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Fujifilm X-T1 vs. Nikon D800E, High ISO Vergleich

t34ra

Themenersteller
...Zusammengefasst konnte ich bei der D800e ISO 3200 einstellen, und erhielt annähernd das Ergebnis der X-E1 bei ISO6400 bei gleicher Blende und Verschlusszeit. Habe ebenfalls die X-T1 hier. Die X-T1 scheint nicht bei High ISO von der X-E1 abzuweichen. Kleinen Test mache ich noch.

Ergänzend zu dem "Fujifilm X-E1 vs. Nikon D800E, High ISO Vergleich"
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1498781

habe ich mich gefragt, ob das Ergebnis eines High Iso Vergleiches gegen die D800E etwas anders mit der X-T1 ausfallen würde. Deswegen holte ich mir eine gebrauchte und habe ein wenig geknipst.

OT on - X-T1 = Top und einfach gut. Diesen Sucher, diese Performance (mit dem XF23), die um WLAN Remote Control und Klapp Display erweiterte Funktionalität, diese 1/32000 Verschlusszeit (demnächst) wünsche ich mir in einem künftigen X-Pro2 Gehäuse + "alte X-E1" Provia Filmsimulation. Dann gibt es wieder Gemecker von der Freundin wegen eines neuen Spielzeugs:). - OT off

In dem alten Vergleich sind wir gemeinsam zu der Erkenntnis gekommen, dass solche Vergleiche auch durch die Auswahl der Objektive unterschiedlich ausfallen können. Ein Nikkor 24-70 produziert bei gleichen Belichtungsparametern ein etwas dunkleres Bild im Vergleich zu einem Sigma 35mm. Der Unterschied war allerdings bei meinen High ISO Vergleich mit der X-E1 vs. D800E nicht kriegsentscheidend. Siehe Beitrag:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12726185&postcount=150

Ich stellte ISO, Verschlusszeit, Blende bei beiden Kameras gleich. AWB war eingestellt. An der X-T1 war das XF23, an der D800E das Sigma 35mm 1.4 ART montiert. Festbrennweite gegen Festbrennweite.

Erwecke bitte nicht wieder den Eindruck, das die D800 den doppelt so guten Isowert liefert. Wir haben ja wohl festgestellt, daß das nicht stimmt. Es war ja wohl klar, daß dein Ergebniss nicht Kameraabhängig sonder Objektivabhängig ist.

Unfairer Weise, habe ich auch das Nikkor 24-70 gegen das XF23 verglichen. Ich hatte keine Lust, mir das 18-55 zu kaufen, das wäre fair gewesen;).

Der AWB war eingestellt. Die Fotos wurden im fensterlosem Raum vom Stativ aufgenommen, Schwankungen im Lichtumgebung sind ausgeschlossen. Fokuspunkt in ca. 80cm. Bei der zweiten Straßen Serie fokussiert auf unendlich. Drauf geachtet, dass kein Auto bei Nikon Fotos leuchtete:).

Von beiden Kameras wurden die .NEF bzw. .RAF Dateien in Lightroom 5.7 bei Standardeinstellung geöffnet und direkt als JPEG exportiert. Bei der D800E zwecks Vergleichbarkeit auf 16MP runter skaliert. Belichtungsparameter sind auf den Fotos sichtbar. Alle Fotos unter:

http://www.flickr.com/photos/123546780@N08/sets/72157649447766116/

Für den JPEG Output (Vergleich der kamerainternen RAW Konverter) habe ich folgende Parameter eingestellt:
Fuji's Q Menü: DR100; WB Auto; NR 0; L3:2; RAW F; STD (Provia); H Tone 0; S Tone 0; Color 0; Sharp 0

Nikon's Aufnahme Menü: Bildqualität: RAW+F; Bild Größe L (7360x4912); JPEG Komprimierung: Optimale Bildqualität; WB Auto; Picture Control: Standard; Active D-Lightning: OFF; Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtungen: OFF; Rauschunterdrückung bei ISO+: Normal

P.S. Spaßeshalber habe ich auch meine alte X-E1 dazu genommen. Erwartungsgemäß gefällt mir (ACHTUNG: Geschmackssache) die X-E1 Provia Filmsimulation besser (da größerer Dynamikumfang und schönere, nicht so übersättigte Farben) als die Provia Filmsimulation der X-T1.

