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sRGB beibehalten oder Adobe RGB nutzen ?

Vivavista

Themenersteller
Habe die Canon 5 D IV neu, wo ich die Auswahl betreffend Farbraum zwischen sRGB und Adobe RGB habe. Habe bisher immer sRGB genutzt. In einem Handbuch zur Kamera aus dem Buchhandel empfiehlt der Autor Adobe RGB in der Kamera zu aktivieren, da dieses Format einen umfassenderen Farbraum habe, was ich nicht in Abrede stelle.
Ich entwickle meine RAW-Dateien auch mit Adobe Lightroom und Photoshop, also innerhalb des Systems.
Ausser dass alte Drucker Probleme machen könnten gibt es da noch weitere etwaige Nachteile mit Adobe RGB, z.B. im Kontext der Veröffentlichung der Bilder in sozialen Netzwerken ?
 
geh mal davon aus, dass der massiv überwiegende Anteil der Monitore in sRGB läuft. Davon die meisten nicht profiliert.

Und wenn Du den Unterscheid von sRGB zu RGB im print sehen kannst, Hut ab. Für das berüchtigte « Maximum an allem » Kamera RGB, damit das Programm irgendwas hat, wo es sich zur Darstellung für den Monitor dran langhangeln kann. Interner Farbraum sogar von diesem Lr ist noch etwas grösser und kratzt an ProPhoto RGB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Du in der Kamera selber einstellst hat keinerlei Auswirkung auf die RAW Datei.

d.h. in deinem RAW Konverter bzw. Photoshop Camera RAW, Lightroom etc. gibst du an ob z.b. sRGB oder AdobeRGB.

AdobeRGB hat Vorteile beim Print, vorallem, bei gesättigten Farben.

Ganz elementar ist, wenn man AdobeRGB nutzen will eine korrektes Farbmanagement, ansonste geht es in die Hose.

AdobeRGB macht eigentlich nur Sinn für innerhalb der Bildbearbeitung und für den Print, sobald du Bilder irgendwo im Netz veröffentlichen willst, solltest du unbedingt sRGB nehmen, denn das ist quasi der gemeinsame Nenner den alle können.
 
MisterW;15006343 AdobeRGB hat Vorteile beim Print schrieb:
Hier muß man jedoch aufpassen.

Soweit ich weiß, schlucken viele Print-Dienstleister bevorzugt sRGB.
 
Hier muß man jedoch aufpassen.

Soweit ich weiß, schlucken viele Print-Dienstleister bevorzugt sRGB.

Das muss man natürlich mit seinem Dienstleister vorher abklären, aber normal egal wo ich bisher war, der Worstcase war, sofern man in sein Bild ein Farbprofil eingebunden hatte, was grundsätzlich bei AdobeRGB Voraussetzung ist, daß der "günstige" Dienstleister mein in AdobeRGB angeliefertes Bild schlicht in sRGB umgewandelt hat und es somit korrekt rauskam, jedoch nicht mit erweitertem Farbraum.
 
Re: sRGB beibehalten oder Adobe RGB nutzen?

Wenn du fragen mußt, dann bleibe bei sRGB.

Willst du Adobe RGB nutzen, so ist der Aufwand verhältnismäßig hoch, der Nutzen in den meisten Fällen nahe bei null, und du mußt stets wissen, was du tust ... insbesondere, wann man bei Adobe RGB bleibt und wann man doch nach sRGB wechseln muß. Und nicht jammern, wenn die Bilder im Browser anders aussehen als in Lightroom oder Photoshop! Wenn man schon diesen Aufwand treibt, dann würde man sowieso einen anderen Arbeitsfarbraum wählen als Adobe RGB – etwa ProPhoto RGB.
 
AW: Re: sRGB beibehalten oder Adobe RGB nutzen?

Wenn du fragen mußt, dann bleibe bei sRGB.

