Objektive für Städtereise Wien

Ist vom Preis-/Leistungverhältnis sicherlich eine gute Alternative. Zumindest für Innenaufnahmen würde ich aber das bei Offenblende deutlich randschärfere und mit IS ausgestattete 16-35/4L IS vorziehen.

meine letzten beiden Touren durch Wien habe ich mit EF-S 18-135 IS STM gemacht. Das ganze in einer Holstertasche, relativ leicht und man kommt noch in Museen.

Ob das reicht, weiß ich natürlich nicht, ich kenne ja z.B. Deine fotografischen Vorlieben nicht. Schon ich musste mich etwas einschränken. Stephansdom z.B. ist nur mit Konzentration auf Details zu machen, man kommt halt nicht weit genug weg, deswegen war ich etwas traurig, kein Weitwinkel dabei gehabt zu haben (das EF 16-35 4 L IS USM ist auch meine Empfehlung, das Tamron 15-30 2.8 ist aber auch sehr gut).

Von den ganzen Objektiven, die Du so hast, würde ich das 24-70/4 und das 70-200/2.8 mitnehmen. Reicht. Das 50/1.8 ist zwar schön klein, aber die Brennweite hast Du schon abgedeckt und freistellen kann man über Entfernungen viel besser. Genausogut denke ich, dass Du das ebenfalls abgedeckte 90/2.8 nicht brauchen wirst. Statt dem 70-200/2.8 kannst Du/könnt Ihr Euch das 135/2 mitnehmen (gerade in der Hofreitschule), 70-200 sind im Zweifel aber etwas flexibler von der Brennweite als nur die eine Blende mehr Lichtstärke.

Meine Empfehlung wäre: Falls Ihr Wien touristisch entdecken wollt, begnügt Euch fotografisch etwas, sonst wird es z.B. mit dem Eintritt in Museen schwierig (NHM oder Kunsthist. Museum). Aber selbst wenn Ihr intensiv fotografieren wollt braucht Ihr eigentlich von Eurer vorhandenen Ausrüstung nicht mehr mitnehmen als das, was ich gerade vorgeschlagen habe.

Cdpurzel schrieb:

Stephansdom z.B. ist nur mit Konzentration auf Details zu machen, man kommt halt nicht weit genug weg,

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Mit dem 17er TS-E geht es schon geshiftet, aber es ist ziemlich knapp/gedrungen, daß es dann auch nicht sooo vorteilhaft aussieht.




Ich nehme mein 70-200 2.8 nur mit, wenn ich Panoramen/Skylines mache - ich weiß ja nicht, ob ihr solche Ausflüge plant... ich hatte dafür schlechtes Wetter.
Sonst bin ich mit der Kombi 17 TSE+35 IS sehr gut klar gekommen, daß prinzipiell vielleicht ein 16-35er reichen würde.

Hab mir Eure Fotos angesehen, speziell Genua. Ihr werdet mit Eurer momenta-
nen Ausrüstung sehr gut zurecht kommen. Das 16-35 nur dann, wenn inves-
tiert werden muss. Für Euren Städteausflug, würde das thematisch vorbereiten
und auch einen Tag für einfach nur in den hineinleben vorsehen und mich vom
Ambiente und Augenblick treiben lassen.


abacus

Da ich viel in Wien fotografiere kann ich dir versichern das du um ein Weitwinkel nicht herumkommen wirst.

Meine Standardausrüstung wäre Tamron 15-30mm, Sigma 50mm Art. Hier findest du ein paar Fotos von mir von Wien inkl. Exif und GPS Koordination, evtl. hilft es dir etwas beim Eingrenzen deiner Auswahl.

Flickr

drums030 schrieb:

@Viper: Ohje, ich habe es befürchtet ;-) Welches 16-35 sollte es denn am ehesten sein für Städtetouren etc.?.

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Das ist nicht so leicht zu beantworten.
Wie so oft kannst dich bei Canon zwischen Offenblende oder IS entscheiden.

Das 2.8 III ist eins der schärfsten UWW vorallem am Rand welches ich kenne.
Roger hat da viele Messungen gemacht.

