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Wie kann ich rauschen auf Judo-Fotos verhindern?

Bei Sportfotos würde ich kein Stativ einsetzen, auch kein Einbein. Du belichtest so kurz dass Eigenbewegungen ohnehin eingefroren werden.
Es geht ja nicht nur um die Stabilisierung!
Wenn du mal bei einem 1-2-stündigen Anlass ein 70-200 oder ein 100-400 an einer KB einsetzt, bist du echt froh, wenn du die 2,5+ Kilos nicht ständig hochhalten musst ...
 
Hab auch mal kurz 3 Stück entwickelt. Ich habe keinen Canon-tauglichen RAW-Konverter und hab daher nur direkt über das Modul von Photoshop entwickelt, von dem ich aber auch so gut wie keine Ahnung habe.

Um das Rauschen hab ich mich weniger gekümmert, da ich wie gesagt den Konverter gar nicht kenne und daher mich erst einarbeiten müsste wie man damit am besten arbeitet. Insgesamt würd ich ohnehin sagen, dass das Rauschen fast das geringste Problem bei den Bildern ist.
Man kann mit wenigen Maßnahmen schon eine ganz andere Bildwirkung erzielen.

Den WB habe ich jeweils eine Kleinigkeit wärmer gewählt.
Die Belichtung wurde zwischen einer Blende und 1 2/3 Blenden hochgezogen.
Die Gradation hab ich unten teils noch etwas runtergezogen und im oberen Bereich ggf. noch leicht erhöht - dadurch ergibt sich sozusagen eine gewisse "figure-to-ground"-Wirkung. Das sich dadurch abgesoffene Bereiche im Histogramm ergeben habe ich dafür in Kauf genommen.

Ein wesentlicher Aspekt ist auch der Beschnitt - die ersten beiden habe ich deutlich beschnitten um die Akteure zum Hauptbestandteil des Bildes zu machen und gerade gerückt. Dabei haben sich bei mir Beschnitte ergeben, die sich durchaus etwas in die Richtung Drittelteilung/goldener Schnitt gehen. Achte auch ein bisschen auf die Linien die sich durch die roten Matten ergeben.

Man kann aber auch mal ein Bild machen bei dem die Umgebung bzw. die Personen/Zuschauer rundum mit einbezogen wurden. Auch hier profitiert das Bild von der Ausrichtung und von einem Beschnitt der das Bild nicht willkürlich geknipst erscheinen lässt. Links der "Schiedsrichter" (keine Ahnung wie die im Judo heißen) und rechts wird die Szene mit dem Jungen im blauen Anzug abgeschlossen, der das Geschehen auf der Matte interessiert verfolgt.
 

Anhänge

Es geht ja nicht nur um die Stabilisierung!
Wenn du mal bei einem 1-2-stündigen Anlass ein 70-200 oder ein 100-400 an einer KB einsetzt, bist du echt froh, wenn du die 2,5+ Kilos nicht ständig hochhalten musst ...

Hier geht es aber um ein 30mm Objektiv an APS-C. Kein Sportfotograf braucht dafür ein Stativ, wenn die Belichtungszeiten bei 1/500 - 1/1000 eingestellt sind. Auch bei Dauereinsatz nicht.
Das Einbeinstativ wird interessant, wenn lange Belichtszeiten ins Spiel kommen, um Bewegungsdynamik mit aufzunehmen. Dann sind wird aber bei 1/60 oder länger.
 
Hier geht es aber um ein 30mm Objektiv an APS-C.

Eher um 85mm, und das 2.8/70-200 hat sie ja auch.

Kein Sportfotograf braucht dafür ein Stativ, wenn die Belichtungszeiten bei 1/500 - 1/1000 eingestellt sind.

Du würdest Dich wundern was man nicht alles verreissen kann,
wenn Du es mal richtig vergleichst. Das Ding dient hier auch mehr
dem Ausrichten der Kamera.
 
http://cgi.ebay.de/112864912991

Monostat sind endgeil aber teuer. Wenn Du eins
unter 100 Euro bekommst: Zuschlagen.

