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Pentax KP ein Erfahrungsbericht

Theoretisch gebe ich dir recht. Ich habe heute mit der K-1 wieder im KH fotografiert und war mit der Farbe nicht so zufrieden, besser als mit der KP, aber nicht so schön wie das letzte Mal. Am Licht hat sich nichts geändert, aber vielleicht an meinem Standort im Raum. Dort gibt es auch Mischlicht. Geändert hat sich aber das Objektiv. Mit der K-1 wurde das Pancake DA 40 XS deutlich besser scharfgestellt als mit der KP. Jetzt frage ich mich, ob die Scharfstellung an der KP bei mir liegt. Ich will das nicht ausschließen, aber ganz unerfahren bin ich nicht ;-)
 
Hallo S-Sense,
Geschmack ist eine diffizile Angelegenheit, ich versuche mal ohne Anspruch auf kosmische Wahrheit etwas zu schreiben.

Eine Einstellung die mir gefällt und die ich auch teile (y)

Ich habe mich schon bei vielen Kameras mit den JPEG Einstellungen beschäftigt und finde Pentax macht hier einen guten Job, habe selbst K-S2 und K-70 und schon KP und K-1 ausprobiert.

Deine Ausführungen beschreiben es für mich recht gut, man braucht einen ganzen Satz an Voreinstellungen, dazu kommt dann noch der WB, das alles muss man natürlich vor der Aufnahme berücksichtigen.

Mit schwierigen Situationen meine ich z.B. Nachtaufnahmen, die mache ich recht häufig, aber auch Konzerte, natürlich sind da auch immer wieder JPEG dabei die genau passen, aber fast immer komme ich mit RAW leichter und schneller zu einem für mich passenden Ergebnis.

Hier mal Konzertbeispiele, allerdings mit Olympus
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157664636989428

Oder im Anhang mal zwei Bilder aus der K-70, 1x ooc JPEG leuchtend und 1x aus RAW (das hellere Bild), so eine Szene würde ich in JPEG nicht wirklich befriedigend hinbekommen, vielleicht kannst du ja mal so etwas aus der KP zeigen.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Bei dieser Nachtaufnahme sind die Farben in gewisser Weise auch Geschmackssache. Bei meinem Szenario im Krankenhauszimmer hat es weiße Wände und Hauttöne. Eine gelbstichige Wand und eine "komische" Hautfarbe fällt da extrem auf.
 
Bei dieser Nachtaufnahme sind die Farben in gewisser Weise auch Geschmackssache.

Absolut, genau darauf wollte ich hinaus, nur dass ich in diesem Fall "unbegrenzte" Möglichkeiten habe das Bild nach meinem Geschmack zu entwickeln.

Das gilt natürlich auch für das Bild im Krankenhaus, als JPEG Fotograf musst du einfach vor der Aufnahme den Weißabgleich manuell einstellen wenn die Auto Einstellung der Kamera in diesem Fall nicht passt.

Das Problem, gehst du z.B. in den nächsten Raum und fotografierst dort näher am Fenster wo sich viel Tageslicht dazu mischt, bist du mit dieser Einstellung wieder ganz daneben!

Bei RAW klickst du einfach auf die Wand die neutral/weiss sein soll und fertig, beziehungsweise liefert der Auto Weißabgleich zumindest bei Adobe ein sehr neutrales Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut, genau darauf wollte ich hinaus, nur dass ich in diesem Fall "unbegrenzte" Möglichkeiten habe das Bild nach meinem Geschmack zu entwickeln.

Das gilt natürlich auch für das Bild im Krankenhaus, als JPEG Fotograf musst du einfach vor der Aufnahme den Weißabgleich manuell einstellen wenn die Auto Einstellung der Kamera in diesem Fall nicht passt.

Das Problem, gehst du z.B. in den nächsten Raum und fotografierst dort näher am Fenster wo sich viel Tageslicht dazu mischt, bist du mit dieser Einstellung wieder ganz daneben!

