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Sammelthema bokehlicious (Pflanzen)

Der scharfe Bereich muss unbedingt vorne sein.

Hab's korrigiert.
 
Im Gewächshaus ist schon Frühling.
Knoblauchsland Nürnberg

Mmmh, das mag ja dokumentarisch interessant sein, aber ein Bild, das den Titel "bokehlicious" verdienen würde, sehe ich da ehrlich gesagt nicht. Im Gegenteil, das Bokeh beim zweiten finde ich eher gruselig... :ugly:

**********

Zaubernuss

DSC03653RR_Forum.jpg


Und noch ein paar Erikablubberbläschen...

DSC03618RvR_Forum.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mattis,
wenn der vordere Bereich unscharf ist und man durch diesen unscharfen Bereich erst hinten etwas scharf sieht, finde ich das beim Betrachten von dem Bild sehr unangenehm. Der scharfe Bereich muss unbedingt vorne sein.
VG
dierk

Ich sehe das nicht grundsätzlich so, aber bei dem vorgestellten Bild hast Du wahrscheinlich recht.
Die Unschärfe wirkt "aufgepumpt" und so als sei nachgeschärft worden. Das können durchaus Algorithmen des Bildservers sein.

Bei "sanftem" Bokeh stört das sehr. Dann ist es wahrscheinlich wirklich besser.

Wenn die Unschärfe besser verteilt ist, kann der Schärfepunkt an jeder Stelle sein oder sogar ganz fehlen.

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Beim ersten der beiden Gewächshausbilder von dave_d wird das gezeigt.

Beim zweiten ist das Problem wahrscheinlich, dass das Bokeh nicht "schön" ist. Im hinteren Bereich wird das Objektiv als Vielzahl kleiner unscharfer Kringel dargestellt, die sich mit den feinen Strukturen mischen.

Ich sehe das durchaus als Bokeh an. Es passt also für mich in den Faden. Die Frage ist, wie man das Bokeh dieses Objektivs besser nutzen kann.

Für mich ist die Struktur des Bokehs und der Verlauf über das Bild sehr interessant.

In einem großen Format könnte es sehr gut wirken.

---
Bei Pippilottas Bildern passt sich das Bokeh gut ein. Es ist eher eine Nahaufnahme, da treten die Unschärfekreise gut zur Geltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim zweiten ist das Problem wahrscheinlich, dass das Bokeh nicht "schön" ist. Im hinteren Bereich wird das Objektiv als Vielzahl kleiner unscharfer Kringel dargestellt, die sich mit den feinen Strukturen mischen.

Ich sehe das durchaus als Bokeh an. Es passt also für mich in den Faden.

Vermutlich verstehe ich den Threadtitel "bokehlicious" anders als Du, Bernd, nämlich so, dass das Bokeh möglichst schön sein sollte, also in Anlehnung an "delicious". Aber vielleicht liege ich da ja falsch :angel:
Beim zweiten Wirsing-Bild finde ich das Bokeh jedenfalls sehr hart und unruhig, das ist für mich unschön...

Bei Pippilottas Bildern passt sich das Bokeh gut ein. Es ist eher eine Nahaufnahme, da treten die Unschärfekreise gut zur Geltung.

Dankeschön! :)
 
Wenn man die oberen 20 % des Bildes allein betrachtet, also ohne den delikaten Kohl unten, gewinnt das Bokeh an "Schönheit", der Kontrast zum Scharfen entfällt und alles wird Struktur.
 
Wenn man die oberen 20 % des Bildes allein betrachtet, also ohne den delikaten Kohl unten, gewinnt das Bokeh an "Schönheit", der Kontrast zum Scharfen entfällt und alles wird Struktur.

Stimmt, das ist dann aber ein anderes Bild und erinnert an diese 3D-Bilder, die es mal gab, und bei denen man bewusst unscharf gucken musste... :D
 
Oh, das swirlt aber schon gewaltig in den Ecken!
Aber interessant ist der Effekt allemal, und die Farben gefallen mir!