Erstaunlicherweise sind die X-T1 .RAF Dateien ca. ~32MB groß, bei der X-E1 nur ~25MB? Bei den JPEG OOC Dateien sind die Dateien der X-E1 minimal größer (+-100KB bis 200KB), als die X-T1 Dateien. Sachen gibt es...

Die X-T1 .RAF Dateien wirken geringfügig heller als die .RAF Dateien der X-E1.

Gesamt X-T1 vs. X-E1 RAW und JPG OOC Provia bei ISO3200



Gesamt X-T1 vs. X-E1 RAW und JPG OOC Provia bei ISO6400



Crop X-T1 vs. X-E1 RAW bei ISO3200



Crop X-T1 vs. X-E1 JPG OOC Provia bei ISO3200



Crop X-T1 vs. X-E1 RAW bei ISO6400



Crop X-T1 vs. X-E1 JPG OOC Provia bei ISO6400

 
XT1 und XF23mm vs. D800E und Sigma 35mm

Gesamt X-T1 ISO3200 vs. D800E+Sigma 35mm ISO3200 RAW und JPG OOC



Gesamt X-T1 ISO3200 vs. D800E+Sigma 35mm ISO1600 (Verschlusszeit+Blende=XT1) RAW und JPG OOC



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+Sigma 35mm RAW bei ISO3200



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+Sigma 35mm JPEG OOC bei ISO3200



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+Sigma 35mm ISO1600 (Verschlusszeit+Blende=XT1) bei RAW



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+Sigma 35mm ISO1600 bei JPEG OOC



Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO6400 RAW und JPG OOC



Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO3200 (Verschlusszeit+Blende=XT1) RAW und JPG OOC



X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO6400 bei RAW



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO6400 bei JPEG OOC



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO3200 (Verschlusszeit+Blende=XT1) bei RAW



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO3200 (Verschlusszeit+Blende=XT1) bei JPEG OOC

 
XT1 und XF23mm vs. D800E und Nikkor 24-70mm

Gesamt X-T1 ISO3200 vs. D800E+Nikkor 24-70mm ISO3200 RAW und JPG OOC



Gesamt X-T1 ISO3200 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO1600 (Verschlusszeit+Blende=XT1) RAW und JPG OOC



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm RAW bei ISO3200



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm JPEG OOC bei ISO3200



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO1600 bei RAW



Crop X-T1 ISO3200 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO1600 bei JPEG OOC



Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO6400 RAW und JPG OOC



Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO3200 RAW und JPG OOC



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO6400 bei RAW



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO6400 bei JPEG OOC



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO3200 bei RAW



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO3200 bei JPEG OOC

 
Alle Fotos (auch die ISO3200) unter:
http://www.flickr.com/photos/123546780@N08/sets/72157649447766116/

Gesamt X-T1 vs. X-E1 RAW und JPG OOC Provia bei ISO6400



Crop X-T1 vs. X-E1 RAW bei ISO6400




Crop X-T1 vs. X-E1 JPG OOC Provia bei ISO6400


 
XT1 und XF23mm vs. D800E und Sigma 35mm

Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO6400 RAW und JPG OOC



Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO3200 RAW und JPG OOC



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO6400 bei RAW




Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO6400 bei JPEG OOC




Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO3200 bei RAW




Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+Sigma 35mm ISO3200 bei JPEG OOC


 
XT1 und XF23mm vs. D800E und Nikkor 24-70mm

Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO6400 RAW und JPG OOC



Gesamt X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO3200 RAW und JPG OOC



Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO6400 bei RAW




Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO6400 bei JPEG OOC




Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO3200 bei RAW




Crop X-T1 ISO6400 vs. D800E+ Nikkor 24-70mm ISO3200 bei JPEG OOC


 
Danke für den ausführlichen Test und die ganze Arbeit!

fuji schummelt definitiv bei den iso-werten, das belegen Eigtl. alle Tests, die man im Netz finden kann, es fehlen immer 1/2-2/3 EV, im high iso Bereich auch mal 1EV. Beispiel dpreview:

http://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-x-e2/13

Sieht man ja auch bei deinem test: die Bilder der d800e sind bei iso 3200 in den Schatten heller und noch rauschärmer als die der xt1 bei iso 6400. also mehr als 1ev Unterschied.

