximale Kompatibilität garantiert und trotzdem sehr genau ist. Am Ende steht dann – wie immer – er Name der Eingabe- und der Ausgangsdatei. Die Dateiendung .icc wird automatisch angehängt.


Bemerkungen

Alle Dateien findet man in dem Verzeichnis wieder, aus der die Kommandozeile ausgeführt wird. Hat man also, wie im Eröffnungspost beschrieben, die %PATH%-Variable von Windows um den Pfad zu den Tools von Argyll ergänzt, dann bietet es sich an, vor der Ausführung irgendeines Kommandos in einen sinnvollen Dateipfad zu navigieren. Sonst findet man aber natürlich trotzdem all seine Dateien wieder, vermutlich im Ordner /Dokumente und Einstellungen/Benutzername. Je nach Windows-Version heißt dieser ein wenig anders.

Setzt man nicht die %PATH%-Variable, so muss man zum Ausführen der Dateien zwangsweise in den Pfad von ArgyllCMS navigieren und dort ins /bin/-Verzeichnis wechseln. Folgerichtig werden dann auch alle Dateien dort erzeugt.


Die "Quick 'n' Dirty"-Methode

Mit der neuen Version von ArgyllCMS kam eine weitere Methode hinzu, schnell ein Profil mit nur einer einzigen Kommandozeile zu erzeugen. Es wird dann lediglich das Tool dispcal aufgerufen:

dispcal -v -qm -yl -t6500 -g2.2 -p.5,.5,2 -K -o profilname.icm -O"Profilbeschreibung" 20090311

Die Kommandozeile enthält die gleichen Befehle wie oben, nur das noch die Schalter -o profilname.icm und -O"Profilbeschreibung" angefügt wurden. Dadurch wird direkt nach der Kalibrierung gleich noch eine vorgegebene Testreihe an Farbfeldern vermessen und ein Shaper/Matrix-Profil mit dem Dateinamen profilname.icm und der Beschreibung "Profilbeschreibung" erzeugt – ganz ohne, dass man die anderen Tools aufrufen müsste.

Diese Profile sind auch sehr gut geeignet und können bedenkenlos benutzt werden. Allerdings werden einem hier natürlich viele Möglichkeiten aus der Hand genommen. Es ist gewissermaßen mit dem Vorgehen von kommerziellen Produkten gleichzusetzen. Man kann die Ziele der Kalibrierung vorgeben, der Rest wird über ein Standardverfahren vom Programm erledigt.

Wer allerdings nur mal schnell schauen möchte, ob Argyll die Ergebnisse liefert, die man sich wünscht, dem ist damit sicher gut geholfen. Später kann man sich ja immernoch ein Profil nach eigenen Vorstellungen erzeugen.

Ich hoffe, dass hilft noch ein wenig weiter. Ich wünsche viel Erfolg im OpenSource-Wunderland,

Steffen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
stehe mit Kalibrierung noch ganz am Anfang und kann daher mit Fachbegriffen noch nix anfangen. Seit gestern besitze ich Quato iColor Display 3 im Silverhaze Bundle mit Colorimeter DTP-94.
Aktuell will ich unter Ubuntu mit Argyllcms einen Samsung SyncMaster 225BW kalibrieren. Das Colorimeter wurde durch blosses Einstecken erkannt und scheint auch betriebsfähig, nur machen mir die Voreinstellungen mit der englischen Textoberfläche von Argyll zu schaffen.

Argyll bietet

1) Black level (CRT: Offset / Brightness)
2) White point (Color temperature, RGB Gain / Contrast)
3) White level (CRT: Gain / Contrast, LCD: Brightness / Backlight)
4) Blackpoint (RGB Offset / Brightness)
5) Check all
6) Measure an set ambient for viewing condition adjustment
7) Continue on to calibration
8) exit


am Bildschirm (Samsung SyncMaster 225BW) kann ich einstellen:

a) Helligkeit / Kontrast
b) Farbtemperatur: kalt, normal, warm u. Benutzerdefindiert
c) Farbanpassung: R, G, B
d) Gamma: Modus 1, 2 u. 3


mir ist dabei völlig unklar was ich wo einstellen soll.

vlt. kann mir da Jemand auf die Sprünge helfen?
 
Mir fiel auch auf, dass die LUT-Profile mit manchen Programmen nicht gut harmonieren. Firefox wird damit z.B. sehr langsam, wenn unter gfx.color_management.display_profile auf ein LUT-Profil verwiesen wird. Teilweise dauert es mehrere Sekunden, bis der Inhalt des Browserfensters nach einer Änderung neu gezeichnet wird.

Mit einem aus den gleichen Daten erzeugten Matrix-Profil läuft alles wieselflink, ohne dass ich Qualitätseinbußen beobachten kann.
 