Willst du Adobe RGB nutzen, so ist der Aufwand verhältnismäßig hoch, der Nutzen in den meisten Fällen nahe bei null, und du mußt stets wissen, was du tust ... insbesondere, wann man bei Adobe RGB bleibt und wann man doch nach sRGB wechseln muß. Und nicht jammern, wenn die Bilder im Browser anders aussehen als in Lightroom oder Photoshop! Wenn man schon diesen Aufwand treibt, dann würde man sowieso einen anderen Arbeitsfarbraum wählen als Adobe RGB – etwa ProPhoto RGB.

Volle Zustimmung (y)
Wenn man sich schon einen größeren Farbraum antut, dann auch einen, bei dem es sich wirklich lohnt. Der optische Gewinn durch AdobeRGB ist vernachlässigbar und letztendlich handelt es sich auch nur um ein Farbraum mit 8 Bit pro Farbkanal.
Aber wie schon geschrieben wurde: Auf das RAW hat die Kameraeinstellung sowieso keine Auswirkungen.
 
Wohl eine Vereinfachung. Die JPG kommen nur mit 8 Bit aus der Kamera, egal welcher Farbraum. (JPG kann nur 8-Bit)
 
Wohl eine Vereinfachung. Die JPG kommen nur mit 8 Bit aus der Kamera, egal welcher Farbraum. (JPG kann nur 8-Bit)

ja, und ist auch für die allermeisten Veröffentlichungen und Ausbelichtungen das vorgegebene Format- da ändert auch ein Raw Konverter und 16-Bit Bearbeitung nichts dran.

vg, Festan
 
ja, und ist auch für die allermeisten Veröffentlichungen und Ausbelichtungen das vorgegebene Format- da ändert auch ein Raw Konverter und 16-Bit Bearbeitung nichts dran.
Aha, und am Aussehen des 8bit-Ausgabeformats ändert die RAW-Bearbeitung in 16-Bit wohl auch nichts?
Die Vermengung von Farbraum mit der Farbauflösung oder Farbtiefe (wie immer man das nennen will) in Bit ist keine „Vereinfachung“, sondern ist schlicht falsch. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Ich kann auch ProphotoRGB mit 2 Bit auflösen. Und wenn ich die richtigen Farben nehme, kann man die dann in sRGB oder AdobeRGB (egal ob 8, 16 oder 32 Bit) trotzdem nicht darstellen.
 
Aha, und am Aussehen des 8bit-Ausgabeformats ändert die RAW-Bearbeitung in 16-Bit wohl auch nichts?

nein, was sollte es? Was anderes wäre die Frage, ob eine kontinuierliche 16-Bit Bearbeitung mit anschließender 8 Bit Konvertierung genauso aussieht wie eine nur 8 Bit Bearbeitung- und hier kann es natürlich Unterscheide geben.
Die Vermengung von Farbraum mit der Farbauflösung oder Farbtiefe (wie immer man das nennen will) in Bit ist keine „Vereinfachung“, sondern ist schlicht falsch.

das kommt drauf an, welche Parameter genau man dabei betrachtet

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun

das stimmt- beeinflussen tun sie sich deshalb aber halt trotzdem.

Ich kann auch ProphotoRGB mit 2 Bit auflösen.

ja, das stimmt- aber Du willst Du nicht behaupten, dass die 2 Bit, die nichts mit dem Farbraum zu tun haben, keinen Einfluss auf die Darstellung und die Farben des Bildes haben, oder? :rolleyes:

Um bei realistischen Werten zu bleiben- sRGB hat den kleineren Farbraum, AdobeRGB entsprechend einen größeren. In 8 Bit gehen nur eine begrenzte Anzahl an Farbabstufungen rein- da diese Anzahl bei AdobeRGB größer ist, kommt es zwischen den Abstufungen zu größeren Sprüngen als bei sRGB.