Kein Wunder, die können die Grenzen der Physik ja auch nicht ändern.

Nichtsdestotrotz macht der Trans-Sensor beim farbrauschen eine tolle Figur und die Zukünftigen Entwicklungen sind bestimmt interessant.

Grüße, Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Testbilder. Wirklich top (y)
Fällt, wie alle bisherigen Tests, ziemlich zu Gunsten der D800 aus. Aber ich denke bis auf ein paar ganz Leichtgläubige erstaunt das hier niemanden mehr.

Die Fujis halten sich bis auf die schnell zulaufenden Schatten doch recht ordentlich. Da würde mich ein Vergleich mit der wirklichen Konkurrenz a la D7100 und co ebenfalls interessieren, nachdem hier nun schonmal die Grenzen aufgezeigt wurden.
 
fuji schummelt definitiv bei den iso-werten, das belegen Eigtl. alle Tests, die man im Netz finden kann, es fehlen immer 1/2-2/3 EV, im high iso Bereich auch mal 1EV.

Entspricht ziemlich exakt meinen eigenen Vergleichen (allerdings mit Canon 70D anstelle von Nikon). Tut dem X-System an sich keinen Abbruch, nur die "sagenhafte Rauschfreiheit" ist halt so nicht gegeben, sondern entspricht - die anfallenden Belichtungszeiten berücksichtigt - mehr oder weniger im wesentlichen der Konkurrenz von Nikon oder Canon. Alle kochen physikalisch nur mit Wasser. Das X-System ist trotzdem in sich sehr gut abgestimmt und hat viele Vorteile (nutze selbst auch noch eine X-T1).
 
die technische BQ der d800 ist unbestritten besser, danke für den test(y)

aber wo sind denn die farben der lichter bei der nikon hin? bei derartigen dynamikmotiven wären mir die schatten egal, da eh bildunwichtig. die fuji macht in den lichtern aber einen natürlicheren eindruck, die "weisse" nikon wand wirkt sehr unnatürlich auf mich.
 
Das liegt glaube ich nur daran, dass die D800E-Bilder bei gleichen Einstellung deutlich heller ausfallen. Bei dem Vergleich Fuji auf 3200 und Nikon auf 1600 sieht man das sehr klar.

Danke für den Test!
 
Ich schätze mal, du hast locker 10-15 Stunden Arbeit in diese Tests verwendet. Ich hab schon viele Tests gemacht, es ist immer eine abartige Arbeit. Das Ergebnis stand hier aber im Prinzip von vorne herein fest, knapp ausgedrückt:

1. Nikon hat 2,3x so große Sensorfläche und damit bei gleicher Vergleichs- Ausgabegröße bessere Ergebnisse. Physik ist Physik.
2. Farbausgabe ist gewohnt unterschiedlich. Bei Kunstlicht sind die Unterschiede weniger deutlich, aber Fuji rendert natürlicher, Nikon eben Nikon- gewohnt.

ad 1. Ein mehr als doppelt so großer Sensor mit etwa derselben Sensortechnik und Sensor-Generation (16APS ergibt auf FF 36, beide vermutlich auf Sony aufbauend) - fängt erst einmal soppelt soviel Licht ein wie die APS- Version. Doppelt soviel Licht heißt doppelt soviele Photonen. Bilder entstehen auf Basis von eingefangenem Licht. Du kannst 2 Motoren bauen und einen mit 2l Benzin ausstatten, den anderen mit 1l. Egal wieviel du optimierst, es könnte ca. 10J dauern, bis du den zweiten Motor soweit optimierst, dass du damit genausoweit fahren kannst wie mit dem 2l- Motor von vor 10J. Vielleicht reichen die 10J nicht. Genau das passiert bei den Sensoren. Der X-Trans Sensor ist mit Mühe auf dem Level einer 5d Mark 1 von 2005 (?). Außer bei Dynamikumfang, da ist X-Trans besser als jede Canon (mit ihren notorisch verrauschten Schatten), aber Canon verwendet im Grunde ja auch immer noch Sensortechnik von 2005.

