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Wechsel von mFT E-M10 zu Sony A7

:eek: ich wollte doch keine Grundsatzdiskussion anstoßen, sondern nur darauf hinweisen, das hinsichtlich der Blende sehr wohl ein Unterschied zwischen f2.8 und f5.6 besteht, wenn es um die Belichtung geht.....
...aber lasst euch nicht stören...:D
 
Eigentlich nicht. Das ist doch wie mit einem Film. Es ist egal ok KB oder Großformat, der Film hat durch die größere Fläche nicht mehr Dynamikumfang. Das gleiche ist auch bei Sensoren. Bei gleicher Pixeldichte ist zwar das KB Bild höher aufgelöst als ein mFT Bild. Auf gleiche Größe herausgebracht hat das KB Bild weniger ISO Rauschen, aber der Dynamikumfang bleibt gleich.

Und was beschränkt die Dynamik nach unten? Genau, das Rauschen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall ist kokolorix scheinbar glücklich! Die Bilder die ich von ihm gesehen hab find ich klasse. Das mit den Robben ist der Hit!!(y)
Tolle Bildwirkung und ich frage mich ob das auch mit MFT möglich ist.
Wenn nicht bin ich schon ein bisschen neidisch:lol:

Danke für die Blumen! :)

Ich melde mich heute abend nochmals in längerer Ausführung hier bei euch.

Aber ums kurz zu machen. Ich habe noch immer beide Systeme hier und werde auch erstmal beide behalten, da JEDES System seine Vor- und Nachteile mit sich bringt.
 
da JEDES System seine Vor- und Nachteile mit sich bringt.
(y)
 
Guten Morgen zusammen,

meine Meinung zum Sony System für alle, die es interessiert am heutigen Morgen etwas ausführlicher :)

Ich finde die A7 klasse, sie ist für mich eine gute Kamera, weil sie mich zum manuellen fotografieren gebracht hat, das wäre sicherlich jede Kamera, die mir die Freude am daran zurückgebracht hätte. Daher möchte ich gar nicht sagen, dass die A7 die beste Kamera ist. Es hätte wahrscheinlich auch eine andere Systemamera werden können - ist es aber, auch welchen Gründen auch immer - nicht. :D

Es ist für mich einfach faszinierend, wie ich für mich mit Geduld, Übung, Zeit und auch Geschick tolle Bilder machen kann, ohne dafür Unsummen in eine Ausrüstung stecken zu müssen, die jenseits von Gut und Böse liegen.

Das ist aber meine persönliche Ansicht, denn nicht jeder mag manuelle Objektive und auch nicht für jeden Zweck eignen sich diese. Nur gut, dass ich kein Action- oder Kleinkinderfotograf bin, sondern meinen Fokus ;) auf Landschaft, Macro und Architektur gelegt habe. Da läuft nix weg. :)

Natürlich kann man auch wieder alte Linsen an mfT schrauben, aber dann ist es nicht 1:1, denn die Berechnung der Objektive ist nun damals für Kleinbildfilme durchgeführt worden, das entspricht nunmal heute dem VF-Sensor. Und ich hatte wieder keine Lust auf Umrechnung usw.

Ein Punkt, der mich bis heute überzeugt ist und bleibt die Bildwirkung von VF zu mFT, mit den entsprechenden Objektiven (zB 50mm f1.4) lassen sich einfach andere Bildwirkungen erzielen als mit dem kleineren Sensor, weil es einfach dort keine äquvivalenten Objektive gibt. Und in machen Situationen nutze ich es entsprechend gerne.
Ab und an muss ich aber noch sehr aufpassen, dass ich zB bei Landschaften (auch mit einem WW) alles auf dem Bild scharf bekomme. Das ist mit mFT einfacher, vielleicht ein Vorteil für dieses System. (y)

Andererseits muss ich feststellen, dass es im Rauschverhalten doch einen subjektiv deutlichen Vorteil für die Sony gibt. Die Bilder lassen sich auch bei Rauschen deutlich besser nachbearbeiten, da sie mehr Details enthalten und hinterher einfach klarer wirken. Die Aufhellung von Schattenbereichen ist ebenfalls etwas leichter. Bei der Lichterkorrektur konnte ich für mich hingegegen einen geringeren / keinen Unterschied der Systeme feststellen.

Großer Nachteil natürlich für alle die Tele lieben ist der nicht vorhandene Crop Faktor an VF :D Interessiert mich weniger, da ich ja kein Tier- oder Flugzeugfotograf bin, aber sicher für den ein oder anderen ein Argument.