Beipspiel: nur mal angenommen, sRBG hätte 256 Farben und AdobeRGB 512 (alle Zahlen dienen nur der Verdeutlichung :ugly:).

dann wäre die Abstufung zwischen zwei Farbwerten bei 8 Bit (256/256)=1, bei AdobeRGB (512/256)=2 und damit "gröber" als bei sRGB (und ja, ich weiß, dass es 3x8 Bit und damit Millionen von Farben sind- ich denke, es wird auch so klar, was ich aufzeigen will).

Ergo: AdobeRGB in 8-Bit mehr Farben, sRGB dafür feinere Abstufungen.

vg, Festan
 
nein, was sollte es? Was anderes wäre die Frage, ob eine kontinuierliche 16-Bit Bearbeitung mit anschließender 8 Bit Konvertierung genauso aussieht wie eine nur 8 Bit Bearbeitung- und hier kann es natürlich Unterscheide geben.
Und was, glaubst du, sollte der von dir kommentierte Text aussagen?

Ursprünglich ging es mir um dieses Behauptung:
und letztendlich handelt es sich (bei AdobeRGB) auch nur um ein Farbraum mit 8 Bit pro Farbkanal.
die durch deine ausschweifenden Darlegungen auch nicht richtiger wird.

Was willst du mit dem ganzen Drumherumgerede eigentlich mitteilen? Dass du unbedingt Recht behalten möchtest?
Bitte, das wäre auch kürzer gegangen, wenn du es ganz direkt gesagt hättest.
Also, du hast Recht (womit auch immer)!
 
Die Frage sRGB vs. AdobeRGB wird immer wieder gestellt - dabei ist die Antwort im Grunde ganz einfach:

  • Kameraeinstellung diesbezüglich ist absolut egal, da Raw-Datei keinem Farbraum zugeordnet sind
  • In LR wird ein ProPhotoRGB-naher Arbeitsfarbraum verwendet
  • Export aus LR fürs Netz: definitiv sRGB, da „der Standard“ und alle Geräte standardmäßig in Richtung dieses Farbraum gehen - einige mehr, andere weniger gut
  • Für den Druck zuhause größtmöglichen Farbraum nehmen. So holt man das Maximum heraus was der Drucker leistet, korrektes Farbmanagement von A bis Z vorausgesetzt.
  • Bei Druckdienstleistern aufpassen - zur Sicherheit lieber sRGB verwenden, wenn man da keine Erfahrung hat. Wie oben schon geschrieben wurde, AdobeRGB Unterstützung heißt nicht automatisch, dass die Bilder dann auch von AdobeRGB aus an den Drucker gehen...

Wer kein komplettes Farbmanagement betreibt (Kamera, Rawentwickler, Bildbearbeitung, Monitor, Drucker) verwendet am besten einfach durchgehend sRGB.

//Nachtrag: bei mehr Interesse zum Farbmanagement am besten etwas Literatur beschaffen. PM für eine Empfehlung...
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du mit LR und RAW arbeitest ist das doch ganz einfach. Du kannst in ADOBE RGB fotografieren und dich beim jpg export entscheiden ob du sRGB oder ADOBE-RGB entwickelst.

Je nach Anwendung ;)

Ein Farbmanagement in LR ist nur sehr begrenzt möglich, LR macht hier alles automatisch "auf die beste Weise":
Adobe LR verwendet für die Entwicklung der Bilder (im Entwicklungsmodul) ProPhotoRGB (bzw. den ähnlichen Melissa Raum) als Farbraum für die Anzeige. In den Modulen Bibliothek, im Druckmodul und im Buchmodu wird dann jedoch AdobeRGB für die Darstellung verwendet. Und im Webmodul verwendet LR dann sRGB. Wobei die Bilder in LR für die Bearbeitung intern generell in 16-bit Bilder umgewandelt werden. Ausgegeben als jpeg für die Website oder eine Ausbelichtung usw. werden sie dann aber normal wieder als 8-bit. Und Öffnet man Bilder mit eingebettem Farbraum, dann wird normal dieser verwendet. Beim Export der bearbeiteten Bilder auf z.B. die HDD kann man dann auch direkt angeben welchen Farbraum man haben möchte. Wirkliches, konfigurierbares Farbmanagement gibt es bei Adobe so nur bei Photoshop (und in Verbindung mit Bridge dann auch in Illustrator, Acrobat und InDesign).