Richtig interessant wäre es, wenn du wenigstens in einer Sub- Test- Reihe die d800E im Dx Modus verwendet hättest. Das wäre Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

Mein praktisches "real life" Fazit des Tests wäre übrigens dasselbe wie in fast allen derartigen Tests: Das, was APS- Kameras (auch Fuji) heute leisten, ist in punkto Rauschen locker genug für beinahe alle Ansprüche. Das, was man hier bei 100% sieht, sieht man auf keinem fertigen und schon gleich nie bei einem gedruckten Foto. Da du nachts auch ein Stativ benutzt hast, ist auch der ISO- Vergleich weitgehend bedeutungslos, denn ob ich bei Fuji 2/3 Blenden länger belichten muss oder nicht, ist egal, ich würde dann eh meist ISO200 nehmen und gut ist.

Die wirklich relevanten Unterschiede wären für mich, ob die Bilder des FF- Sensors in der Praxis und mit den normalerweise verwendeten System- typischen Objektiven (also die, die die meisten kaufen werden) angenehmere, smoothere, räumlichere Ergebnisse erzielen und welches der beiden Systeme die lebensechteren (nicht die exakteren) Farben erzielt.

Bei 1 schätze ich, es wäre vermutlich der FF- Sensor, bei 2 stimme ich immer für Fuji.

Danke dennoch für die Mühe.
 
Nichtsdestotrotz macht der Trans-Sensor beim farbrauschen eine tolle Figur und die Zukünftigen Entwicklungen sind bestimmt interessant.

Richtig, Farbrauschen hat Fuji gut im Griff. Auf eine Fuji X-Pro2/X-E3 freue ich mich auch:).

...
Fällt, wie alle bisherigen Tests, ziemlich zu Gunsten der D800 aus. Aber ich denke bis auf ein paar ganz Leichtgläubige erstaunt das hier niemanden mehr.
Die Fujis halten sich bis auf die schnell zulaufenden Schatten doch recht ordentlich. Da würde mich ein Vergleich mit der wirklichen Konkurrenz a la D7100 und co ebenfalls interessieren, nachdem hier nun schonmal die Grenzen aufgezeigt wurden.

Es ging mir gar nicht Fuji zu kompromittieren oder zu beweisen dass meine D800e überlegen ist, schließlich benutze ich das Fuji System gerne. Der Vergleich Sollte vielmehr als "Bildinformation" dienen.
Habe mal meine X-E1 gegen eine Pentax K-IIs shttps://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1256122 bei High ISO verglichen, und als Resultat folgendes notiert:

Zusammen gefasst ist bei HighIso Aufnahmen die Pentax hinsichtlich Farberhaltung, Anhebung der Schattendetails und Luminanzrauschen und Lichterdynamik besser. Das Rauschen ist weniger destruktiv als bei Fuji. Bei Lichterrettung ist die Fuji deutlich besser. In meinen Augen schlägt die Bayer Sensortechnologie die X Trans Sensortechnologie, wenn auch nur minimal.
Tja, entgegen meiner Erwartungen ist die Fuji X-Trans Sensortechnologie nicht so bahnbrechend wie es suggeriert wird. Ich habe den Eindruck, dass eher die kamerainterne RAW/JEPEG Engine und der Weißabgleich herausragend sind, nicht die Hardware. ;)

Mag natürlich sein, dass man die Standardeinstellungen Lightroom 4.4 verändern muss um einen „Sieg“ für Fuji rauszuholen. Für Tipps wäre ich dankbar. Oder muss man tatsächlich auf einen auf externen Fuji RAW Konverter (hat jemand schon diesbezüglich was gehört?) warten, um das volle Potenzial des X-Transsensors zu entfalten? So wie es ist, ist der X-Trans Sensor zwar gut, aber nicht besser als ein Bayer Sensor.
Bei der Auflösung - auch bei niedrigen ISO Stufen - konnte ich keinen nennenswerten Unterschied feststellen.

