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Farbmanagement-Fähigkeit verschiedener Programme - Datensammlung/Tabelle

Die Frage lautet: unterscheidet sich ein NEF-Bild vom Bildinhalt her gesehen, das mit der Einstellung sRGB mit einer Nikon DSLR gemacht wurde, von einem, das mit AdobeRGB Einstellung aufgenommen wurde?
Nein. Die Rohdaten sind immer dieselben. Nur die Metadaten/EXIFs unterscheiden sich - und natürlich die eingebetteten Vorschau-JPEGs.

Wie sieht das bei anderen RAW-Konvertern aus? Woran erkennen die das?
Gar nicht. Sie könnten es jederzeit aus den EXIFs lesen, wenn sie wollten - aber ich kenne keinen herstellerübergreifenden RAW-Konverter, der es tatsächlich tut.

Wenn der NEF-Bildinhalt unterschiedlich ist
Ist er nicht.

OT: Es gibt meines Wissens bei Nikon zur zwei Kameraeinstellungen, die sich direkt auf Rohdaten auswirken: die Dunkelbild-Rauschreduktion bei Langzeitaufnahmen und die ggfs. knappere Belichtung aufgrund der Einstellung "Active D-Lighting".

Lr könnte dann nur am EXIF erkennen, was in der Kamera eingestellt war, um den Bildinhalt in den Bearbeitungsfarbraum konvertieren zu können, oder es wird nichts konvertiert und nur nach seinem Arbeitsprofil interpretiert.
Das wird an den meisten anderen Rawkonvertern im Prinzip genauso gehandhabt: Während der Bearbeitung ist das Bild noch farbraumneutral (also es wird in einem großen Universal-Arbeitsfarbraum geöffnet) und erst beim Export in einen Arbeitsfarbraum konvertiert.
 
"Dumme Frage" zu RAW Bildern:

Die Frage lautet: unterscheidet sich ein NEF-Bild vom Bildinhalt her gesehen, das mit der Einstellung sRGB mit einer Nikon DSLR gemacht wurde, von einem, das mit AdobeRGB Einstellung aufgenommen wurde?
Nein. Das geht gar nicht. Die Farben des Raw-Bildes sind durch die Bayer-Filter festgelegt. Zur Farbraumumrechnung braucht man 3 Farbwerte pro Pixel, die gibt es erst nach dem Demosaicing.

L.G.

Burkhard.
 
Das RAW hat den Farbraum der Kamera, also quasi ein gerätespezifisches Profil.
 
Danke allen für die Antworten zu meiner dummen Frage. Ich war früher schon einmal fest der Ansicht, dass bei RAW-Bildern die Einstellung des Farbraumes keine Wirkung hat.
Dann bin ich unsicher geworden, weil in manchen Foren Adobe RGB als Einstellung in der Kamera vorgeschlagen wird um später mehr Möglichkeiten der Bildbearbeitung zu haben.
Das steht sogar im Handbuch zur D750 so drin, wobei die Bemerkung, dass es nur für JPG-Bilder gilt, dort fehlt.
Dort steht auch drin, dass ViewNX und CNX automatisch den richtigen Farbraum der Kamera zum Öffnen der Bilder auswählen, was wirklich stimmt, aber eigentlich gar nicht empfehlenswert für die Bearbeitng von NEF-Bildern ist.

Jetzt ist es mir klar und ich wurde auch dazu angeregt, mir die Beschreibung zum Demosaicing zu Gemüte zu führen. Man lernt nie aus!

L.G.
Wolfgang
 
Nikon ViewNX-i
Jetzt habe ich festgestellt, dass ViewNX-i im Gegensatz zu ViewNX2 beim Aufruf einer Diashow das Monitorprofil nicht verwendet. Der Grund dürfte sein, dass bei der Diashow der ViewNX-Movie-Editor verwendet wird (das steht auch so in der Hilfe), der offensichtlich das Monitorprofil nicht verwendet (getestet mit CM-Test_sRGB).

Mit ViewNX-i Ver. 1.2.0 ist dieser Fehler beseitigt.
Jetzt wird auch bei der Diashow das Monitorprofil verwendet.
 