Hihi. Hab ich :D. Ich hatte ein Einbein-Stativ schon länger mal ins Auge gefasst, zwar weniger wegen der Judo-Bilder, als für wenn ich mal wieder bei einem Kurs fast den ganzen Tag in der Reithalle oder auf dem Platz stehe. Da wird die Kamera auch so irgendwann schwer, wenn man sie die ganze Zeit im Anschlag hat um so mehr... Ich werde es aber einfach trotzdem auch mal beim Judo ausprobieren, vielleicht kann ich da auch noch den letzten Rest Tattrigkeit ausschließen :lol:

Das Stativ behindert Dich bei schnellen Ortswechseln. Außerdem würde ich bei Judo in die Hocke gehen und nicht von oben herab fotografieren.

Während der Kämpfe bin ich ja "ortstreu" und da ich ja eh sitze, sollte das zusammengeschobene Stativ nicht so sehr behindern. Falls doch, oder falls es doch keinen zusätzlichen Effekt haben sollte, habe ich ja trotzdem noch einen Einsatzzweck. Rausgeschmissenes Geld ist es somit nicht - einen Versuch allerdings wert.

Auch ein Belichtungsmesser ist aus meiner Sicht überflüssig. Ich schau mir das Ergebnis in der Kamera an

Für einen "Blindfisch" wie mich :D ist ein Belichtungsmesser wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Das Überprüfen an der Kamera hat ja nicht funktioniert - das sah vor Ort immer gut aus und zu Hause war`s dann zu dunkel.

Hab auch mal kurz 3 Stück entwickelt.

Wow, die sind echt gut geworden. Bin beeindruckt (y).

Ein wesentlicher Aspekt ist auch der Beschnitt - die ersten beiden habe ich deutlich beschnitten um die Akteure zum Hauptbestandteil des Bildes zu machen ... der das Bild nicht willkürlich geknipst erscheinen lässt.

Das ist lieb von dir, aber diese Bilder waren tatsächlich "willkürlich geknipst", um evtl. Unterschiede in den Einstellungen zwischen ISO, Verschlusszeiten und den verschiedenen Objektiven festzustellen.;) Trotzdem Danke!

Da habe ich ja wieder ordentlich was zum Nacharbeiten... Ihr seid Klasse!
 
... Das Überprüfen an der Kamera hat ja nicht funktioniert - das sah vor Ort immer gut aus und zu Hause war`s dann zu dunkel. ...

Stichwort: Histogramm
Den Tipp den Bildschirm an der Kamera etwas dunkler zu stellen hast du ja bereits bekommen, aber so oder so, gewöhne dir an die Belichtung des Bildes anhand des Histogramms zu beurteilen, nicht anhand dessen was du auf dem kleinen Bildschirm siehst.
(Soll nicht heißen, dass ein Belichtungsmesser nicht sinnvoll sein kann.)
 
Für einen "Blindfisch" wie mich :D ist ein Belichtungsmesser wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Das Überprüfen an der Kamera hat ja nicht funktioniert - das sah vor Ort immer gut aus und zu Hause war`s dann zu dunkel.

Okay, hellere Bilder. Das wird Dir dann sicherlich auch der Belichtungsmesser anzeigen.

Für hellere Bilder kann man bei vorhandenem Licht 3 Dinge tun:

1. Länger belichten. Hier bist Du aber schon an der Grenze zur Bewegunghsunschärfe.

2. Blende öffnen. Leider ist Deine Blende schon offen und Du hast ja auch schon ein lichtstarkes Objektiv.

3. Eine höhere Empfindlichkeit einstellen. Aber auch hier bist Du schon an der Grenze zum verrauschten Bild. Also geht auch hier nichts.

Wie Du siehst ist einfach das Licht in der Halle zu wenig. Mehr geht einfach nicht ohne das Licht zu ändern. Du hast eben kein Nachtsichtgerät. Ein Belichtungsmesser ändert daran gar nichts.

Ich würde es auch nicht so kompliziert machen. So gut wie alle Fotografen arbeiten überwiegend mit der Automatik, Hobbyknipser sowieso. Die Kamera versucht automatisch richtig belichtete Bilder zu machen und kann das auch sehr gut. Nur wenn sie an die Grenze kommt fängt sie an zu rauschen.

Meine Empfehlung wäre Offenblende, eine vorgewählte Zeit die Du je nach Situation auch anpassen kannst, also dynamische Szenen kürzer und Bodenkämpfe länger und Auto-ISO. Das entlastet Dich und Du kannst Dich mehr auf das eigentliche Fotografieren konzentrieren anstatt mit einer fixen Einstellung eine ganze Serie zu verhauen.