Hi,
stehe mit Kalibrierung noch ganz am Anfang und kann daher mit Fachbegriffen noch nix anfangen. Seit gestern besitze ich Quato iColor Display 3 im Silverhaze Bundle mit Colorimeter DTP-94.
Aktuell will ich unter Ubuntu mit Argyllcms einen Samsung SyncMaster 225BW kalibrieren. Das Colorimeter wurde durch blosses Einstecken erkannt und scheint auch betriebsfähig, nur machen mir die Voreinstellungen mit der englischen Textoberfläche von Argyll zu schaffen.

Argyll bietet

1) Black level (CRT: Offset / Brightness)
2) White point (Color temperature, RGB Gain / Contrast)
3) White level (CRT: Gain / Contrast, LCD: Brightness / Backlight)
4) Blackpoint (RGB Offset / Brightness)
5) Check all
6) Measure an set ambient for viewing condition adjustment
7) Continue on to calibration
8) exit


am Bildschirm (Samsung SyncMaster 225BW) kann ich einstellen:

a) Helligkeit / Kontrast
b) Farbtemperatur: kalt, normal, warm u. Benutzerdefindiert
c) Farbanpassung: R, G, B
d) Gamma: Modus 1, 2 u. 3


mir ist dabei völlig unklar was ich wo einstellen soll.

vlt. kann mir da Jemand auf die Sprünge helfen?

Hi Undertable,

da ich eben auch meinen SyncMaster 245 T unter Kubuntu mit Argyllcms und dem IOne unter Zuhilfenahmne dieser netten Anleitung kalibriert habe, hier mal meine Vorgehensweise - sollte da jemand von den Profis Fehler oder Irrtümer finden, freue ich mich über jeden Hinweis, das Ergebnis zu verbessern:

1. Ich habe als erstes Punkt 6 gewählt und mittels des Plastikteils des Colorimeters das Umgebungslicht gemessen.

2. Mittels des Punkts 3 habe ich am OSD die Helligkeit eingestellt (auf ca. 20% runtergeregelt). Sollte wegen der recht groben Einstellmöglichkeiten am OSD der Zielwert (bei mir 120 cd/m²) nur ungenau getroffen werden, kann man versuchen, auch am Kontrastregler etwas zu schieben und anschließend wieder mit der Helligkeit die Feinjustage vorzunehmen Selbiges probiert man dann unter Punkt 4 mit dem Schwarzpunkt. Da dieser allerdings auch von der Helligkeit abhängt, muss man wahrscheinlich mit einem Kompromiss leben bzw. den restlichen Fehler über das Profil ausgleichen.

3. Nun habe ich den Whitepoint (unter Punkt 2) über die RGB-Regler des OSD eingestellt. Bei den Samsung-Monitoren wird dadurch automatisch alles auf "Benutzerdefiniert" eingestellt! Wenn man das soweit wie möglich dem Zielwert angenähert hat, kann man mit dem Punkt 5 mal einen Test der Einstellungen ausprobieren - wenn dort keine Probleme auftreten (große dE), kann man mit Punkt 7 die Messung und Profilierung starten. Andernfalls muss man die einzelnen Schritte noch einmal versuchen nachzujustieren. Offensichtlich haben alle Einstellungen Auswirkungen auf die jeweils anderen - aus diesem Grund kann man nur iterativ zu einem hinreichenden Ergebnis gelangen.

4. Nun wurde die Profilierung durchgeführt, was schon einige Zeit gedauert hat. Das Profil habe ich dann in Gimp, Scribus und Lightzone (die Programme, für die ich das Farbmanagement benötige) als Monitorprofil eingefügt und mittels eines Testbildes mal die Änderungen überprüft.

Aufgefallen ist mir, dass die Farben sehr gut dargestellt werden, während nach meiner Kalibrierung und Profilierung einige Grautöne leicht rotstichig wirken und ein Schwarz-zu-Weiß-Verlauf deutliches Banding aufweist. Wahrscheinlich kann man das noch irgendwie hinbiegen, aber ich habe auch keine Ahnung wie das geht.

Eine weitere Frage hätte ich noch: Laut Handbuch des von mir benutzten Eye-One, muss das Gerät selbst vor der Monitorkalibrierung kalibriert werden, indem es auf eine nichtreflektierende, schwarze Oberfläche gesetzt wird. Diese Gerätekalibrierung ist laut der Anleitung des TO hier nicht möglich - woher weiß ich dann aber, dass das Gerät auch korrekt misst?
 
Mit einem aus den gleichen Daten erzeugten Matrix-Profil läuft alles wieselflink, ohne dass ich Qualitätseinbußen beobachten kann.

Auch für EBV-Programme ist ein LUT-Profil keine gute Wahl. Ich habe z.B. schon öfter in den englischen Lightroom-Foren gelesen, daß es damit zu Problemen kommt. Photoshop hat ja scheinbar auch seine Problem damit, wie man weiter oben lesen kann.
Mir ist zwar der technische Unterschied unklar, aber generell ist es wohl besser, die Finger davon zu lassen.

Jürgen
 
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