ZB https://www.lensrentals.com/blog/2016/10/canon-16-35mm-f2-8l-mark-iii-optical-bench-tests/
Er hat aber viele andere auch gemacht, einfach mal nach 16-35 suchen.

Die Frage ist was wollt ihr in Zukunft fotografieren, was ist eure Art und euer Look? Lieber möglichst viel einfangen und sowas wie Stimmung präsentieren? Oder kleine Details rausfischen und in Szene setzen? Oder gezielte Ausschnitte ablichten?
Viel Bokeh oder lieber scharf bis ins Eck?
Stativ?

Zu guter letzt noch der obligatorische Ken Rockwell Artikel:
http://www.kenrockwell.com/tech/how-to-use-ultra-wide-lenses.htm

UWW sind nicht für alle geeignet und wirken schnell langweilig wenn man nicht etwas gezielt rauspickt oder eine umwerfende Stimmung einfängt.

Übrigens Langzeitbelichtungen damit sind toll wenn man sich Bewegende Objekte einfach rausmittelt und so ein belebter Platz leer erscheint (dazu braucht man aber Filter)

Wie immer kann ich nur raten es nicht zu überstürzen und es einfach ausprobieren.

Ich bin in Wien damals bestens klargekommen mit dem 24-105 an der Cropkamera (bin allerdings nicht so der Fan von Alles-drauf-Bildern). Da dürfte an KB das 24-70 schon komfortabel sein.

Da es nur zwei Tage sind, dazu in einer nicht so "fotogenen" Jahreszeit, und Ihr längst nicht alles sehen, geschweige denn fotografieren könnt, wäre mein Vorschlag, es einfach und unkompliziert zu halten. Es wäre sonst schade um den Reisegenuß. Und es ist ja nicht so aufwendig, Wien später wieder zu besuchen.

Ein kluges Fazit, insbesondere wenn man sich die urbanen Fotos der Frage-
stellerin ansieht. Sie wird in der kurzen Zeit nicht viel vermissen, noch dazu
wenn man bedenkt, wie bisweilen die Lichtsituation beschaffen ist, wenn Wolk-
en bzw. Hochnebel vorherrschen, wenn nicht Sonne scheint. Die scheint zur
Zeit allerdings schon öfter als vor Jahren, wenn eine dichte Hochnebeldecke
hier wochenlang den Himmel überzog.


abacus

@ _gate_: Danke für den Link zu deinen Bildern. Hast du bei den etwas länger belichteten (zB dem hier https://www.flickr.com/photos/patrickstargardt/35792083545/in/album-72157641799798284/) mit einem Filter gearbeitet oder war es so düster dass das bei 1/5 sec noch ohne ging? Bist du mit dem Tamron generell zufrieden?

@abacus: Vielen Dank! Wobei man fairer Weise sagen muss, dass ich zum Zeitpunkt der Genua-Reise auch noch kein Weitwinkel hatte, ich hatte also nicht die Chance für weitwinkligere Bilder..

@Cdpurzel: Vielen Dank für deine Objektivtips! Vielleicht nehme ich dann das 135 mit und mein Mann das 70-200 2,8, dann haben wir das 70-200 (das ich ja auch noch in f4 habe) nicht doppelt dabei.

@Viper780: Danke für die Hinweise! Ja, gerade Langzeitbelichtungen finde ich auch immer toll wenn ich sie sehe, bisher kam ich aber mit dem Filter- und Stativ-Gewurschtel nicht richtig gut klar. Ich hoffe, das ändert sich noch..

Auch wenn viele das nicht glauben können: Letztlich ist es egal (bzw. Vorliebe), was man auf eine Städtereise mitnehmen will. Mit jedem Objektiv macht man gute und aussagekräftige Bilder, halt unterschiedliche, logischerweise.
Ich gehe meistens nur mit einer Festbrennweite (zwischen 35 und 50mm) los und habe ein kurzes Zoom dabei - das allerdings meistens ungenutzt bleibt). Wenn ich im vorhinein weiß, dass ich (z.B.) auf einen Aussichtsturm will: dann kommt ein WW extra dafür mit. Langtele habe ich keins, hätte ich eins, wäre das auch dabei.