Habe auch vor kurzem etwas Neues entdeckt. Nämlich Möglichkeit Nummer 2 für farbkorrigiertes Videoplayback.
Der Renderer MadVR (den ich immer ignoriert habe) kann es.

Für alle nicht Video-Nerds: Der Renderer unter Windows ist sozusagen die Ausgabeschicht, die das Bild am Ende (auf der Grafikkarte) zur Ansicht bringt.

Bei entsprechenden Videoplayern wie Media Player Classic kann man den frei konfigurieren.

Leider nimmt der Renderer nicht einfach ein .icm sondern braucht eine vorgekaute 3D-Lut. Die wiederum kann man sich mit einem Tooling anscheinend nur aus Files erzeugen die ArgyllCMS erzeugt.
Nur wenige Jahre später habe ich mich gestern mal wieder mit DisplayCal beschäftigt und kann nur sagen, dass das jetzt sehr viel einfacher zu nutzen ist.
Auch erzeugt es tatsächlich ein Profil für meinen Setup (was vor ca. 1 Jahr noch nicht klappte).

Sogar die besagte 3D-Lut wird erzeugt (einfach nur aktivieren) und sogar direkt in madVR installiert bzw. an die richtige Stelle kopiert.
Video in der Wiedergabe sieht richtig aus.

Ich kann also hiermit bestätigen, dass das funktioniert. (y)

madVR-Settings.png
 
Ich habe jetzt mal eine ganz andere Frage:
ist irgens etwas bekannt über die Farbverwaltung im Thunderbird?
Das Programm wurde ja von den Mozilla Leuten entwickelt, die auch den Firefox entwickelt haben. Dort gibt es die Erweiterung Color Management, die eine korrekte Farbverwaltung macht. Im Thunderbird habe ich nichts gefunden und wenn man sich E-Mails anschaut, die Bilder enthalten, scheinen die nicht korrekt mit der Farbverwaltung dargestellt zu werden. Ich habe noch nichts passendes gefunden, aber es auch noch nicht richtig untersucht.
 
Ich habe jetzt mal eine ganz andere Frage:

ist irgens etwas bekannt über die Farbverwaltung im Thunderbird?
Das Programm wurde ja von den Mozilla Leuten entwickelt, die auch den Firefox entwickelt haben. Dort gibt es die Erweiterung "Color Management", die eine korrekte Farbverwaltung macht. Im Thunderbird habe ich nichts gefunden und wenn man sich E-Mails anschaut, die Bilder enthalten, scheinen die nicht korrekt mit der Farbverwaltung dargestellt zu werden. Ich habe noch nichts passendes gefunden, aber es auch noch nicht richtig untersucht.
 
ist irgens etwas bekannt über die Farbverwaltung im Thunderbird?
Ja. Die Möglichkeiten sind identisch mit Firefox.
Also standardmäßig steht das Farbmanagement auf "Mode 2" und wirkt nur auf Bilder mit eingebettetem Profil. Wenn man es auf "Mode 1" umschaltet, werden zusätzlich profillose Bilder sowie die ganze Programm-Darstellung als sRGB interpretiert und dem Farbmanagement unterworfen.

Extras > Einstellungen > Erweitert > Allgemein > Konfiguration bearbeiten
Dann nach "gfx.color" suchen, bei mode den Wert auf 1 setzen und bei enablev4 auf true setzen.
Danach Thunderbird neu starten.
 
Meine Frage betrifft Farbmanagementtauglichkeit von FastStone Image Viewer (FSIV). Ich nutze FSIV regelmäßig und bereits lange, und ich war schon immer der Meinung, dass FSIV Farbmanagement beherrscht. In der Tabelle steht jedoch unter Monitor-Farbmanagement 'Pseudo', unter Interpretation profilloser Bilder 'Monitorfarbraum'. Das verstehe ich nicht.

In FSIV kann man Farbmanagement aktivieren und deaktivieren (Einstellungen > Registerkarte CMS). Wenn ich aus meinem PS (Arbeitsfarbraum ProPhoto RGB) diese 3 Versionen eines und desselben Bildes abspeichere:
1. mit ProPhoto RGB im ICC-Profil
2. In Profil umwandeln > Zielfarbraum Adobe RGB
3. In Profil umwandeln > Zielfarbraum sRGB
und mir diese Fotos in weiterer Folge in FSIV anschaue, sind die Farben aller 3 Versionen gleich (und identisch mit den Farben des Originals in PS), sofern CMS aktiviert ist.

