Gast_338619
Guest
Lange nicht mehr kam bei mir so viel Fremdschämen auf wie beim Lesen diverser Verweise auf die robots.txt. Liebe Leute, die ihr das für eine Option haltet:
Ihr lebt in einem Rechtsstaat. In einem solchen darf Mensch sich darauf verlassen, dass zugesicherte Rechte ihm auch erhalten bleiben, ohne dass er für jeden möglichen Angreifer eine eigene Abwehrstrategie entwirft.
Wo wäre denn auch die Verhältnismäßigkeit, wenn zehntausende Webmaster ihre Dateien anpassen oder gar wie hier im Thread von einigen angedeutet ihre Webseiten umgestalten müssten, nur um ihr gesetzlich verbrieftes Urheberrecht - das Recht, selbst über die Verbreitung der eigenen Bilder zu entscheiden - gegen einen einzelnen zu verteidigen?
Wie können Nutzer Copyright-Hinweise lesen, die auf der Original-Website unter dem Bild stehen, wenn Google doch nur das Bild in voller Auflösung verlinkt?
Fakt ist: in Deutschland entscheidet der Urheber allein, wie sein Werk weiterverbreitet wird. Thumbnails sind eine BGH-bestätigte Ausnahme. Die Einbindung der Website per Frame ist quasi ein Zitat, weil Quelle und Kontext daraus hervorgehen. Volleinbindung fremder Bilder ohne Erlaubnis ist ebenfalls bestätigt nicht legal.
Und wer jetzt von "neuen Zeiten" schreibt, ist wohl weder Urheber noch hat er den wichtigsten Satz dieses ganzen Threads, der leider scheinbar untergegangen ist, verstanden:
Ohne Urheber kein Content.
Ergänzung: Natürlich ist der Verweis auf die robots.txt als mögliche erste Abwehrmaßnahme völlig in Ordnung und ein hilfreicher Tip. Wer ihn nur so meinte, möge sich bitte von mir nicht angesprochen fühlen. Er darf nur nicht dazu herangezogen werden, die Verfahrensweise von Google gutzuheißen.
Ihr lebt in einem Rechtsstaat. In einem solchen darf Mensch sich darauf verlassen, dass zugesicherte Rechte ihm auch erhalten bleiben, ohne dass er für jeden möglichen Angreifer eine eigene Abwehrstrategie entwirft.
Wo wäre denn auch die Verhältnismäßigkeit, wenn zehntausende Webmaster ihre Dateien anpassen oder gar wie hier im Thread von einigen angedeutet ihre Webseiten umgestalten müssten, nur um ihr gesetzlich verbrieftes Urheberrecht - das Recht, selbst über die Verbreitung der eigenen Bilder zu entscheiden - gegen einen einzelnen zu verteidigen?
Wie können Nutzer Copyright-Hinweise lesen, die auf der Original-Website unter dem Bild stehen, wenn Google doch nur das Bild in voller Auflösung verlinkt?
Fakt ist: in Deutschland entscheidet der Urheber allein, wie sein Werk weiterverbreitet wird. Thumbnails sind eine BGH-bestätigte Ausnahme. Die Einbindung der Website per Frame ist quasi ein Zitat, weil Quelle und Kontext daraus hervorgehen. Volleinbindung fremder Bilder ohne Erlaubnis ist ebenfalls bestätigt nicht legal.
Und wer jetzt von "neuen Zeiten" schreibt, ist wohl weder Urheber noch hat er den wichtigsten Satz dieses ganzen Threads, der leider scheinbar untergegangen ist, verstanden:
Ohne Urheber kein Content.
Ergänzung: Natürlich ist der Verweis auf die robots.txt als mögliche erste Abwehrmaßnahme völlig in Ordnung und ein hilfreicher Tip. Wer ihn nur so meinte, möge sich bitte von mir nicht angesprochen fühlen. Er darf nur nicht dazu herangezogen werden, die Verfahrensweise von Google gutzuheißen.
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