Bei RAW klickst du einfach auf die Wand die neutral/weiss sein soll und fertig, beziehungsweise liefert der Auto Weißabgleich zumindest bei Adobe ein sehr neutrales Ergebnis.

Danke euch allen für die Beiträge mit euren Einstellungen. Sehr hilfreich!

Ich wollte nur ergänzen, dass es schon zutreffen mag, dass mit jpg die PP-Möglichkeiten eingeschränkt werden, aber das ist ja immer noch nicht ein reines entweder/oder. Erstens bietet Pentax ja die, für mich geniale und häufig genutzte, Möglichkeit das letzte Bild im Wiedergabemodus noch aus dem Speicher als RAW zu speichern, oder sonst eben RAW+, ist ja recht schnell umgestellt.
 
@daduda: Klar, ich bin RAW-Fan, da ich da im Nachhinein alle Möglichkeiten habe. Ausnahmsweise lasse ich RAW+JPEG speichern. Dürfte aber bei Serienfotos extrem bremsen. Ich merke das bei der K-1, da ich da ein Backup auf die 2. Karte schreiben lasse. Die Serienaufnahmen hatten da einige Sekunden Differenz, ich konnte nur ganz langsam abdrücken nachdem einige Fotos zuerst schnell gingen.
 
Also die Pentax KP scheint ja sehr nice zu sein. Ich werde mal versuchen eine in die Finger zu bekommen und damit ein wenig zu shooten. Sehr nice!

Gute Idee ;)

Die KP hat für mich einen wirklich großen Vorteil als "Gesamtkonzept" denn ich nutze die als "Drittsystem" neben Pentax K-1 mit großem Glas und der Olympus OM-D mit winzigem Glas. Nenne das "Drittsystem" weil ich eine Lücke füllen wollte zwischen dem fast rauschfreien Vollformat und den geringen Reserven aus dem µFT-System.

Die KP füllt diese Lücke für mich mit einer gezielten Auswahl an Limiteds - besonders kompakt und exakt auf meine Bedürfnisse abgestimmt - besonders für die spontane Tour mit kleinem Besteck:

- SMC DA 15/4 Limited (gezielt ohne HD wegen der Blendensterne, hab ich gebraucht gekauft)
- SMC DA 35/2.8 Limited (unglaubliche Nahgrenze und geniale Blendensterne)
- SMC FA 77/1.8 Limited (auch an der K-1 richtig genial, das Lila Monster mit Megabokeh)
- SMC D-FA 100/2.8 WR (quasi das Poor-Mans-Limited mit Akkuschrauber-Sound)
- HD - DA 20-40/2.8-4.0 Limited (universal und an der KP richtig gut - leider keine schönen Blendensterne)
- HD-TK 1.4 WR (bringt mir variable Bildwinkel)
- SMC A 50/1.7 (vollmanuell und richtig voll Charakter)

Alles zusammen in einer kleinen Tasche griffbereit:

album_pic.php.jpg

Das Problem, bzw. der Grund für die Anschaffung der KP neben der K-1 und der OM-D (und der K-5II) ist simpel - ich war im Urlaub mit der OM-D und hatte da zeitweise Defizite in den Reserven der Tiefen und war mehr oder weniger damit Beschäftigt Belichtungsreihen zu erstellen und habe mit Mini-Stativ und Co. rumhantiert um die Fotos so umzusetzen, wie ich das brauche. Mit der KP samt Limiteds habe ich zwar mehr Volumen und Gewicht als mit der OM-D samt Glas bin allerdings deutlich leichter und kompakter unterwegs als mit der K-1 samt Glas - und habe die Möglichkeit aus nur einem RAW mehr rauszuholen bei weniger Aufwand (häufiger ohne Stativ oder Belichtungsreihe) als mit der OM-D.