Beim deaktivierten CMS unterscheiden sich die Farben der ersten zwei Versionen von den Farben des Original (erwartungsgemäß) recht stark. Das wundert mich nicht, mein kalibrierter Monitor schafft 97% sRGB.

Dieses Verhalten von FSIV würde ich für ein 'funktionieredes Farbmanagement' halten. Liege ich vielleicht falsch? Worin liegt der Unterschied zwischen dem 'Pseudo' beim FSIV und einem 'Ja*' z.B. beim FastPictureViewer? Wandelt FSIV profillose Bilder in den Monitorfarbraum um (2. Spalte der Tabelle), Bilder mit ICC-Profil jedoch nicht? Laut Erläuterungen (sinngemäß zitiert) " ... wandelt ein Pseudo-Farbmanagement die Farben in einen Durchschnittsfarbraum (meist sRGB) um, das tatsächliche Monitorprofil bleibt aber unberücksichtigt".

Für eine Aufklärung wäre ich dankbar.

Ota
 
Echtes Farbmanagement heißt: Die Farben des Arbeitsfarbraums werden in den Monitorfarbraum konvertiert und so an den Monitor geschickt.
Pseudo-Farbmanagement heißt: Die Farben des Arbeitsfarbraums werden nach sRGB konvertiert und so an den Monitor geschickt.
Fehlendes Farbmanagement heißt: Die Farben des Arbeitsfarbraums werden unverändert an den Monitor geschickt.

Grundproblem ist also, dass das Pseudo-Farbmanagement sich nicht dafür interessiert, wie groß der tatsächliche Monitofarbraum ist. Stattdessen wird so getan, als sei der Monitorfarbraum mit sRGB identisch.
Wenn der Monitorfarbraum sehr ähnlich dem sRGB-Farbraum ist, kommt das Pseudo-Farbmanagement in seiner Wirkung einem echten Farbmanagement schon sehr nahe (ohne aber 100-prozentig korrekt zu sein). Übler sieht es aus, wenn man z. B. einen Wide-Gamut-Monitor oder ein farbschwaches Notebook-Display hat; da ist das Pseudo-Farbmanagement oft sogar kontraproduktiv.
 
@beiti (#173)

Ich muss mal danke sagen für Deine immer wieder hochinformativen Beiträge. Diese schaffen es hervorragend dieses komplexe Thema gut greifbar zu machen.

(y)

Gruß
 
@ beiti:

Danke für die prompte Antwort und die Bestrebung, diese möglichst klar zu formulieren. Aber ganz verstehe ich es immer noch nicht, bzw. bin ich mir nicht sicher.

Du schreibst:
Pseudo-Farbmanagement heißt: Die Farben des Arbeitsfarbraums werden nach sRGB konvertiert und so an den Monitor geschickt.

'Pseudo-Farbmanagement' ist etwas, was für FSIV zutrifft, nicht aber für PS, in dem es - im Unterschied zu FSIV - einen 'Arbeitsfarbraum' gibt. Was ist also im Zusammenhang mit FSIV mit 'Farben des Arbeitsfarbraums' gemeint?
Ist damit vielleicht der Farbraum gemeint, der im ICC-Profil des Bildes 'notiert' ist? Das ist nicht unbedingt und immer der Arbeitsfarbraum.
Ich könnte in PS als Arbeitsfarbraum z.B. ProPhoto RGB gewählt haben. Bei der Bildbearbeitung sehe ich dann auf einem Wide-Gamut-Monitor die Farben des Adobe-RGB-Farbraums (weil der Monitor eh nicht mehr als Adobe RGB wiedergeben kann). Wenn ich nur einen sRGB-Monitor habe, sehe ich - no na! - nur die sRGB-Farben. Dass es so läuft, dafür sorgt das 'echte Farbmanagement' des PS, das das Bild in den Monitorfarbraum konvertiert. Wie die Quellfarben im Zielfarbraum (= Monitor-Farbraum) interpretiert werden, das wird in den Konvertierungsoptionen in Farbeinstellungen in PS festgelegt. So weit, so gut.
Ich kann das editierte Bild mit ProPhoto RGB im ICC-Profil speichern, ich kann aber auch - je nach Bedarf - das Bild vor dem Speichern in einen kleineren Farbraum konvertieren, am ehesten in Adobe RGB oder in sRGB. Was sehe ich dann, wenn ich mir diese Bildversionen im FSIV mit Pseudo-Farbmanagement anschaue?