Neulich im Wildpark konnte ich mit meinen 135mm nicht wirklich was reißen. Heute kommt ein 300mm, ob ich damit klar komme werde ich mal sehen, aber die Kollegen mit Nikon und Canon VF hatten keinen kürzeren Brennweiten als 400mm dabei. Das ging bis 600mm hoch. Aber als ich die Dinger sah und mir das Gewicht in meinem Rucksack vorstellte :eek: Wahnsinn.

Mein 45-200mm Pana an der E-M10 hatte ich mal ausprobiert. Aber die Qualität am langen Ende und das Rauschen bei ISO 1600 (trüber Tag) war einfach nur grauenhaft. Da sehen die gecropten Bilder meiner A7 mit 135mm schon fast besser aus ;) Hänge mal einen nicht wissenschaftlichen Vergleich an.

Klar, ISO war ne andere (aber niedriger gings an der E-M10 mit dem Objektiv nicht) aber es soll ja nur zeigen, dass es tlw. verschiedene Wege zu einem Ziel gibt. :lol:

Klar, beide Bilder eigentlich für die Tonne, aber witzig finde ich es schon,...

Schlusswort: die a7 und vielleicht irgendwann mal eine a7 II oder auch nicht, ist für mich in normalen Situationen die richtige Entscheidung gewesen. (y)
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusamen,

ich habe mir gerade eine Alpha 7 mit FE 28-70mm sehr günstig kaufen können und darf sagen, dass ich begeistert bin.(y)

Das Set ist gerade dermaßen günstig zu haben, dass der Preisvorteil zu einer A7 II dermaßen groß ist, dass man da "mutig" zu "Veraltetem" greifen sollte, wenn mich jemand fragt.

Zum Vergleich habe ich drei verschiedene Kleinbild-D-SLRs (CANON).

Folgendes gefällt mir sehr:

-sehr treffsicherer und schneller AF in Verbindung mit dem 28-70er Objektiv (Phasen/Kontrast/Hybrid AF in Verbindung mit dieser Optik)

-toller Sucher (zeigt den Fokus sehr gut auch ohne die erstklassigen MF Fokussierhilfen der A7

-erstklassige superscharfe Bildergebnisse mit dem 24MP Sensor, der für Plakatwände reicht

- Spitzenmäßige HIGH ISO Performanz(y) (ich sehe nach Recherchen eigentlich nur noch die EOS 6D (sehr knapp!) vorne. ISO 6400 ist gar kein Problem ...

- Ein Spitzenobjektiv (nennt es meinetwegen "KIT":eek:), das nicht nur durch seinen optischen Bildstabilisator gefällt und das UNBEDINGT im KIT mitgenommen werden sollte!

- Eine unschlagbar gute Objektiv-Kompatibilität in alle nur erdenkliche Richtungen. Ich nutze über den FOTGA AF - EOS-E-Mount Adapter mein CANON Arsenal und meine unzähligen wunderschönen M42 Altgläser an der Kamera. Die CANON Gläser fokussieren zwar langsamer als die nativen Sony Gläser, der Fokus sitzt dann aber mit AF supersauber auf dem Punkt.
Ich kann zwar mit dem Adapter keine 100%ige Kompatibilität versprechen, aber er funktioniert mit ausnahmslos allen EF-Linsen, die ich so habe und das sind einige. Insbesondere gilt das auch für Fremd-AF Objektive mit CANON EF-Anschluss

-die IMHO bestmögliche Unterstützung für manuelles Fokussieren (Lupenfunktion frei konfigurierbar) und das geniale Fokus-Peaking. Da kann man mit Altglas einfach nicht danebenfokussieren!(y)

-subjektiv sehr ansprechende Haptik und Qualitätsanmutung (spritzwassergeschütztes Gehäuse)

-Klappdisplay in Verbindung mit Kleinbild(y)(y)(y) (da kriegt sie gerade Konkurrenz von Pentax....;))

-Elektronischer ERSTER Verschlussvorhang! Keine Shutter-Shake Problematik!! Nur der zweite Vorhang ist mechanisch und da ist bei der A7 die Aufnahme schon im Kasten (Vorteil über die A7R und die A7S!)

-exorbitant hohe Dynamik insbesondere in der Lichter-Durchzeichnung

Natürlisch gibt's auch Kritikpunkte .... aber da ist nichts, was mich wirklich stört oder mein Gesamturteil schmälern könnte ... eine sehr gelungene Kamera.;)

ERGO: Die Ur-A7 ist sehr zu empfehlen ... gibt's (wie gesagt) jetzt im KIT mit dem tollen 28-70mm zum Hammerpreis.