Entspricht ziemlich exakt meinen eigenen Vergleichen (allerdings mit Canon 70D anstelle von Nikon). Tut dem X-System an sich keinen Abbruch, nur die "sagenhafte Rauschfreiheit" ist halt so nicht gegeben, sondern entspricht - die anfallenden Belichtungszeiten berücksichtigt - mehr oder weniger im wesentlichen der Konkurrenz von Nikon oder Canon. Alle kochen physikalisch nur mit Wasser. Das X-System ist trotzdem in sich sehr gut abgestimmt und hat viele Vorteile (nutze selbst auch noch eine X-T1).

Ja, richtig sie kochen alle mit Wasser. Bei Nikon (D8*) und Sony A7R wird häufig die Parallelen mit Mittelformat gezogen. Ich bin mir sicher, ein Vergleichstest würde was anderes ergeben. Ist also nicht nur bei Fuji so:), jeder Hersteller bemüht gerne das Marketing.

die technische BQ der d800 ist unbestritten besser, danke für den test(y)
aber wo sind denn die farben der lichter bei der nikon hin? bei derartigen dynamikmotiven wären mir die schatten egal, da eh bildunwichtig. die fuji macht in den lichtern aber einen natürlicheren eindruck, die "weisse" nikon wand wirkt sehr unnatürlich auf mich.

Gerade die Farben bei High ISO finde ich bei Nikon besser erhalten als bei Fuji. Die weiße Wand ist auch tatsächlich weiß. Sie strahlt nur mehr.

Ich schätze mal, du hast locker 10-15 Stunden Arbeit in diese Tests verwendet. Ich hab schon viele Tests gemacht, es ist immer eine abartige Arbeit. Das Ergebnis stand hier aber im Prinzip von vorne herein fest, knapp ausgedrückt:
1. Nikon hat 2,3x so große Sensorfläche und damit bei gleicher Vergleichs- Ausgabegröße bessere Ergebnisse. Physik ist Physik.
2. Farbausgabe ist gewohnt unterschiedlich. Bei Kunstlicht sind die Unterschiede weniger deutlich, aber Fuji rendert natürlicher, Nikon eben Nikon- gewohnt.
ad 1. Ein mehr als doppelt so großer Sensor mit etwa derselben Sensortechnik und Sensor-Generation (16APS ergibt auf FF 36, beide vermutlich auf Sony aufbauend) - fängt erst einmal soppelt soviel Licht ein wie die APS- Version. Doppelt soviel Licht heißt doppelt soviele Photonen. Bilder entstehen auf Basis von eingefangenem Licht. Du kannst 2 Motoren bauen und einen mit 2l Benzin ausstatten, den anderen mit 1l. Egal wieviel du optimierst, es könnte ca. 10J dauern, bis du den zweiten Motor soweit optimierst, dass du damit genausoweit fahren kannst wie mit dem 2l- Motor von vor 10J. Vielleicht reichen die 10J nicht. Genau das passiert bei den Sensoren. Der X-Trans Sensor ist mit Mühe auf dem Level einer 5d Mark 1 von 2005 (?). Außer bei Dynamikumfang, da ist X-Trans besser als jede Canon (mit ihren notorisch verrauschten Schatten), aber Canon verwendet im Grunde ja auch immer noch Sensortechnik von 2005.
Richtig interessant wäre es, wenn du wenigstens in einer Sub- Test- Reihe die d800E im Dx Modus verwendet hättest. Das wäre Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
Mein praktisches "real life" Fazit des Tests wäre übrigens dasselbe wie in fast allen derartigen Tests: Das, was APS- Kameras (auch Fuji) heute leisten, ist in punkto Rauschen locker genug für beinahe alle Ansprüche. Das, was man hier bei 100% sieht, sieht man auf keinem fertigen und schon gleich nie bei einem gedruckten Foto. Da du nachts auch ein Stativ benutzt hast, ist auch der ISO- Vergleich weitgehend bedeutungslos, denn ob ich bei Fuji 2/3 Blenden länger belichten muss oder nicht, ist egal, ich würde dann eh meist ISO200 nehmen und gut ist.
Die wirklich relevanten Unterschiede wären für mich, ob die Bilder des FF- Sensors in der Praxis und mit den normalerweise verwendeten System- typischen Objektiven (also die, die die meisten kaufen werden) angenehmere, smoothere, räumlichere Ergebnisse erzielen und welches der beiden Systeme die lebensechteren (nicht die exakteren) Farben erzielt.
Bei 1 schätze ich, es wäre vermutlich der FF- Sensor, bei 2 stimme ich immer für Fuji.
Danke dennoch für die Mühe.