Ich würde auch etwas näher an die Kämpfer herangehen, Fokuspunkt auf die Gesichter richten. Moit etwas Übung klappts ganz sicher :)
 
1. Länger belichten. Hier bist Du aber schon an der Grenze zur Bewegunghsunschärfe.

3. Eine höhere Empfindlichkeit einstellen. Aber auch hier bist Du schon an der Grenze zum verrauschten Bild. Also geht auch hier nichts.
Bei den Bildern mit 1/800s ist noch nichts von Bewegungsunschärfe zu sehen obwohl das jeweils Szenen sind, in denen sich die Akteure definitiv und wohl auch nicht zu langsam bewegt haben. Wenn man die Personen größer auf den Sensor bringt (näher ran und/oder längere Brennweite) muss man erst schauen was da rauskommt aber so wie das aussieht dürfte auch dann 1/800s kein Problem sein und ggf. geht sogar eine nochmals leicht längere Belichtungszeit.

Das Rauschen kommt unterdessen wohl auch durch das nachträgliche Hochziehen im RAW-Konverter zustande. Die verwendete Cam bietet ISO bis 6400 an. Ich weiß nicht wie das bei Canon aussieht aber bei meinen alten Nikons D80 / D300 waren die Ergebnisse bis eine Blendenstufe unter max-ISO immer noch sehr gut brauchbar. Erst darüber brach die Qualität dann deutlicher ein. Ich würde aus dieser Erfahrung heraus zumindest keine Skrupel haben einfach mal ISO 3200 zu verwenden und schauen wie die Bilder damit werden.
 
Das Rauschen kommt unterdessen wohl auch durch das nachträgliche Hochziehen im RAW-Konverter zustande.

Nein, leider nicht. Die Bilder sind "grundverrauscht" :(, die Wettkämpfe habe ich in letzter Zeit alle mit ISO1600 und 1/1600sec aufgenommen.

Ich würde aus dieser Erfahrung heraus zumindest keine Skrupel haben einfach mal ISO 3200 zu verwenden

Das habe ich mich bislang nicht "getraut", da sie ja schon bei ISO 1600 so rauschen... Auf dem einen Testbild sogar ja schon bei ISO 800.

So gut wie alle Fotografen arbeiten überwiegend mit der Automatik, Hobbyknipser sowieso. Die Kamera versucht automatisch richtig belichtete Bilder zu machen und kann das auch sehr gut.

Das kann ich - zumindest für die Sportautomatik an meiner Kamera - leider nicht bestätigen. Das habe ich sofort gelassen, weil diese Bilder wie in einer dunklen Höhle aufgenommen waren. Im Freien super, in Hallen jeglicher Art unbrauchbar...

Meine Empfehlung wäre Offenblende, eine vorgewählte Zeit die Du je nach Situation auch anpassen kannst, also dynamische Szenen kürzer und Bodenkämpfe länger und Auto-ISO.

Das werde ich mal mit ausprobieren.

Ich würde auch etwas näher an die Kämpfer herangehen

Das geht leider nicht, ich sitze bei den Wettkämpfen direkt auf der Mattenkante.

Die 6 Bilder, die ich bei Google Drive im RAW-Format hochgeladen habe, sind aus dem Training und sollten nur Unterschiede bei ISO und Verschlusszeiten zeigen. Nur eines davon ist aus der Wettkampfsituation (das Bild aus meinem Eröffnungsthread).

Zumindest liefern korrekt belichtete ISO 3200 ganz sicher
bessere Ergebnisse

Da liegt mein Hase im Pfeffer...:rolleyes: Ich versuche auf alle Fälle die Sache mit dem Belichtungsmesser - und werde mich in das Histogramm und dessen Interpretation einarbeiten.
 
Nein, leider nicht. Die Bilder sind "grundverrauscht"

Da du ja RAW verwendest solltest du dich mit der Bildbearbeitung auseinandersetzen.

Ein RAW im Bearbeitungsprogramm zu öffnen und ohne Einstellungen zu Exportieren ist eine eher ungünstige Vorgehensweise!

Gerade mit Schärfung und Entrauschen lässt sich da viel machen, wobei die 600D natürlich nicht ganz auf Höhe der Zeit ist in dieser Hinsicht.