Es ist ein Nachbau des ersten Großbildobjekivs für Portraits, dass man weitgehend offen nutzen konnte.

Wiki:
The Petzval objective or Petzval lens, is the first photographic portrait objective lens (160mm focal length) in the history of photography;[1] It was developed by the German-Hungarian mathematics professor Josef Maximilian Petzval in 1840 in Vienna,[2] with technical advice provided by Peter Wilhelm Friedrich von Voigtländer (de), the Voigtländer company went on to build the first Petzval lens in 1840 on behalf of Petzval

Das swirly Bokeh ist ganz besonders bei dem Objektiv und es ist nur in der Mitte relativ scharf.
Nachdem es angekündigt wurde, habe ich es sofort bestellt :)

eins meiner ersten Testbilder



Hier ist mehr davon.

und so sieht es aus, 85mm f/2.2,
die Blenden sind separate Scheibchen und werden von oben in einen Schlitz im Objektiv gesteckt - wenn man sie denn nicht verloren hat :))

15505467321_fb8251b810_c.jpg


VG
dierk
 
Das ist mit dem anderen Objektiv aus der Reihe: ACHROMAT, "Daguerreotype Achromat 2.9/64 Art Lens" mit Blendenscheibe.

Hallo Bernd,
das Objektiv kommt ja aus der gleichen Quelle wir mein Petzval :)
Bei dem wird die Blende an die Stelle zwischen den Linsen gesteckt, wo sich eine Blende normalerweise befindet. Bei deinem Achromat wird sie offensichtlich vor die Optik gesteckt, oder ist das nur für die Effektblenden so?

Ich habe mir eben den Film bei lomography angesehen, aber nicht verstanden, ob da noch eine "normale" Blende drin ist. Die Beispiele sind aber schon richtig schön!
Sind schon besondere Objektive, die sie dort machen, ein Besuch kann aber gleich wieder teuer werden :)))

Das erste Bild gefällt mir, wenn auch die Biene einen Tick schärfer sein könnte. Bei dem zweiten ist der Blendeneffekt nicht so mein Fall.

VG
dierk
 
wie geschrieben liegt die Schärfe nur sehr begrenzt in der Mitte, wenn man mit f/2.2 fotografiert. Wie hier muss man dann in der Bearbeitung entsprechend scheiden.



in der Vergrößerung gut zu erkennen.
VG
dierk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Petzval hätte ich auch geholt, es gab es leider nicht für Pentax.
So habe ich darauf verzichtet. Noch ein weiteres Kamerasystem wäre zu viel gewesen.

Das Achromat ist ein Objektiv mit zwei Linsen in einer Gruppe (zusammengekittet).
Die Blende könnte davor oder dahinter angeordnet werden. Sie ist davor angeordnet, ich glaube, das dient der Verminderung von Verzerrungen und der Einebnung des Bildfeldes.

Da nur 3 Linsenfächen da sind, werden nur wenige Objektivfehler korrigiert, Das ist vor Allem CA. Dagegen bleibt die sphärische Aberration bei Offenblende relativ stark. Das führt zu Unschärfe. Diese ist im ganzen Bild vorhanden, aber bei genügender Abblendung verschwindet sie fast.

Das Petzval wurde dann von Petzval als erstes lichtstarkes Objektiv der Welt durchgerechnet. Das heute gewollte Bokeh wurde damals als Nachteil betrachtet und das Objektiv vorrangig in Studios verwendet.

Heute hat sich die Sichtweise etwas geändert.

Bei Deinen Bildern sehe ich eine sehr gute Komposition und sehr schöne Farben.

Und auch bei Pippilotta beeindruckt, wie sie die Objektiveigenschaften nutzt.


Ich selbst versuche auch sehr verschiedenes. So habe ich jetzt Kinoobjektive mit Petzval-Schema und werde damit fotografieren.
Als Blenden werde ich dann Blendenscheiben einlegen, das ist zerstörungsfrei.

Im Moment hängen für mich für neue Objektive die Trauben zu hoch.
 
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