Was damit geht macht jedenfalls Spaß, besonders nachts mit dem 15er :)

KP & 15/4 Ltd. und die Lichttore

BO Kunst.Licht by Dirk Witten, auf Flickr


KP & 15/4 Ltd. und die Schwebebahn

Laserliner :) by Dirk Witten, auf Flickr

KP & 15/4 Ltd. und Scheetreiben in Duisburg

Sleet Colours by Dirk Witten, auf Flickr

Insgesamt eine wirklich sehr schöne Kamera - ein weiterer Vorteil der KP sind die Anleihen zur K-1 was die Bedienung angeht, denn ich liebe mittlerweile dieses dritte Rad und das Klappdisplay, sowohl an der K-1 als auch an der KP sehr ähnlich programmierbar.

(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
> SMC DA 35/2.8 Limited (unglaubliche Nahgrenze und geniale Blendensterne)

Zeigst du Beispiele? Ich finde die Sterne des 35 f2.4 an der K-1 auch ganz gut, an der KP fiel mir das nicht so auf, habe aber auch mit beiden Kameras und dem 35 2.4 nicht viel gemacht, wo sich Sterne hätten ergeben können. Waren nur Testaufnahmen bevor ich mein 2. 35er 2.4 verschenkte um zu zeigen, dass das Objektiv bei Übergabe ok war.
 
> SMC DA 35/2.8 Limited (unglaubliche Nahgrenze und geniale Blendensterne)

Zeigst du Beispiele? Ich finde die Sterne des 35 f2.4 an der K-1 auch ganz gut, an der KP fiel mir das nicht so auf, habe aber auch mit beiden Kameras und dem 35 2.4 nicht viel gemacht, wo sich Sterne hätten ergeben können. Waren nur Testaufnahmen bevor ich mein 2. 35er 2.4 verschenkte um zu zeigen, dass das Objektiv bei Übergabe ok war.

An der KP habe ich damit noch keine Sterne geschossen, habe die KP ja noch garnicht so lange ;)

Das 35/2.8 Ltd habe ich aber mit der K-5II ausgiebig genutzt und die Sterne sehen so aus:

DA 35/2.8 Ltd bei F8

_K521394-1 by Dirk Witten, auf Flickr

DA 35/2.8 Ltd bei F8

_K520774-1 by Dirk Witten, auf Flickr

DA 35/2.8 Ltd bei F8

_K523889DRI-1 by Dirk Witten, auf Flickr

DA 35/2.8 Ltd bei F8

_K5_4178-1 by Dirk Witten, auf Flickr

Es ist bei mir mittlerweile die Erkenntnis gekommen, dass die Limiteds in der SMC-Version (die erste Serie) deutlich schönere Blendensterne erzeugen als die gleichen Objektive in der HD-Version (die überarbeitete Serie)

(y)
 
Danke für die Bildbeispiele. Ich habe mal bei mir nachgesehen, Nachtaufnahmen mit Festbrennweiten und Lichtspots sind bei mir eine Rarität bis gar nicht vorhanden. Mal schauen, ob ich doch noch was finde.
 
... großen Vorteil als "Gesamtkonzept" denn ich nutze die als "Drittsystem" neben Pentax K-1 mit großem Glas und der Olympus OM-D mit winzigem Glas.

Hervorragende Bilder!

Bei mir ist es auch mFT und Pentax (K-70), das 15er hatte ich schon unter "Beobachtung" aber so wie ich das sehe wird das mein nächstes Objektiv (y)
 
Hervorragende Bilder!