Grüße und schöne Photos

Klaus
 
- Spitzenmäßige HIGH ISO Performanz(y) (ich sehe nach Recherchen eigentlich nur noch die EOS 6D (sehr knapp!) vorne. ISO 6400 ist gar kein Problem ...

Der Riesenunterschied zwischen Canon 6D und Sony A7 ist aber, dass die Canon nur rauscharm ist, wenn man den ISO-Wert bereits bei der Aufnahme entsprechend einstellt. Die Sony A7 ist auch rauscharm, wenn man nachträglich bei der Bildbearbeitung aufhellt (siehe Anhang, Quelle: preview.com)

D.h. man kann bei der Sony bei einer ISO 100-Aufnahme die Schatten ohne Probleme 3 oder 4 EV aufhellen und das Ergebnis in diesen Bereichen ist dan mehr oder weniger das selbe, wie wenn man einen 3-4 Blenden höheren ISO-Wert eingestellt hätte, aber eben nur in diesen Bereichen (ISO-loser Sensor). Bei der Canon geht sowas nichtmal im Ansatz.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/1868978/Bildschirmfoto 2016-03-11 um 06.53.46.png
 
Der Riesenunterschied zwischen Canon 6D und Sony A7 ist aber, dass die Canon nur rauscharm ist, wenn man den ISO-Wert bereits bei der Aufnahme entsprechend einstellt. Die Sony A7 ist auch rauscharm, wenn man nachträglich bei der Bildbearbeitung aufhellt (siehe Anhang, Quelle: preview.com)

D.h. man kann bei der Sony bei einer ISO 100-Aufnahme die Schatten ohne Probleme 3 oder 4 EV aufhellen und das Ergebnis in diesen Bereichen ist dan mehr oder weniger das selbe, wie wenn man einen 3-4 Blenden höheren ISO-Wert eingestellt hätte, aber eben nur in diesen Bereichen (ISO-loser Sensor). Bei der Canon geht sowas nichtmal im Ansatz.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/1868978/Bildschirmfoto 2016-03-11 um 06.53.46.png

Das ist aber zu kurz gedacht. Die Stärke der Canon Sensoren sind High ISO Bilder. Bei der 6D würde ich nicht ISO 100 Bilder nehmen um sie dann um 6 Blendenstufen zu puschen, sondern auf ISO 400 oder 800 gehen und dann hochziehen. Da sieht dann das Ergebnis viel besser bei der Canon aus.


Der Dynamikumfang ist zwar keine Stärke von Sony (die neuen Sensoren sind sogar schlechter geworden), das kann Nikon besser, aber es ist eine Schwäche von Canon. High ISO ist hingegen eine Stärke von Canon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber zu kurz gedacht. Die Stärke der Canon Sensoren sind High ISO Bilder. Bei der 6D würde ich nicht ISO 100 Bilder nehmen um sie dann um 6 Blendenstufen zu puschen, sondern auf ISO 400 oder 800 gehen und dann hochziehen. Da sieht dann das Ergebnis viel besser bei der Canon aus.

Ja klar, so muss man es bei Canon machen. Das Ergebnis ist aber, dass man das High-ISO-Rauschen dann in allen Bildbereichen hat, während man es bei der Sony nur in den selektiv aufgehellten Bereichen hat.

Dass man damit immer noch gute Bilder machen kann, bleibt ja unbestritten.

Mit einem ISO-losen Sensor kann man einfach ein ETTR-belichtetes Bild bei Base-ISO machen und ist sich sicher, dass einem alle Möglichkeiten noch in der Nachbearbeitung erhalten bleiben. Für mich hat das die Art und Weise wie ich fotografiere grundlegend verändert, weswegen ich das als Aspekt noch mit einbringen wollte.
 
Ja klar, so muss man es bei Canon machen. Das Ergebnis ist aber, dass man das High-ISO-Rauschen dann in allen Bildbereichen hat, während man es bei der Sony nur in den selektiv aufgehellten Bereichen hat.

Dass man damit immer noch gute Bilder machen kann, bleibt ja unbestritten.

Mit einem ISO-losen Sensor kann man einfach ein ETTR-belichtetes Bild bei Base-ISO machen und ist sich sicher, dass einem alle Möglichkeiten noch in der Nachbearbeitung erhalten bleiben. Für mich hat das die Art und Weise wie ich fotografiere grundlegend verändert, weswegen ich das als Aspekt noch mit einbringen wollte.