Hier habe ich das RAW mal in PS entwickelt, das ist als Gesamtbild noch recht brauchbar finde ich.
http://daten-transport.de/?id=ptbFYsztECHH

noch eines
http://daten-transport.de/?id=shdpRphRv7LS
 
Zuletzt bearbeitet:
Du drehst dich im Kreis - die Bilder mit ISO 1600 sind zu dunkel da du mit 1/1600s zu kurz und dadurch unterbelichtet hast. Das nachträgliche hochziehen im RAW-Konverter verstärkt dann das Rauschen.

Ich hab mit einer deutlich älteren Kamera, bei der ISO 1600 eigentlich schon fast das höchste der Gefühle war, noch halbwegs anständige Bilder in einer Halle ohne Tageslicht hinbekommen. Das Beispiel hier ist mit 1/500s / F2 / ISO 3200 gemacht - das Licht kam allein von der Hallenbeleuchtung die auf dem Stand der 1980er-Jahre war - Aufnahmezeitpunkt war der 30.12. um 17:12 Uhr - Tageslicht gabs da nicht mehr. Bei der Dynamik ist die D300 bei ISO 3200 übrigens komplett am Ende - who cares? 1/500s konnte den Ball nicht mehr einfrieren (er liegt zudem auch außerhalb der Schärfeebene) - das war aber auch ein Gewaltschuss, der mit > 90km/h unterwegs gewesen sein dürfte - sowas darf man dann im Bild auch gerne sehen.

Du hast eine Kamera, die um einige Jahre jünger ist als die D300 die ich bei dem Foto verwendet hab. Wenn du mir jetzt immer noch erklären willst, dass du damit bei ISO 1600 keine anständigen Bilder mehr bekommst, dann kann dir hier niemand mehr helfen.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche auf alle Fälle die Sache mit dem Belichtungsmesser - und werde mich in das Histogramm und dessen Interpretation einarbeiten.

Du kannst auch eine simple kleine Graukarte für ein paar Euro nehmen, auf die Matte legen oder dort kurz halten lassen und mit fixer Belichtungszeit und Blende im AutoISO-Modus der Spotmessung anvisieren. Die ISO stellst Du dann fix ein. Das hat bei den Hallenfußballturnieren vom Kleinen bei konstantem Hallenlicht bei mir gut geklappt. evtl. noch zusätzlich kurz auf's Histogramm schauen. Blöd war's natürlich dann, wenn sich durch Tageslichtfenster ständig das Licht verändert hat...aber das liegt in der Natur der Sache.
 
Ein RAW im Bearbeitungsprogramm zu öffnen und ohne Einstellungen zu Exportieren ist eine eher ungünstige Vorgehensweise!

Das tu` ich ja im Normalfall so auch nicht...hier wollte ich nur zeigen, was originär, ohne Bearbeitung aus der Kamera rauskommt. Im Normalfall unterziehe ich die Bilder natürlich einer Bearbeitung.;)

Hier habe ich das RAW mal in PS entwickelt, das ist als Gesamtbild noch recht brauchbar finde ich.

Ja, die beiden Bilder sehen gut aus! Das zeigt mir, dass ich mich auch hier noch ein ganz schönes Stück reinknien muss. So toll habe ich sie noch nicht bearbeitet gekriegt...

Das Beispiel hier ist mit 1/500s / F2 / ISO 3200 gemacht

Wie oben schonmal geschrieben, hatte ich mich das bisher nicht getraut, die ISO noch weiter aufzureissen. Ich werde das aber mit auf meine "To-Test-Liste" setzen, ISO höher und Belichtungszeit runter (also rauf - du weißt schon, länger als 1/1600...).

Wenn du mir jetzt immer noch erklären willst, dass du damit bei ISO 1600 keine anständigen Bilder mehr bekommst,

Na, doch. Aber du hast es ja wahrscheinlich quasi schon selbst aufgelöst:

die Bilder mit ISO 1600 sind zu dunkel da du mit 1/1600s zu kurz und dadurch unterbelichtet hast

Ich muss da eine neue/andere Balance finden. Er seid mir da eine große Hilfe, die "To-test-Liste" wird immer lännger...:)
 
Die To Do Liste ist sehr einfach und im Rahmen eines Trainings abzuarbeiten.
Du mußt drei Dinge herausfinden:

1) Mit welcher ISO bist Du (noch) zufrieden. ISO 800 oder 1600

2) Welche Blende liefert Dir ausreichende Schärfentiefe. Dies ist objektivabhängig und vom Abstand zum Motiv. Fange leicht an, z.B. mit 30mm (Bildwirkung 50mm am APS-C Sensor): Blende 2,8 - 4 probieren.