Danke :)

Bei mir ist es auch mFT und Pentax (K-70), das 15er hatte ich schon unter "Beobachtung" aber so wie ich das sehe wird das mein nächstes Objektiv (y)

... wenn Du die Blendensterne des 15/4 Limited haben möchtest, dann kannst Du das nur mit einem gebrauchten SMC DA 15/F4 Limited erreichen, das neue HD DA 15/F4 Limited hat gerundete Lamellen und bildet diese Sterne nicht so ab.
Sehr gute Erfahrung mit gebrauchten Objektiven habe ich mit Rebuy gemacht, das 15er habe ich kürzlich dort für deutlich weniger als 300 Euro gekauft im Rebuy-Zustand "gut" (y)
 
Die KP hat für mich einen wirklich großen Vorteil als "Gesamtkonzept" denn ich nutze die als "Drittsystem" neben Pentax K-1 mit großem Glas und der Olympus OM-D mit winzigem Glas. Nenne das "Drittsystem" weil ich eine Lücke füllen wollte zwischen dem fast rauschfreien Vollformat und den geringen Reserven aus dem µFT-System.
Ich denke auch gerade über eine KP nach und mich würde gerade bei deinem Setup die Erfahrung mit der Bildqualität interessieren. In einigen (Labor-)Tests wird der KP eine eher niedrige effektive Auflösung nachgesagt (z.B. hier), oftmals liest man aber auch das genaue Gegenteil. Da ich hier nicht die Sinnhaftigkeit der Tests diskutieren möchte, würden mich eben Erfahrungen aus der Praxis interessieren, gerade im Vergleich zu den beiden anderen Systemen (KB und µFT).
 
In einigen (Labor-)Tests wird der KP eine eher niedrige effektive Auflösung nachgesagt.... gerade im Vergleich zu den beiden anderen Systemen (KB und µFT).

Ohne die Sinnhaftigkeit zu diskutieren wird das schwierig, erstens ist die Auflösung sehr stark vom Objektiv abhängig, zweitens natürlich von den Entwicklungseinstellungen, egal ob in der Kamera oder im RAW Konverter.
Der AF spielt da natürlich auch noch mit in der realen Fotosituation, der ist bei mFT exakter.

Mein Eindruck, mFT Objektive sind wohl etwas mehr auf Schärfe ausgelegt als Pentax Objektive, da war ich speziell von den Zooms die ich bis jetzt probiert habe nicht sehr begeistert, während manche mFT/FT Zooms absolute top Schärfe bieten.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/38496220964/in/dateposted-public/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/25336439328/in/album-72157664636989428/

Bei den Festbrennweiten ist es ähnlich rein von de Schärfe her, aber da haben die Pentax eine Bildanmutung die mir sehr gut gefällt, scharf genug ohne Härte.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/37352134476/in/album-72157684188863330/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/38442366121/in/album-72157684188863330/

Beim eigenen Vergleich konnte ich zwischen K-70 und KP keinen Unterschied feststellen.

Beim Vergleich K-1 zur K-70 merkt man aber schon den Unterschied pro K-1 was den Schärfeeindruck/Auflösung betrifft, ich hätte mir letztens fast eine K-1 gekauft wenn ich nach reiflicher Überlegung nicht zu dem Schluß gekommen wäre das sie mir zu schwer ist ;)

Hier habe ich einen kleinen äquivalenten Vergleich K-70 zu Olympus M1 auf gleiche Ausgabegröße
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/38685681025/in/dateposted-public/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/38685680985/in/dateposted-public/

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie DirkWitten, der 24MP APSC Sensor hat etwas mehr Bearbeitungsspielraum, für eines der Systeme Entscheiden könnte ich mich nicht wirklich.

Hier mal selbes Motiv bei 12.800 ISO
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/36159811644/in/album-72157684188863370/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/32499351231/in/album-72157679311991106/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne die Sinnhaftigkeit zu diskutieren wird das schwierig, erstens ist die Auflösung sehr stark vom Objektiv abhängig, zweitens natürlich von den Entwicklungseinstellungen, egal ob in der Kamera oder im RAW Konverter.
Der AF spielt da natürlich auch noch mit in der realen Fotosituation, der ist bei mFT exakter.
Gute Idee, das Zitat in der Form zu kombinieren, aber inhaltlich war es so nicht gemeint. Die KP wird im verlinkten Test mit anderen APS-C Modellen verglichen und nicht sensorübergreifend.