a) Bildversion mit ICC-Profil sRGB auf einem Wide-Gamut-Monitor: FSIV konvertiert das Bild nicht in Adobe RGB → Monitorprofil und Dokumentprofil stimmen nicht überein → Farben werden verfälscht angezeigt
b) Bildversion mit ICC-Profil sRGB auf einem sRGB-Monitor: es ist keine Konvertierung erforderlich, Monitorprofil und Dokumentprofil stimmen überein → Farben werden korrekt angezeigt
c) Bildversion mit ICC-Profil Adobe RGB auf einem Wide-Gamut-Monitor: FSIV konvertiert das Bild in sRGB → Monitorprofil und Dokumentprofil stimmen nicht überein → Farben werden verfälscht angezeigt
d) Bildversion mit ICC-Profil Adobe RGB auf einem sRGB-Monitor: FSIV konvertiert das Bild in sRGB → Monitorprofil und Dokumentprofil stimmen dann überein → Farben werden korrekt angezeigt

Habe ich es doch richtig verstanden?

Ota
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, zumindest a-d stimmen vom Grundsatz her. Nur gibt es so gut wie keinen sRGB bzw. AdobeRGB Monitore. Darum haben die eben jeweils ihren eigenen Gerätefarbraum.

Nur mit den Arbeitsfarbraum hast Du nicht recht. Die werden berücksichtigt und eben in sRGB umgerechnet. Was ignoriert wird sind die Monitorfarbräume. (ungenau gelesen)
Es wird einfach angenommen das der Monitor sRGB als Farbraum hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist also im Zusammenhang mit FSIV mit 'Farben des Arbeitsfarbraums' gemeint?
Ist damit vielleicht der Farbraum gemeint, der im ICC-Profil des Bildes 'notiert' ist?
Ja.

Das ist nicht unbedingt und immer der Arbeitsfarbraum.
Man kann über den Begriff "Arbeitsfarbraum" sicher streiten. Jedenfalls ist der Farbraum, in dem du in PS gearbeitet hast, für das fertige Bild unerheblich – hier zählt nur der Farbraum, in dem das Bild gespeichert ist.

Wenn dein Monitor einen sRGB-Modus hat (und nicht nur … % sRGB-Farbabedckung), dann kommt mit dem Pseudo-Farbmanagement dasselbe heraus wie bei richtigem Farbmanagement.

L.G.

Burkhard.
 
– hier zählt nur der Farbraum, in dem das Bild gespeichert ist.
Genau gesagt der Farbraum in den das Bild umgewandelt (oder der Arbeitsfarbraum beibehalten)
und das Farbprofil angehängt/eingebettet wurde, was nicht immer automatisch geschieht.
Ohne angehängtes Farbprofil wird oft automatisch von sRGB ausgegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist das so: Wenn ich im FastStone Image Viewer ein Foto mit sRGB Farbprofil lade, sehe ich quitschbunte Farben. Also ist die Darstellung falsch.

Chrome oder Firefox zeigt mir die gleiche Datei korrekt an - wie z.B. in Photoshop. Sprich: ich sehe das gleiche.

Sitzen tue ich vor einem NEC MultiSync PA271W den ich mit AdobeRGB betreibe.

´Traumflieger Online Picture´ übrigens auch, das ich gelegentlich nutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich im FastStone Image Viewer ein Foto mit sRGB Farbprofil lade, sehe ich quitschbunte Farben. Also ist die Darstellung falsch.
Wenn das ein in sRGB umgewandeltes Bild ist zeigt FastStone Image Viewer das auch korrekt an.
Wenn es einen anderen Farbraum hat der aber nicht bekannt ist da das Profil nicht eingebunden
wurde kommt es zu falsch interpretierten Sättigungen des Bildes.
 
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