Noch ist Wien - leider - touristenüberfüllt, jedenfalls die Innenstadt. Februar wäre ein besserer Monat für eine Reise ...

Ich finde es immer am besten, einfach loszugehen, mit möglichst kleinem Gepäck (daher FB), und sich treiben zu lassen. Verlaufen kann man sich eh nicht. Man sieht dann viel mehr und vor allem anderes als die Baedeker. Bei 2,5 Tagen ist eh nicht viel Zeit.

Wien ist eigentlich perfekt für eine 35er oder 50er Challenge.
Ich war im Herbst da, zwar mit einer mFT statt Canon + Schleppglas aber mit 50mm KB äquivalent, aber eben stabilisiert. Hat eigentlich gereicht. Da das Canon keinen Stabi hat, wäre ein 35 f2 is noch eine Idee Wert.

In der spanischen Hofreitschule ist Fotografieren verboten. Leute die geblitzt haben wurden nach einiger Zeit freundlich hinaus komplementiert und wenn ihr da ein weißes L Objektiv auspackt, wird es euch relativ schnell sehr ähnlich gehen. Da wäre mein Tipp: einfach genießen und 2-3 Erinnerungsbilder machen (bevor man gehen will ).
Generell ist für die Innenräume ein Stabi maximal von Vorteil. Im Schloss Schönbrunn z.b. darf innen auch nicht fotografiert werden.

Also maximal würde ich 16-35 f4 is, 24-70 f4 is und 50er und ggf 35 f2 is mitnehmen

Wenn ihr dort Urlaub macht und nebenbei ein paar Fotos machen wollt, wäre statt schleppen aber auch ne rx100 ne Option

Noch ein Tipp zum Fotografieren: der Prunksaal der Nationalbibliothek. Der ist echt verdammt schön

@numericblue98: Die Reise ist tatsächlich erst (Anfang) Februar.

@drahtesel90: In der Hofreitschule ist Fotografieren in Pferdereichweite verboten, man darf aber Sattelkammer und Sommer- / Winterreitplatz fotografieren und eine Kamera dabeihaben, ich habe nachgefragt.
Du würdest also auf ein Tele vollständig verzichten wenn ich dich richtig verstehe..

Drinnen Fotografieren ist in Wien generell schwer.
Es wird zwar besser und solang man nicht blitz und zu professionell aussieht hat man wenig Probleme. Aber ihr habt schon recht, dass es da Orte gibt die wesentlich offener sind.

Genießt lieber 2,5 Tage lang die Stadt, Restaurants, Café, Bars und spaziert gemütlich durch. Holt auch Lust auf mehr und kommt bald wieder!
Bin froh hier leben zu dürfen.

Ich bin einer der ein Projekt benötigt um sich mit etwas zu beschäftigen und dafür Equipment zu kaufen. Auf der anderen Seite ist es schade um eine Reise wenn man dann nur mit dem neuen Objektiv rum spielt oder nichts anderes macht als Langzeitaufnahmen und nicht in die Stadt eintaucht.

Jeder hat einen anderen Fotografiestil - es gibt Leute die nehmen für Sport ein Weitwinkel um die ganze Szene einzufangen und andere für Architektur ein Tele damit man Details schöner raus picken kann. Es liegt an euch!

Wenn ihr zwei Tage dort seid? Ja! Ich liebe das 135 er und das 70-200er 2.8, aber sie wiegen einfach ne Menge. Ich war 4 Tage in Wien, hab nen Haufen Museen abgeklappert und war froh dass die Canon Zuhause lag und meine ganze Ausrüstung unter 600g wog.
Ihr seid kürzer da, also kürzt ihr vermutlich Schloss Schönbrunn auf die zentralen Sachen (wir waren z.B. auch noch im Palmenhaus und im Wüstenhaus).
Der Naschmarkt ist ein Muss für farbenfrohe Bilder.
Ein paar Museen, spanische Hofreitschule und schon seid ihr wieder im Flieger.
Da sind die 800g vom 135er schon grenzwertig. Die knapp 2kg vom 70-200er bin ich derzeit nicht mehr gewillt mitzuschleppen, da kann die Bildqualität noch so gut sein. Außer ich mache gezielt Fotos für die ich es brauche. Für einfach Mal auf Verdacht mitnehmen ist es mir zu lästig und dann steht man immer gleich mit ner fetten Zielscheibe für Diebe da.
Aber ich hab in Wien auch ne Familie mit ner 1dx und Zeug gesehen und die waren auch im Urlaub. Am Ende schleppt jeder so viel wie er will.