Ich wollte an dieser Stelle nur keine Diskussion darüber anstoßen, ob ein Test im Labor Sinn macht oder man nicht besser Bilder aus realen Bedingungen miteinander vergleicht.

Danke jedenfalls für die Vergleichsbilder. Ich würde das bzgl. der Zooms so unterschreiben. Jetzt muss ich nur schauen, ob ich den Vergleich auch mal für APS-C finde.
 
Da ich hier nicht die Sinnhaftigkeit der Tests diskutieren möchte, würden mich eben Erfahrungen aus der Praxis interessieren, gerade im Vergleich zu den beiden anderen Systemen (KB und µFT).

Solche "Tests" lese ich eigentlich nie - zumindest nicht über Sensoren in Kameras - die Auflösung ist eh nativ, denke kein Hersteller interpoliert da irgendwas, was die angegebene Auflösung der Knipse betrifft.

Moin Boxplot,

Unterschiede & Erfahrungen zu KP, K-1 und OM-D:

K-1 - für mich das Arbeitstier mit wirklich enormer HighIso-Fähigkeit, das Teil bringt selbst bei einer Geschwindigkeit von deutlich über ISO 10.000 noch sehr gute Ergebnisse, wenn man das auf das Ausgabeformat betrachtet.

Habe festgestellt, dass man dabei allerdings genau wissen muss, was man macht, denn z.B. ein Foto mit ISO10.000 in schlechten Lichtverhältnissen ist um 1 EV abgewedelt aus dem RAW um Klassen schlechter als ein Foto mit ISO20.000 (wobei ich diese HighIso-Bereiche eher weniger sinnvoll betrachte)

BQ finde ich wirklich herausragend - allerdings auch die Datenmenge auf den HDDs - so nutze ich auch gerne mal ein anderes System, je nach Motiv und nötigem Workflow. Mit der K-1 muss man sich bewusst sein, dass die schon sehr exakt benutzt werden sollte, quasi handwerkliche Gründlichkeit. ;)

OM-D E-M5 II - wo ich grade die handwerkliche Gründlichkeit zur K-1 erwähnt habe - bei der OM-D habe ich festgestellt, dass es da deutlich "einfacher" ist Ergebnisse zu produzieren. Das liegt an mehreren Faktoren, einmal an der deutlich spürbaren Softwarekorrektur zu nativen Objektiven, das kann man ganz simpel feststellen, wenn man ein natives Objektiv und ein adaptiertes Objektiv verwendet - da steht es bei einem 35mm Kitglas im Vergleich zu einem adaptierten 35mm 1000 Euro-Prime tatsächlich sehr oft unentschieden im Ergebnis. Weitere Unterschiede, mit mFT bin ich mit deutlich mehr Schärfentiefe (DOF) unterwegs (als mit APS-C oder KB), auch meistens mit Offenblende und einem grandiosen Stabi. Hinzu kommt die "Glupschaugenerkennung" - da trifft selbst ein 75/1.8 auf Portraitdistanz exakt die Pupillen per AF - und das ist dann schon ein Punkt, der auffällt.

KP - Ja, die KP, ein Kauf um ein "Luxusproblem" zu kompensieren, der Kreta-Urlaub letztes Jahr hatte mir gezeigt wie ich an Grenzen stieß, das war zwar nur bei etwa 5 von 250 Fotos der Fall, aber es waren 5 Fotos, die ich weder mit Stativ noch HighIso kompensieren konnte. Da ich die K-5 II und K-5 habe und meiner Tochter die K-5 schenken musste (sie hatte ihre K-30 in den USA geschrottet) und auch einiges an APS-C-Glas besitze kam ich auf die Idee mit der KP ein kompaktes System aufzubauen. Damit habe ich dann in einem "Deluxe-Limited-Täschken" die Limiteds zusammengepackt und mit der KP zusammen für den Trip mit leichtem Gepäck bzw. Urlaub ein Konzept.

