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Umstieg auf Leica M

ISOs kann [die Leica M (Typ 240)] nicht. Ich habe sie auf ISO 1000 begrenzt ...
Das ist doch Blödsinn. Bis ISO 1600/33° geht's super, bis ISO 3200/36° noch sehr gut, und nur ISO 6400/39° sollte man meiden bzw. nur im Notfall einsetzen (und dann nicht unterbelichten).

Hier einmal ein Beispiel, aufgenommen in einer schummerigen Gastwirtschaft mit einem alten Summarit 1:1,5/5 cm (Vorgänger des Summilux) an der Leica M (Typ 240) bei ISO 3200/36°, entwickelt in Adobe Camera Raw mit maßvoller Rauschreduzierung (Luminanz 5, L.details 60; Farbe 15, F.details 45, F.glättung 25):


ou-1131025-535.jpg
Vorderbrand, Berchtesgaden 2013
Leica M (Typ 240); Summarit 1:1,5/5 cm
50 mm; f/1,5; 1/90 s; ISO 3200/36°



Was für mich ein Gerücht ist: daß man lange Zeiten besser halten kann. Mit der Nikon D4 halte ich 1/8 s bei 35 mm locker, mit der Leica nicht. Sie liegt mir schlecht in der Hand, und ich verwackele.
Alles eine Frage der Technik. Der typische Fehler ist, den Auslöser mit der Fingerkuppe zu betätigen. Lege den Zeigefinge so über den Auslöser, daß die Kuppe den Rand des Zeitenrades berührt. Ausgelöst wird dann durch Strecken des Fingers.


... aber gerade das 50er Summicron hat Macken. Es haßt nicht nur Gegenlicht, es kommt zu merkwürdigen Effekten.
Sag ich doch seit Jahr und Tag, aber keiner will's hören. Alle 50er von Leica sind klasse, und jedes hat seinen speziellen Reiz – außer dem modernen 50er Summicron-M.

Willst du etwas kompaktes, leistungsfähiges und günstiges, so nimm das Summarit-M 50 mm. Ob die Version mit 1:2,5 oder die mit 1:2,4, das ist egal. Es handelt sich um dieselbe Optik, nur in unterschiedlichen Fassungen. Auch die Lichtstärke ist dieselbe, trotz der unterschiedlichen Nennwerte. Die 50er Elmare, die älteren (ohne "-M") wie die neueren (mit "-M"), sind aber auch sehr gut, doch den Versenk-Mechanismus muß man mögen ...


Dieser digitale Aufstecksucher hört sich toll an, ist er aber nicht.
Doch, ist er. Technisch ist er zwar nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit, aber er erfüllt seinen Zweck. Das Meßsucher-Prinzip hat nun einmal seine Grenzen, und der elektronische Aufstecksucher sprengt diese in einer Weise, die mit früheren Aufstecksuchern undenkbar war. Natürlich wird man ihn nicht verwenden, wenn der Meßsucher die bessere Alternative ist ... also insbesondere nicht für 28-mm- und 50-mm-M-Objektive. Aber für Superweitwinkel sowie für adaptierte Objektive ist er doch prima.

Klar – wenn du andauernd adaptierte Fremdobjektive benutzen wolltest, dann ist er eher umständlich, und du hättest dir besser gleich eine ganz andere Kamera gekauft, z. B. eine Sony Alpha 7. Eine Leica M kauft man sich wegen des Meßsuchers; der Aufstecksucher ist halt nur eine Dreingabe für Sonderfälle.


.
 
Schreib doch nicht "Blödsinn", dann ist der Gegenüber sofort auf Krawall gebürstet.

Wer von einer D4 kommt ist ISO-verwöhnt. Und das mit der Zeigefingerakrobatik werde ich ausprobieeen.
 
Schreib doch nicht "Blödsinn", dann ist der Gegenüber sofort auf Krawall gebürstet.
Wenn einer daherkommt und behauptet, mehr als ISO 1000/31° "könne" die Leica M (Typ 240) nicht, dann bin ich auf Krawall gebürstet.


Wer von einer Nikon D4 kommt, ist ISO-verwöhnt.
Mag sein. Ich will auch gar nicht behaupten, die Leica M (Typ 240) sei bei ISO 3200/36° grad genauso rauscharm wie die Nikon D4 ... ist sie vermutlich nicht (ich kenne die D4 nicht näher). Entscheidend ist, daß das Rauschen beherrschbar bleibt und mit gängigen Rohdatenkonvertern ohne Spezial-Software mit minimalem Aufwand und ohne spürbaren Verlust an Detailzeichnung soweit reduziert werden kann, daß qualitativ einwandfreie Prints bis mindestens A3-Format möglich sind. Und das ist der Fall; eine Begrenzung der ISO-Einstellung auf ISO 1000/31° ist also Blö... äh, unnötig.

