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Es geht um Bilder statt Technik - ein wohltuendes Interview

... Scheint irgendwie in diesem Forum schon Tradition zu sein, dass alle Diskussionen die irgendwie wie mit Fotokunst (oder in dem Fall: etwas freigeistigere Editorials bzw. Musikerporträts) zu tun haben, in wilden und teilweise weltfremden Grundsatzdiskussion um den Kunstbegriff an sich münden.

Was ich hier für deplatziert halte. Es scheinen aber in weiten Teilen viele User die Intention der jungen Fotograin im Artikel bei dpreview entweder nicht gelesen oder nicht verstanden zu haben.

Wenn ich mir ihre Bilder so anschaue, ist sie für mich jetzt keine neue Annie Leibovitz, aber ihre Portrtäts sind freigeistig, wie Du schon geschrieben hast.
 
mikro_makro und bloo: Ich möchte euch beiden Zustimmen!

Den Artikel las ich bereits einen Tag oder so bevor er hier zur Diskussion gestellt wurde, wobei ich ihn einfach nur als harmlos-nette Erzählung darüber wahrnahm, was die Dame mit ihren alten Kameras macht. Dass das Thema so zerdiskutiert werden kann, erstaunt mich immer wieder.

Dann erinnerte es mich noch etwas hieran:
"Rätsel": https://blog.mingthein.com/2015/02/18/review-mystery-camera/
Auflösung: https://blog.mingthein.com/2015/02/26/the-mystery-camera-revealed/
 
(...) aber ihre Portrtäts sind freigeistig, (...)

Das schreibt der Artikel aber nicht ihren gestalterischen Fähigkeiten
zu, sondern der Verwendung der ollen Kamellen.

An keiner Stelle wird ersichtlich warum diese Bilder mit moderneren
Kameras nicht gelingen könnten.

Genau auf Gestaltung und Freigeistigkeit geht der Artikel nicht ein.

Es ist ein reiner Technikartikel, wenngleich auch ein sehr bizarrer solcher.
 
Klar wird viel über die alten Kompaktkameras philosophiert, die Fotografin sucht ja bestimmte Bildfehler, chromatische Aberrationen etc.

Dass ihre Bilder vor allem Porträts für die Zeitung sind, wird auch erwähnt. Also alles in allem ein interessanter Artikel, wenn auch keine Offenbarung. Halt irgendwie exotisch.
 
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