album_picm.php.jpg

Die Bildquailtät der KP und auch das Auflösungsvermögen finde ich sehr gut, liegt (logischerweise nativ) deutlich über dem der OM-D E-M5II - allerdings stellt man das nur fest wenn man eine Runde Pixelpeeping betreibt und die Abdichtung brauche ich halt auch oft, es kommt ja schon nicht selten vor, dass der Klumpatsch stundenlang im Regen liegt. Aus dem Grund habe ich die KP oft neben der K-1 auf dem Bohnensack liegen, die K-1 mit dem 150-450 und die KP mit dem 20-40/2.8-4 oder mit dem 300/4, das bringt mir Flexibilität, denn das dritte Gerät ist ein Pentax-Fernglas, was mir ermöglicht nach Tieren zu schauen ohne die ausgerichteten Kameras anzufassen.

Z.B. sowas hier:

DSC_1263.JPG

Und exakt das ist das Ergebnis:


Winterzeit... Amsel (Weibchen) by Dirk Witten, auf Flickr

Fazit:

Meine Fotografie geht von Landschaft über Architektur/Industrie & Nachtfotografie bis hin zu Wildlife und damit habe ich das Maximum an Möglichkeiten bei einem großen Portfolio an Glas und Bodies.
Die Schnittmenge der Objektive von KP und K-1 in Sachen Kompatibilität und Fastkompatibilität macht das Ganze auch preislich erträglich, so sind z.B. das DA*55/1.4 und das DA*300/4 an der K-1 uneingeschränkt nutzbar und das FA77/1.8 nutze ich außer an der K-1 recht gerne an der KP. Das Sigma ART 35/1.4 und das 70-200/2.8 und das 150-450 und die ganzen anderen Linsen, wie das 85/1.4 und die beiden Irix UWW sind schon recht groß - würde ich jetzt nicht so gerne komplett samt K-1 mit mir rumschleppen, wenn es die Motive physikalisch nicht unbedingt benötigen.

So, viel Text, vielleicht bringt Dich das ja weiter, sind meine eigenen Ansichten zu der Vielfalt :)
 
Ich habe mir voriges Jahr im Frühjahr die KP gekauft, weil sie fast an die K-1 rankommen soll und ich meine vorhandenen Objektive problemlos weiterverwenden konnte. Dann hat mir die KP in Extremsituationen doch zu viel gerauscht und ich habe bei einem günstigen K1-Angebot zugeschlagen.

Ich kann es nicht in Worte fassen, aber die K-1 sagt mir doch deutlich mehr zu als die KP. Nach der K-1 hätte ich mir die KP nicht auch noch geleistet. So finde ich schon für beide ihren Einsatzbereich. Da an der K-1 UWW nicht unproblematisch ist, probiere ich mal, nicht nur das Sigma 8-16 mitzunehmen, sondern die KP auch noch daran zu geben. Das spart nämlich auch noch das Wechseln und reduziert den Dreck am Sensor wegen weniger Wechseln.

Meine Kritik an der KP ist auf sehr hohem Niveau, aber wer zwischen K-1 und KP schwankt, sollte mal mit beiden kritische Motive fotografieren und genau überlegen, welche Brennweiten gewünscht sind. An der K-1 wird UWW zumindest sehr teuer.
 
...ist das Olympus - Bild kräftiger geschärft, detailreicher ist das Pentax - Bild.

Hätte ich vielleicht gleich dazu schreiben sollen, wegen der Verglleichbarkeit, beide Bilder aus RAW mit PS, Schärfe auf 0 und Luminanz Rauschen auf 0 gestellt, nur die standardmässige Farbentrauschung gelassen.

Ich finde in diesem Fall das Olympus Bild etwas schärfer, das Pentax Bild etwas harmonischer/gefälliger.

Da das 25 mm 1.8 Olympus an mFT äquivalent ist zu 35mm 2.4 an Pentax bietet sich der Vergleich natürlich an.
Ich werde demnächst mal mit ein paar "echten" Motiven vergleichen.
 
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