3) Was ist die längste für Dich vertretbare Belichtungszeit?
1/1000s für eingefrorene Bewegung
1/60s für Bewegung im Bild
und natürlich die Werte dazwischen

Die Serie dauert eine halbe Stunde und kann anschließend gemütlich am Bildschirm analysiert werden. Nimm zuerst die JPGs; dann gibt es keinen zusätzlichen Stress mit der Bildbearbeitung. Beachte die EXIF Daten; hier findest Du alle notwendigen fototechnischen Angaben.

Wenn Du die für Dich passende Kombination gefunden, kann Du versuchen das RAW in der EVB nachzuarbeiten und eventuelles Rauschen weiter zu reduzieren. Nachschärfung und Kontrast nicht vergessen. Mit diesem Beispiel Setup kannst Du dann beim nächsten Training weiter optimieren und Grenzbereiche weiter verschieben.
Bei langen Brennweiten Einbeinstativ; dann kannst Du auch länger verwacklungsfrei belichten.

Das hilft auch weiter (und kostet nichts):
https://www.youtube.com/results?search_query=kamera+richtig+halten
 
...
Wie oben schonmal geschrieben, hatte ich mich das bisher nicht getraut, die ISO noch weiter aufzureissen. Ich werde das aber mit auf meine "To-Test-Liste" setzen, ISO höher und Belichtungszeit runter (also rauf - du weißt schon, länger als 1/1600...).
...
Nimm einfach mal die höhere ISO und belichte zudem etwas heller, indem Du die Belichtungskorrektur einsetzt (oder ohnehin alles manuell). Hellere Bilder rauschen weniger bzw. lassen sich hinterher in der Bearbeitung besser entrauschen. Es ist zielführender, wenn Du helle Bilder hinterher wieder abdunkelst als wenn Du versuchst, zu dunkle Bilder wieder hochzuziehen.
Wenn Du keine gute Software für die RAWs hast, benutze das hauseigene DPP von Canon in der aktuellsten Version - kostet nix und ist ideal für die Optimierung der Canon-RAWs (grundsätzliche Entwicklung, Entrauschen, Objektivfehlerkorrektur etc.) (y)

Google mal "expose-to-the-right" - gerade die Bilder mit etwas "älteren" Canon-Sensoren profitieren von diesem Verfahren.
 
Google mal "expose-to-the-right" - gerade die Bilder mit etwas "älteren" Canon-Sensoren profitieren von diesem Verfahren.

Ein guter Hinweis! Das ist interessant (habe den Treffer von digitalkamera.de gelesen), das werde ich morgen zusammen mit der höheren ISO testen. Mal sehen, was rauskommt... Ich werde euch mit den Ergebnissen wieder belästigen :D
 
So, ich habe heute beim Training mal eure Tips angewandt.

Ich habe also zum einen den ISO-Wert mal auf 3200 erhöht und auch die Verschlusszeit variiert (zwischen 1/400 und 1/1250). Außerdem habe ich die Belichtunsgkorrektur verändert. Danach habe ich tatsächlich Histogramme à la "expose-to-the-right" erreicht. :)
Allerdings funktioniert die Belichtungskorrektur scheinbar bei "M" nur als Reihenautomatik, es wurden immer 3 Bilder mit unterschiedlicher Belichtung aufgenommen. Ich habe gerade nochmal in der BDA nachgelesen, da steht dann natürlich auch prompt drin, dass es für den Modus "M" nicht geeignet ist...:rolleyes: Der Effekt ist jedoch trotzdem gut zu erkennen und ich werde das dann nochmal auf einen anderen Modus übertragen und gesondert austesten.

Auf alle Fälle sind die Bilder schon von der Grundlage her jetzt tatsächlich deutlich besser! *freu*

Ich habe unten mal 3 Belichtunsgsreihen (1x ISO 3200 85mm und 1xISO 3200 30mm und 2x ISO 160030mm) angehängt... Die Bilder sind so, wie sie aus der Kamera kamen, unbearbeitet und lediglich in jpg umgewandelt.
 

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