so,
seit vier Tagen habe ich nun die Quattro H mit dem 35/1,4 Art zum testen hier.
Und ich muss sagen, ich hasse Sigma für diese Kamera!
Die Kamera an sich ist ein ziemlich schwerer Klotz und mit dem 35er wird daraus ein ziemlich großer noch schwererer Klotz. Sie lässt sich durch den gut ausgeformten Griff aber einigermaßen gut händeln.
Die Farben die sie liefert lassen einen mit der Zunge schnalzen und die Auflösung schält einem die Hornhaut von den Augen. Dafür sind dann aber die Dateien auch monströs ... aber gut, einen Tod muss man schließlich sterben.
Das Display ist auch gut zu gebrauchen, den Sucher habe ich bisher eigentlich gar nicht genutzt. Ich könnte ihn aber ohnehin mangels Erfahrung mit elektr. Suchern nicht wirklich beurteilen. Dass das Display nicht wenigstens klappbar ist finde ich schlichtweg zu kotzen. Aber das ist meine subjektive Meinung.
Schreibe ich jetzt was zum AF? Ich glaube das verkneife ich mir lieber, da bin ich als Nikonianer wohl zu sehr verwöhnt.
Für Sigma ist der Kamerabau ja eher eine Art Hobby. Warum haben die das Geschoss nicht ein wenig kompakter und vor allem leichter gemacht? Hätten ja notfalls mal bei Polaroid anrufen können, die haben es mit der X530 damals ja auch hinbekommen. Und warum, um des barmherzigen Jesu Willen, baut ein Objektivhersteller nicht ein kompaktes Linsen-Lineup dazu? Für andere Marken können sie es doch auch. So muss man die klobigen DG-Linsen, möglichst noch der Art-Serie, nehmen um dem was der Sensor liefern kann gerecht zu werden.
Also von dem was ich auf dem Bildschirm sehe bin ich absolut begeistert und für Landschaft/Natur als auch Studio ist die Kamera garantiert nicht die falsche Wahl. Aber für Reisen, Städtetouren oder längere Touren möchte ich den Klotz und vielleicht noch 2, 3 Objektive nicht durch die Gegend schleppen. Da kann ich auch gleich weiterhin meinen Nikon-Kram schleppen, der schon bezahlt ist.
Schade Sigma, vielleicht beim nächsten Mal ?!?!