Ansonsten macht es auch beim manuellen Entwickeln (ohne LR, z.B. per ACR oder anderer Software) im Prinzip durchaus Sinn seine RAWs erst mal in einem großen Farbraum wie ProPhoto RGB und als 16-bit Bilder zu entwickeln um sie dann später in einen kleinen Farbraum wie AdobeRGB oder sRGB umzurechnen für die Ausgabe, da man so Banding und Posterisationseffekte reduzieren kann. Man muss dabei dann immer nur darauf achten, dass man die Bilder für die Ausgabe, für die Ausbelichtung und vor allem für das Veröffentlichen im Netz im richtigen Farbraum hat. Sonst wirken manche Farben "flau". Aber vom Großen in den kleinen Farbraum umrechnen geht immer einfach, genau wie vom 16-bit Bild in ein 8-bit Bild. Aber schon wenn man ein 8-bit AdobeRGB in ein sRGB umrechnet kann es je nach Bild zu leichten Veränderungen und zu ganz leichtem Banding kommen, etwa am rötlichen Abendhimmel oder so.

Der Unterschied zwischen AdobeRGB und sRGB ist eben in der Praxis einfach der, dass in AdobeRGB im Prinzip nicht wirklich mehr, aber etwas andere Farben zu Verfügung stehen.(Mehr Farben kriegt man nur mit 16bit statt 8 bit). Man hat bei AdobeRGB ein leuchtenderes Grün und ein leuchtenderes Rot. Das sieht man aber nur dann, wenn man auch eine Ausgabe hat, die den AdobeRGB Bereich auch abdecken kann. Das geht mit einem Wide-Gamut Monitor, aber auch mit Druckereien, die aus einem AdobeRGB Bild dann ein gutes CMYK Bild drucken können.


Wer sich den ganzen Stress nicht geben will, wer dazu nicht viele Euros für einen guten Wide Gamut Monitor ausgeben möchte (gute sRGB Monitore sind deutlich günstiger) und wem das sRGB Rot und Grün reicht, und wer keine extreme Bildbearbeitung macht, der kann aber auch einfach alles auf sRGB einstellen und muss sich keinerlei Gedanken machen ob das Bild nun für Web, für einen bestimmten CMYK Druck auf Karton oder Leinwand oder für eine Ausbelichtung auf einem Fujitsu Fotopapier optimiert wurde. Und wer mit OOC jpeg aus der Kamera arbeitet, der sollte erst recht sRGB verwenden. Damit kann man nicht wirlich viel falsch machen, wenn man das Bild dann man per Mail verschickt.
 
Habs zwar nur überflogen, aber das "nicht mehr Farben" von AdobeRGB muß man klarstellen bzw. ergänzen.

Bei AdobeRGB kann man aus mehr unterschiedlicheren Farben wählen, weil der Farbraum größer ist.
Allerdings kann man natürlich dann einen gröberen Raster als bei sRGB. Das heißt es kommt leichter zu Farbabrissen.
 
Aber vom Großen in den kleinen Farbraum umrechnen geht immer einfach,

beim Rest bin ich bei Dir, aber das Umwandeln eines großen in einen kleinen Farbraum ist mitnichten immer ganz problemlos. Es gibt ja nicht ohne Grund, dafür mehrere Verfahren und eine Softprooffunktion- meisten fällt es zwar nicht auf, aber bei einigen Motiven ist das durchaus zu sehen- so sind mir bei einigen sehr dunklen Bilder die Tiefen schon abgesoffen- man tut also gut daran, das ausgegebene Bild auch noch einmal auf die Farben hin zu "untersuchen". Was man ja aber generell machen soll im Hinblick auf beispielsweise die Schärfung.

vg, Festan
 
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