Bei den 30mp der 5div wird es auch mit reincroppen für sehr gute Erinnerungsbilder reichen. Gegen kommerzielle Nutzung von Bildern der Pferde wird mit Sicherheit das Gestüt was haben und so bleibt eh nur das Zuhause aufhängen.
Wenn es doch unbedingt ein Tele sein muss: das f4is. Leicht, flexibel und eure Kameras Fragen ja eh: was ist iso?

Edit: in der Albertina gibt es Prunkräume die fotografiert werden dürfen. Im Rest von Wien ist es eher schwer/verboten.
Am Cafe Sacher war uns eine zu lange Schlange und so sind wir im Cafe Central gelandet und haben es nicht bereut

numericblue98 schrieb:

Auch wenn viele das nicht glauben können: Letztlich ist es egal (bzw. Vorliebe), was man auf eine Städtereise mitnehmen will. Mit jedem Objektiv macht man gute und aussagekräftige Bilder, halt unterschiedliche, logischerweise.
Ich gehe meistens nur mit einer Festbrennweite (zwischen 35 und 50mm) los und habe ein kurzes Zoom dabei - das allerdings meistens ungenutzt bleibt). Wenn ich im vorhinein weiß, dass ich (z.B.) auf einen Aussichtsturm will: dann kommt ein WW extra dafür mit. Langtele habe ich keins, hätte ich eins, wäre das auch dabei.

Noch ist Wien - leider - touristenüberfüllt, jedenfalls die Innenstadt. Februar wäre ein besserer Monat für eine Reise ...

Ich finde es immer am besten, einfach loszugehen, mit möglichst kleinem Gepäck (daher FB), und sich treiben zu lassen. Verlaufen kann man sich eh nicht. Man sieht dann viel mehr und vor allem anderes als die Baedeker. Bei 2,5 Tagen ist eh nicht viel Zeit.

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Vielen Dank für diesen wirklich tollen Beitrag!

Ich danke euch für eure vielen hilfreichen Hinweise!

numericblue98 schrieb:

...

Ich gehe meistens nur mit einer Festbrennweite (zwischen 35 und 50mm) los und habe ein kurzes Zoom dabei - das allerdings meistens ungenutzt bleibt). Wenn ich im vorhinein weiß, dass ich (z.B.) auf einen Aussichtsturm will: dann kommt ein WW extra dafür mit. Langtele habe ich keins, hätte ich eins, wäre das auch dabei.

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Ich finde es immer am besten, einfach loszugehen, mit möglichst kleinem Gepäck (daher FB), und sich treiben zu lassen. Verlaufen kann man sich eh nicht. Man sieht dann viel mehr und vor allem anderes als die Baedeker. Bei 2,5 Tagen ist eh nicht viel Zeit.

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Der Ausblick vom Stephansturm, genauer vom Südturm wäre eine Empfehlung.
Zu dem gibt es zu Vergleichszwecken ein Rundpanorama in 12 Teilen von
1860 als die Stadt noch zum größten Teil von der Stadtmauer umschlossen war.

Die Aufnahmen werden einem Leopold Weiß zugeschrieben und sind in ~ 70°
Höhe (=132,75 m) angefertigt worden. Die Photos wurden neu aufgelegt und
sind in Buchform erhältlich. So nebenbei, das Wienmuseum am Karlsplatz ist
einen Besuch wert und befindet sich links neben der Karlskirche. Dort wird
auch der von mir erwähnte Wienplan von Huber 1770 zur Schau gestellt.