Bei ISO 6400/39° neigt der Sensor der M (Typ 240) allerdings zur horizontalen Streifenbildung in den Schattenbereichen. Der Sensor der Leica M10 ist da schon zwei, drei Schritte weiter (falls das wen interessiert).


Was'n hier los? Ich meine, ich hätte gelesen, daß der TO sich schon längst für eine M6 mit 35er entschieden hat.
Na und!? Als ob der der einzige wäre, der auf Leica M umsteigt oder diesen Umstieg erwägt ... :rolleyes:
 
...jetzt die Zeit gekommen denke ich. Das Buch von Osterloh lese ich zur Zeit, mit einer M6 und einer 35mm Objektiv fange ich an...

Die Kombination mit M6 und einem 35er finde ich super. Du wirst sicher Freude haben. Und "analog" + "Messsucher" ist doch nochmal nen Zacken direkter unmittelbarer.

Viel Spaß.

Das kann man nur unterstreichen - eine gute Kombi.
Auch ich wünsche viel Freude damit!
 
. . . Und was hast Du gegen den CCD Sensor? Ist m.E. dem CMOS immer noch überlegen.. ausser evtl. bei High ISO. Aber mal ehrlich, ISO 25000 bei ner Leica M? Wer braucht das?
Ich habe nichts gegen den CCD-Sensor, aber eine Leica M mit CCD-Sensor ist altes Eisen, man wird das nach meiner Einschätzung bei einem Weiterverkauf zu spüren bekommen.

Und hier im Thread war ja der Ausgangspunkt die Verunsicherung zum Gebrauch des Messsuchers und damit die Möglichkeit, seine positive Entscheidung zum M-System zu widerrufen.
 
Als erklärter Leica-Fan - und ehemaliger, jahrelanger Nikanonist - kann ich natürlich nur sagen, dass ein Umstieg auf die M richtig ist!

Aber er ist nur ein halber Schritt in die richtige Richtung, finde ich persönlich.

Ich habe eine Leica M 246, die schon recht analog daherkommt optisch, mit dem Sensor und der Möglichkeit des Filtergebrauchs. Nachdem ich jahrelang trainiert habe, um die Schwächen meiner japanischen Kameras herumzuarbeiten, produziert diese Leica problemlos fantastische Bilder auf Knopfdruck.

ABER: Ich habe gemerkt, dass die Leica M3 - das ganz alte analoge Schätzchen - in Kombination mit einem schönen alten Glas und einer Belichtungsmesser-App auf dem Handy einfach das Wahre für mich ist. Ich nutze die M3 nur mit Farbfilm, damit die Monochrom überhaupt noch mal aus dem Haus kommt, sehe sie aber auch im s/w-Bereich als perfekte Kamera. Lasse meine Filme entwickeln und scannen und habe sie dann auch für den restlichen Workflow digital.

Gebraucht und gut gewartet sind diese 60 Jahre alten Schätzchen problemlos im Einsatz und sicher auch noch dann richtig tolle Kameras, wenn meine Monochrom längst Digitalschrott ist.

Meine Meinung: M-System + beschränktes Budget = M3 und eine Menge authentische Leica DNA.
 
Als erklärter Leica-Fan - und ehemaliger, jahrelanger Nikanonist - kann ich natürlich nur sagen, dass ein Umstieg auf die M richtig ist!


Meine Meinung: M-System + beschränktes Budget = M3 und eine Menge authentische Leica DNA.


Müsste das nicht heissen: "Nikonanist" ??? :lol:

Aber richtig erkannt -und die M4 ist auch ein Schätzchen, besonders wegen des 0.72 Suchers!
 
Ich habe nichts gegen den CCD-Sensor, aber eine Leica M mit CCD-Sensor ist altes Eisen, man wird das nach meiner Einschätzung bei einem Weiterverkauf zu spüren bekommen.

Da gebe ich Dir vollkommen recht!

Aber wie ich ja schon oben erwähnte, bekommt man die M-E noch NEU zum Schnapperpreis (-50%).... oder als neu-refurbished (vom Händler neu zurück, neuer Sensor)
und das ist dann wegen Wertverfall eine Überlegung wert!

Um es einfach auf den Punkt zu bringen: Ich habe 12/2015 eine NEUE M-E bei einem Händler (Leica Store) für 2700€ gekauft. Jetzt in 8/2017 habe ich einen neuen/neuen Sensor bekommen, inkl. Service und Justage Meßsucher kostenlos.... besser geht wohl nicht. Mir ist der Preisverfall bis jetzt egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha, danke Lichtbilder, hast Recht, war ein Tippfehler.

Und ja, die M4 ist natürlich ebenfalls ziemlich gold. Keine Frage :)
 
Gebraucht und gut gewartet sind diese 60 Jahre alten Schätzchen problemlos im Einsatz .

Ja, wenn die Kamera von 1960 bis 2017 nur im Schrank rumliegt, kann man sowas schaffen. Wer benutzt 60 Jahre die gleiche Kamera??? Ich meine intensiven Gebrauch.

