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Alte Objektive - Wie, was, wieviel?

Gast_227462

Guest
Hi!

Ich hab ein bisschen mit der SuFu recherchiert und gelesen, dass man oft ältere Objektive an den modernen DSLR´s nutzen kann. Jetzt würde ich gerne mehr darüber wissen.

Mein Wissensstand:
-- Man braucht mitunter einen Adapter
-- Man muss so gut wie alles selbst einstellen, gibt aber auch Objektive, wo nur der Autofokus nicht geht und der Rest schon

Meine Fragen:

1. Abbildungsleistung - wie groß sind die Abschläge bzw gibt´s Bereiche, wo man mit dem alten Objektiv das selbe erreicht, wie mit nem aktuellen? Ich messe mich hierbei mal am 18-55mm IS Standard Kit das auf meiner Eos drauf ist und interessiere mich aber speziell für Makro. Cool wäre natürlich auch ein neues Standardobjektiv, so wie das 15-85 von Canon. Das denke ich aber, wird man mit alten Objektiven schon wegen dem Brennweitenbereich nicht finden!

2. Wie finde ich heraus, was auf meine Cam (eos 450d) dann "passt"? Welche Objektivgenerationen/Hersteller wären für meine Cam relevant?

Wäre cool, wenn Ihr mir etwas rund ums Thema "alte Objektive auf neuer Cam" erzählen würdet, wie gesagt hab ich schon viel im Forum gelesen aber jetzt brauche ich konkretere Infos!

Lg
 
alte Objektive mit einem für Crop angepassten Brennweitenbereich wirst nicht finden. Sprich kein Ersatz für dein 18-55mm

1. Abbildungsleistung - wie groß sind die Abschläge
Man bekommt das wofür man bezahlt hat. Es gibt müll und sehr gute Objektive.

Wie finde ich heraus, was auf meine Cam (eos 450d) dann "passt"?
Auflagemaß!
Das vom Objektiv größer als das einer EOS Kamera => passt (Adapter kaufen)
" kleiner als " => nicht immer und auch nur durch Korrekturlinse (sehr schlechte Qualität) oder Umbau.

Die häufigsten sind die M42 Objektive.
 
Das Thema manuelle Objektive ist extremst umfangreich. Die Auswahl an gebrauchten Objektiven auf dem Markt ist gigantisch, so dass man einige Zeit und Recheche braucht, um sich halbwegs in die Materie einzuarbeiten.

1. Warum manuelle Objektive?
Weil es sie im Vergleich zu AF-Objektiven für relativ wenig Geld mit teilweise hervorragender Abbildungsleistung gibt.

2. Welche passen an EOS?
Es lässt sich so einiges adaptieren, was ein größeres Auflagemaß als Canon EOS hat und mit Blendeneinstellung am Objektiv versehen ist. Beliebt sind M42, Olympus OM, Contax/Yashica, Nikon oder auch Mittelformat-Objektive. Wenn unsicher, einfach nach passendem Adapter suchen. Finger weg von Canon FD bzw. FL, das Auflagemaß ist zu klein!

3. Wie fokussieren?
Mit gechiptem Adapter die AF-Bestätigung der Kamera benutzen oder eine für manuelles Fokussieren geeignete Mattscheibe benutzen. Bei dreistelligen EOS gibt es Wechselmattscheiben nur von Drittanbietern, meist mit Verlust der AF-Felder.

4. Nachteile?
Blende und Fokus sind von Hand einzustellen, damit kommt nicht jeder zurecht. Die Belichtungsmessung kann daneben liegen, so dass unter Umständen eine Belichtungskorrektur je nach eigestellter Blende nötig ist.

5. Woher?
Manuelle Objektive gibt es hier im Gebrauchtmarkt, bei diversen Online-Händlern mit Gebrauchtmarkt, bekannten Internet-Auktionshäusern oder mit etwas Glück auf dem örtlichen Flohmarkt.

6. Was darf es kosten?
Von 1 Euro bis 2000 Euro und mehr kann man Objektive bekommen. Für gängige Objektive gibt es im Netz Gebrauchtpreislisten. Beendete Auktionen können einem Orientierung geben.

7. Aufpassen bei...
- Objektiven mit Pilz, auch wenn sie noch so günstig sind. Finger Weg!
- alten Zoom-Objektiven, da sie oft deutlich schlechter sind, als heutige Zooms. Die, die etwas taugen, kosten entsprechend.
 
Ich reduziere und konkretisiere das ganze mal runter und frage: Was gibts im Makrobereich?

Ich wollte mir ursprünglich ein Tamron 90mm Macro zulegen. Besteht da tatsächlich die realistische Möglichkeit, um wenig Geld etwas Ähnliches beim Alten Eisen zu finden?

Ich frag deshalb, weil ich in anderen Threads gelesen hab, dass Leute um 20€ (angeblich) "sehr gute" Linsen gekauft haben, weil diese halt alt waren, aber die optische Qualität mit den heutigen Linsen mithalten kann. (wenn man nicht grad Canon L klasse nutzt....

Jetzt interessiert mich, ob da was dran ist, aber als eher Anfänger im DSLR Bereich kann ich nicht beurteilen, ob das völliger Humbug ist oder eben doch eine selten genutzte Nische (alte Objektive) existiert.
 
Das Tamron SP 2.5/90 Adaptall soll richtig gut sein, keine Ahnung, wo da gerade der Preis liegt...