Das mit dem ISO-losen Sensoren oder Back Illuminated Sensor ist das gleiche wie Gapless Linsen auf dem Sensor der 50D. Es sind Marketingbegriffe, die gut klingen aber nichts bringen. Das was du so toll findest ist nicht dem ISO losen Sensor zu verdanken, sondern der um 2 Blendenstufen höhere Dynamikumfang bei ISO 100 gegenüber der 6D.
 
Das mit dem ISO-losen Sensoren oder Back Illuminated Sensor ist das gleiche wie Gapless Linsen auf dem Sensor der 50D. Es sind Marketingbegriffe, die gut klingen aber nichts bringen.

Das was du so toll findest ist nicht dem ISO losen Sensor zu verdanken, sondern der um 2 Blendenstufen höhere Dynamikumfang bei ISO 100 gegenüber der 6D.


Eigentlich ist es doch umgekehrt: es gibt dieses Verhalten, aber es wirbt seltsamerweise niemand damit. "Iso-los" ist jedenfalls kein Attribut, welches ich jemals in irgendwelchen Specs jemals gelesen hätte.

Hier ist relativ einleuchtend erklärt, was es bringt:
https://fujixsecrets.wordpress.com/2014/08/19/isolos-fotografieren-mit-der-fujifilm-x-serie/

Bei mir war es auch so gewesen, dass nach dem Systemwechsel zuerst bemerkt hatte, dass ich plötzlich die Schatten ohne große Qualitätseinbußen aufhellen konnte (allerdings bei Fuji, da ist es noch ausgeprägter als bei Sony) und erst daraufhin habe ich danach recherchiert und bin auf den Grund gestoßen.

Nur mit dem Dynamikumfang hängt das übrigens nicht zusammen, das unterschiedliche Verhalten gibt es auch bei Kameras mit ähnlichem Dynamikumfang.
 
Eigentlich ist es doch umgekehrt: es gibt dieses Verhalten, aber es wirbt seltsamerweise niemand damit. "Iso-los" ist jedenfalls kein Attribut, welches ich jemals in irgendwelchen Specs jemals gelesen hätte.

Hier ist relativ einleuchtend erklärt, was es bringt:
https://fujixsecrets.wordpress.com/2014/08/19/isolos-fotografieren-mit-der-fujifilm-x-serie/

Bei mir war es auch so gewesen, dass nach dem Systemwechsel zuerst bemerkt hatte, dass ich plötzlich die Schatten ohne große Qualitätseinbußen aufhellen konnte (allerdings bei Fuji, da ist es noch ausgeprägter als bei Sony) und erst daraufhin habe ich danach recherchiert und bin auf den Grund gestoßen.

Nur mit dem Dynamikumfang hängt das übrigens nicht zusammen, das unterschiedliche Verhalten gibt es auch bei Kameras mit ähnlichem Dynamikumfang.

Ich habe es mir durchgelesen. Für mich ist das weiterhin die Nutzung des größeren Dynamikumfangs. Sensoren mit fast 15 Blendenstufen Dynamikumfang gab es vorher nicht.

Ich sehe auch keine Beispiele von 2 Sensoren (einer Iso los, der andere nicht) mit gleichem Dynamikumfang, bei dem der ISO Lose in der Qualität gewinnt. Das Beispiel der 6D würde auch mit einer ISO Losen Kamera mit gleichem Dynamikumfang gleich aussehen.
 
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Ich habe es mir durchgelesen. Für mich ist das weiterhin die Nutzung des größeren Dynamikumfangs. Sensoren mit fast 15 Blendenstufen Dynamikumfang gab es vorher nicht.

Ich sehe auch keine Beispiele von 2 Sensoren (einer Iso los, der andere nicht) mit gleichem Dynamikumfang, bei dem der ISO Lose in der Qualität gewinnt. Das Beispiel der 6D würde auch mit einer ISO Losen Kamera mit gleichem Dynamikumfang gleich aussehen.

ISO-los definiere ich so: nachträgliche digitale Aufhellung des Bildes in der Bildbearbeitung führt zu einem sehr ähnlichen Rauschen wie eine adäquate Erhöhung des ISO-Wertes vor der Aufnahme.
Diese Eigenschaft kann im Prinzip schon ein Sensor mit einem Dynamikumfang von 2EV erfüllen, während andere Sensoren 12EV haben und diese Eigenschaft trotzdem nicht besitzen.

Richtig ist natürlich, dass man umso mehr Vorteile aus diesem Verhalten ziehen kann, je höher der Dynamikumfang des Sensors ist.
 