Es zog sich sogar über 2 Wochen:eek:. Sowie gerade Zeit war, natürlich nicht am Stück:). Aber soviele Stunden waren es doch nicht:).

Zum Thema Physik ist Physik, ja da hast Du Recht. Diesen Artikel finde ich recht gut im Zusammenhang mit unterschiedlichen Sensorgrößen: https://photographylife.com/sensor-crop-factors-and-equivalence

Als "Sub-Test" bzw. real life werde ich noch eine Reihe aufnehmen:
- D800E + Sigma35 bei 1.8 auf unendlich, 1/30sek, ISO3200/6400
- XT-1 + XF23 bei 1.8 auf unendlich, 1/30sek, ISO3200/6400

dann die Verschlusszeit bei Nikon verkürzen (auf meine erfahrungsgemäße Zeit, die MIR freihändig möglich ist), bei Fuji bleibt sie bei 1/30sek. (für 23mm ist es ausreichend):

- D800E + Sigma35 bei 1.8 auf unendlich, 1/40sek, ISO3200/6400
- XT-1 + XF23 bei 1.8 auf unendlich, 1/30sek, ISO3200/6400

dann bei Nikon abblenden, um annähernd die Schärfentiefe der Fuji zu erreichen:
- D800E + Sigma35 bei 2.8 auf unendlich, 1/40sek, ISO3200/6400
- XT-1 + XF23 bei 1.8 auf unendlich, 1/30sek, ISO3200/6400

Als Ergebnis nach dem letzten Schritt erwarte ich ein recht ähnliches Ergebnis:angel:.

Ich gebe Dir insofern Recht, dass kaum jemand bei ISO6400 und dieser Blenden/Zeit Kombination vom Stativ fotografieren wird. Es ging darum die Unterschiede DX <> FX deutlich zu visualisieren, mehr nicht.

Den DX Modus der D800E brauche ich nicht zu bemühen. Ich habe die X-E1 bereits ja gegen eine 16MP Kamera (Pentax K-5IIs) bei High ISO bemüht, dabei gab es übrigens auch keine gravierenden Helligkeitsunterschiede. Da die X-T1 ja nicht weit vom Stamm fällt, erübrigt sich solch ein Test.

P.S. Ich hoffe Ihr seid nicht böse, aber ein Großteil meiner Lieblingsbilder von Anderen auf Flickr stammt aus Canon Kameras (sowohl APS-C als auch KB). Natürlich ist es stark motivabhängig, aber die Canon Farben sind auch nicht verkehrt. Soviel zum Thema gemessene DXO Dynamik, Auflösung, Banding im Schatten, etc.:).
 
P.S. Ich hoffe Ihr seid nicht böse, aber ein Großteil meiner Lieblingsbilder von Anderen auf Flickr stammt aus Canon Kameras (sowohl APS-C als auch KB). Natürlich ist es stark motivabhängig, aber die Canon Farben sind auch nicht verkehrt.

Ja, vor allem die neueren seit ca. der 5d II sind farblich recht gut. Leider hat Canon irgendwann aufgehört, seine Sensoren zu modernisieren, weshalb bei der Dynamik Canon inzwischen ca. 2 Blenden hinter den Sony Sensoren hinterher ist. Merkt man, wenn man versucht, die Canon Files aufzuhellen.

Aber die kritische Disziplin Hauttöne macht Canon fast so gut wie Fuji. Die beste Erklärung, die ich hierfür gelesen habe, ist, dass die Farben an der Beschaffenheit und Stärke der Farbfilter liegt. Die von Nikon greifen in einem anderen Spektrum an. Ich hab das nicht ganz verstanden, aber ich weiß, dass ich Nikon- Farben noch nie mochte, fand sie immer bestenfalls "ok".
 
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