Den Südturm zu besteigen bedeutet 343 Stufen zu erklimmen, man kommt
profan bis zur Türmerstube. Bei schönem Wetter jedenfalls eine Empfehlung.
Kostet EUR 5,00 pro Kopf und Nase. Man befindet sich dann in 67 Meter Höhe
und die 343 Stufen entsprechen 7³, also 7x7x7. Sieben ist die Zahl Fülle und
Vollendung, Zahl der Vereinigung des Geistigen mit der Materie, Zahl der Hei-
lung und die heilige Zahl schlechthin. Weiters tritt uns die Zahl 7 bei den Erz-
Engeln, den Farben des Regenbogens, der Weltwunder, den Wochentagen bzw.
Schöpfungstagen so wie den 7 Siegeln entgegen. Am siebenten Tag war die
Schöpfung vollendet, es gibt 7 Tugenden und es gab 7 letzte Worte Christi
am Kreuze. Und nicht zuletzt, einst waren auch nur 5 Planeten bekannt, mit
Sonne und Mond sind es wieder 7. Und 4 ist die Dreieckszahl und steht für
die Dreieinigkeit und wirkliche Einheit. Alle guten Dinge sind drei.

Genug des Mittelalters, beim Verlassen des Doms durch das Südtor fällt am
Boden eine quadratische Platte in Turmmitte auf, der Koordinatenursprung
der Landesvermessung für Wien, Niederösterreich etc. wobei die Bohrung in
der kleine Mulde den Ursprung kennzeichnet und sich genau unter dem Knauf
der Turmbekrönung befindet) dieser war weithin sicht- und somit anpeilbar).

So viel zum Thema und zur Anregung wo hinauf zu gehen. Bei schönem Wetter
sehr empfehlenswert.


abacus

@drums030: Mit dem Tamron 15-30 kannst du mit VC ca. 1/5s Aufnahmen noch mit der Hand halten (vor allem wenn du mehrere Bilder hintereinander aufnimmst). Wenn es nicht ganz scharf sein soll kann man auch noch Fotos mit 1s aufnehmen. Der VC und die Lichtstärke sind für mich ein Grund warum ich das Objektiv immer mehr auf Städtereisen mitnehmen.

Hier findest du sonst noch ein paar Aufnahmen die mit dem Tamron 15-30 gemacht wurden:

Tamron 15-30


Generell kann man aber sagen das man die 15mm nicht unbedingt für Wien benötigt. 18mm haben mir oft auch gereicht. Ich habe auch noch das Nikon 20mm 1.8 mit dem ich fast noch mehr fotografiere in letzter Zeit. Wenn ich leicht reisen möchte kommt das 20mm 1.8 und das 50mm 1.8 mit. Mehr brauch ich oft nicht.

Ich hatte vor zwei Jahren in Wien genau zwei Objektive am APS-C mit. Das 10-18mm, sowie das 15-85mm, was ja am Vollformat ungefähr 16-28mm und 24-136mm entspricht. Damit bin recht gut durch den kompletten Urlaub gekommen, und habe eigentlich kein Objektiv vermisst. Das Weitwinkel war doch recht häufig im Einsatz, da es in der Stadt doch recht eng zugeht.
Meine Empfehlung daher ist recht simpel, ein Weitwinkel und ein Standart-Zoom. Dazu noch ein Reisestativ, und eine bequeme Fototasche/-Rucksack. Damit ist man leicht aber breit aufgestellt, und kann auch Wien noch schön genießen.

Ich hatte drei Objektive letztes Jahr in Wien dabei.
Platz 1 mit fast 200 Fotos : EF-S 24mm STM F2,8 (Meine Lieblingslinse am Crop)
Platz 2 mit 56 Fotos: EF-S 10-18mm STM (für die weitwinkel bilder)
Platz 3 mit 54 Fotos: EF 50mm STM F1,8 (für ein paar Portraits usw)

Also mit einem 35mm am VF wäre ich fast immer glücklich gewesen. Hatte nur selten sehr starkes Weitwinkel gebraucht, aber gebrauchen kann man es für ein paar Orte trotzdem.
Tele hätte ich eigentlich nie gebraucht, deswegen ist das 70-200 zuhause geblieben.