Wenn man jetzt eine M10 in den Schrank legt, wird die ohne Werkstattbesuch auch im Jahr 2077 funtionieren. Das wird mit einer M3 nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine 62 und eine 60 Jahre alte Leica M3, beide perfekt gewartet, die ohne Probleme bei mir laufen. Alles rein mechanisch. Und ohne Spiegel.

Zudem habe ich zwei beinahe 40 Jahre Pentax ME Super, die Belichtungsmesser und Spiegel haben und leider weniger gut funktionieren (Spiegel/Elektronik).

Natürlich muss eine Leica gewartet werden, aber bei den rein mechanischen Teilen sehe ich einfach keine Probleme. Eine gute Werkstatt vorausgesetzt.

Ach, es gibt übrigens Leute, die über Jahrzehnte hinweg ein und dieselbe Kamera benutzen. Wenn sie damit zufrieden sind und einfach keinen Bedarf für eine andere sehen. Schöner Gruß eines lachenden Erben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe leider keinen Zweifel daran, dass jede analoge Leica in meinem Besitz länger durchhalten wird als ich - egal wie viele Bilder ich mit ihnen noch mache. Aber sollte ich die nächsten 60 Jahre durchstehen, werde ich ein analoges Selfie, das ich mit meiner ersten M3 gemacht habe, hier freudig einstellen! Versprochen!

Vielleicht sollte man sich aber die Frage des Themenstarters in Erinnerung rufen. Dazu habe ich meine Meinung gespostet und auf die Möglichkeit analoger Fotografie verwiesen. Eine analoge Leica ist in den allermeisten Fällen ganz deutlich preiswerter als eine digitale, bietet aber wenigstens ebenso viel vom Flair des M-Bildes, das dem Themenstarter gefiel.
 
Selfie!


Alles nur geklaut …
by Herr Sharif, auf Flickr

Mit einer Leica M2 von 1965. Seit etwa fünf Jahren in meinem Besitz. So ein, zwei Filme mache ich mit der Kamera im Monat. Vor - angeblich - zehn Jahren überholt und frisch eingestellt. Anfang dieses Jahres habe ich sie wieder für viel Geld neu überholen lassen (ich hatte immer rechts einen Schatten im Bild, der Schlitzverschluss war nicht mehr in Ordnung, der Sucher wurde gereinigt, alles läuft jetzt „wie geschmiert“).

Eine klassische analoge Leica M hält ewig, sie muss allerdings immer wieder mal durchgesehen, gereinigt und eingestellt werden. Da geht nichts dran vorbei und das kostet Geld.

Eine digitale M wird dahingehend in fünzig Jahren Elektroschrott sein. Ganz bestimmt.

Sharif
 
AW: Re: Umstieg auf Leica M

Wenn einer daherkommt und behauptet, mehr als ISO 1000/31° "könne" die Leica M (Typ 240) nicht, dann bin ich auf Krawall gebürstet.

Ganz ohne Krawall: Ich habe die M240 vier Jahre lang intensiv genutzt. ISO 3200 sind an der M240 gut, wenn man sauber belichtet hat. Aber die Dynamik sackt ein und die Farben machen dann bereits Probleme. Hellt man die Schatten auf, entsteht schon bei ISO 3200 Banding, teilweise sogar schon bei ISO 2500. ISO 6400 sieht einfach schlecht aus, auch wenn man nicht pusht.

Das ist ein relevanter Unterschied zur D4, deren Sensor ich von meiner Df her kenne. Dateien, die man nicht mehr pushen kann, gibt es bei der D4 und der Df erst ab dem fünfstelligen ISO-Bereich. Die Farben bleiben auch stabiler, wenn man die ISO hochsetzt. Auch eine Fuji X100s ist bis ISO 6400 problemlos einsetzbar. Das alles hat dazu geführt, dass ich schwierige Lichtsituationen kaum oder nur unbefriedigend mit der M240 allein bewältigen konnte. Es musste immer noch die Df mit. Umso schwieriger ist das, wenn man kein Summilux hat, sondern ein Summarit mit grösster Blende 2.5.

Bei Leica heisst die Lösung für dieses Problem M10, SL oder Q. Die M10 liefert bis ISO6400 immer noch saubere und bearbeitbare Dateien ab. Ab ISO 8000 kann aber auch bei der M10 beim Aufhellen Banding entstehen. Jedoch ist die M10 für mich nun das Werkzeug, das es mir erlaubt, die Nikon zu Hause zu lassen, egal welche Lichtsituation ich antreffe. Allerdings sollte auch dann ein Objektiv mit der Lichtstärke eines Summicrons dabei sein. Und damit ich wirklich für jede Lichtsituation mit meiner M10 gerüstet bin, habe ich mir jetzt wieder eine lichtstärkere Optik bestellt. Die Summarite sind gut gebaut und bilden auch hervorragend ab, jedoch sind das für mich Objektive, die genügend Licht voraussetzen, vor allem an einer M240.
 
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