Was hier als Vorteil verkauft wird, ist im Grunde ein Nachteil, der aber durch den sehr hohen Dynamikumfang der Sony-Sensoren nivelliert wird:

Nachteil bei Sony: Wenn ich die ISO hochsetze, verringert sich der Dynamikumfang fast proportional (so als ob ich immer den gleichen ISO-Wert hätte und nur intern aufgehellt wird).

Bei Canon wird entsprechend die Empfindlichkeit (intern) verstärkt, dabei geht weniger Dynamik verloren.

Fazit: Wenn ich zwei Sensoren mit gleicher Dynamik hätte, und dabei der eine "ISOlos" wäre und der andere Canon-typisch, würde ich auf jeden Fall den Canon-typischen Sensor nehmen.

So aber bevorzuge ich Sony, da ich damit bei Basis-ISO diese hohe Dynamik habe, die ich sehr gut gebrauchen kann (Naturaufnahmen mit ungünstigen Lichtverhältnissen z.B.).
 
Der Riesenunterschied zwischen Canon 6D und Sony A7 ist aber, dass die Canon nur rauscharm ist, wenn man den ISO-Wert bereits bei der Aufnahme entsprechend einstellt. Die Sony A7 ist auch rauscharm, wenn man nachträglich bei der Bildbearbeitung aufhellt (siehe Anhang, Quelle: preview.com)

D.h. man kann bei der Sony bei einer ISO 100-Aufnahme die Schatten ohne Probleme 3 oder 4 EV aufhellen und das Ergebnis in diesen Bereichen ist dan mehr oder weniger das selbe, wie wenn man einen 3-4 Blenden höheren ISO-Wert eingestellt hätte, aber eben nur in diesen Bereichen (ISO-loser Sensor). Bei der Canon geht sowas nichtmal im Ansatz.

Der 24MP Sony Sensor kann eine Blende mehr Schatten retten, dafür sind die High ISO besser bei der 6D, wenn man sie mit korrekter Belichtung bedient und die Schatten einwandfrei, wenn man richtig belichtet - in Zeiten der iso-losen Sensoren scheinbar ein selten anzutreffendes Talent. Davon ab unterschieden sich Kamerakonzept, Zubehör, Preise, Zuverlässigkeit, Bedienung und Objektive, so dass jeder da seine eigene Wahl treffen muss. Aus meiner persönlichen Sicht muss sich die A7 da hinten anstellen.
 
Was hier als Vorteil verkauft wird, ist im Grunde ein Nachteil, der aber durch den sehr hohen Dynamikumfang der Sony-Sensoren nivelliert wird:

Nachteil bei Sony: Wenn ich die ISO hochsetze, verringert sich der Dynamikumfang fast proportional (so als ob ich immer den gleichen ISO-Wert hätte und nur intern aufgehellt wird).

Aber das Verhältnis ist ja nicht entscheidend. Der Dynamikumfang liegt bei der A7 bis ISO3200 immer über der 6D.

Allerdings wird das ganze meines Erachtens zu sehr aus der Perspektive des Dynamikumfangs gesehen: ISO-lose Sensoren bieten vor allem einen anderen Workflow, da die ISO-Verstärkung quasi auch "non destruktiv" im RAW ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Verhältnis ist ja nicht entscheidend. Der Dynamikumfang liegt bei der A7 bis ISO3200 immer über der 6D.

Nö. Ab ca. 800 ISO ist Gleichstand, danach liegt die A7 hinter der 6D.

http://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A7-versus-Canon-EOS-6D___916_836 (auf Measurements -> Dynamic Range gehen)

Allerdings wird das ganze meines Erachtens zu sehr aus der Perspektive des Dynamikumfangs gesehen: ISO-lose Sensoren bieten vor allem ein anderen Workflow, da die ISO-Verstärkung quasi auch "non destruktiv" im RAW ist.

Es ist NUR der Dynamikumfang entscheidend. Und der andere Workflow ist eher ein Nachteil, weil ich damit quasi unterbelichten muss, um das optimale Bildergebnis jenseits der ISO100 zu erreichen. Da ist es Essig mit vernünftiger Bildkontrolle in der Kamera. Deswegen lasse ich das im Zweifelsfalle eher bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehört die 6D eigentlich ins mFT-System oder ist das eine Kamera aus der A7-Reihe? :rolleyes:
 
Canon hat die Schwächen im niedrigen Iso-Bereich und das ist keine Stärke, das die Sensoren nicht iso-los sind, sondern eine Schwäche. Bei hohen Iso-Werten wird die Canon dann aber im Prinzip iso-los und sie ist generell besser als die Sony. Beide Kameras haben ihre Vor- und Nachteile.
 
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