Edith meint, in der Bucht gehen die Objektive zwischen 90 und 190 Euro weg. Eventuell gehen noch eine paar Euro für einen passenden Adaptall-EOS-Adapter drauf...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich reduziere und konkretisiere das ganze mal runter und frage: Was gibts im Makrobereich?
Ich wollte mir ursprünglich ein Tamron 90mm Macro zulegen. .........
Ich zitiere mich mal selber:
Interessant ist die Arbeit hier von den Jungs aus dem digicamclub:
Hier mal der Link zum Leica 2.8 / 135mm.
Vielleicht hilft es ja bei der Suche weiter.
Und hier mal der Link speziell zum Tamron 90mm Makro
Ich bin im Besitz dieses Objektives und es ist wirklich zu empfehlen.
 
.....

Ich frag deshalb, weil ich in anderen Threads gelesen hab, dass Leute um 20€ (angeblich) "sehr gute" Linsen gekauft haben, .....

Ich sehe mich in der Lage mit 19,90 fuer ein Helios 44M-4 2/58 prahlen zu koennen! :D Die Abbildungsleistung ist wirklich gut!

Ich muss aber in der kurzen Zeit, die ich mich mit MF Objektiven befasse, feststellen, dass die Preise schon sehr anziehen (vor allem wenn im Namen sowas steht wie Zeiss, Leica, Tomioka, UWW oder F1.4) !
 
Ich frag deshalb, weil ich in anderen Threads gelesen hab, dass Leute um 20€ (angeblich) "sehr gute" Linsen gekauft haben, weil diese halt alt waren, aber die optische Qualität mit den heutigen Linsen mithalten kann. (wenn man nicht grad Canon L klasse nutzt....
.

Warum sollte das nicht stimmen? Nur weil alte Linsen billig zu bekommen sind, heißt das nicht automatisch, dass sie schlecht sind. Natürlich gibt es Exemplare, die bei Offenblende extrem weich sind. Aber i.d.R. kann man mit alten Linsen nicht viel falsch machen, zumal die Verarbeitung heutige Linsen manchmal schon in den Schatten stellt.

Ich würde es einfach mit ein paar Zwischenringen versuchen, um ein Makroobjektiv zu bekommen. Manko: Musst halt alles selbst einstellen, wenn du es billig haben willst.
Wenn nicht, bleibt dir wohl nur der der bequeme Griff zum Tamron oder ähnlichem Objektiv.
 
Ich sehe mich in der Lage mit 19,90 fuer ein Helios 44M-4 2/58 prahlen zu koennen!..

Prahlen?
Das dürfte so ganz grob der Ebay-Durchschnittspreis sein :D

Diese Helios 44 sind schon genial günstig!
Ich muß aber zugeben, das diese Optik einer meiner Flare-Spezialisten ist. Und das ist üblicherweise kein Qualitätsmerkmal, außer man möchte gerade das machen. Aber um nicht zu negativ zu klingen: Mit etwas Bedacht ist die Optik wirklich toll ohne Flares etc. nutzbar!

Ansonsten: Teilweise habe ich den Eindruck, dass alte manuelle Objektive auch besser seine als ihre modernen Pendants. Besser aber halt nur solange man keine Springblende und AF möchte.

Bei alten manuellen Optiken ist meiner Ansicht nach die Change größer Schnäppchen zu machen - aber oft genug wird man auch auf die Nase fallen, wie geschreiben wegen Glaspilz, Delamination oder Bastlern die was kaputtrepariert haben.

Als Anfänger alte Objektive zu kaufen ist etwas riskant, man kann meiner Meinung nach viele Dinge nicht einschätzen.
Und so kaufen sich auch viele Canon FD Objektive für ihre Canon DSLR - das ist dann meist ein großer teurer Reinfall. Ich habe das geniale FD 85/1.2L zum Umbau auf EF Mount gekauft - also absichtlich.
Letzten Monat hatte ich wieder eine Anfrage von jemandem der sich so ne Optik gekauft hatte, und erst dannach feststellte, das die nicht auf die EOS paßt - dem hab ich dann nen Bekannten empfohlen.
 
Wo lässt du umbauen (gerne PN, oder machst du es selbst)? Ich kenne bis jetzt nur eine Adresse in Ungarn...

Ah, wenn ich den Link richtig verstehe, hast du den Umbau selbst gemacht...

Ja, ich baue selbst um was mich interessiert.
Die zwei Supertele habe ich für andere umgebaut - und bin dadurch zum Testen gekommen - um etwas mehr Klarheit bezüglich meinen Kaufüberlegungen zu bekommen.

Meine Empfehlung für ne Umbauwerkstatt sende ich noch per PN.
 
Makros und 50er sind fast das einzige was sich an Altglas an einer Crop-Canon adaptieren lässt. 50er sind billig, meist recht gut und lichtstark, Makros fokussiert man eh manuell und die sind eigentlich alle gut. Der Rest ist entweder schlecht (z.B. Zooms), teuer (z.B. 35er mit <f/2.8, WWs mit f<24mm, Shift-Optiken), bietet wenig Vorteil gegenüber praktischen AF-Optiken (z.B. 85er) oder haben einen für Crop kaum attraktiven Brennweitenbereich (135 kann man selten verwenden, Teles sind mit MF und kleinem Sucher schwer zu handhaben und in billig meist lichtschwach).

Adapter brauchst Du für alle MF-Optiken, die von Canon lassen sich ohne Umbau überhaupt nicht verwenden (jedenfalls nicht auf unendlich fokussieren). Manuell fokussieren mit einer dreistelligen ist wegen des kleinen Suchers sehr schwierig, mit Liveview gehts ganz gut.
 
....
Adapter brauchst Du für alle MF-Optiken, die von Canon lassen sich ohne Umbau überhaupt nicht verwenden (jedenfalls nicht auf unendlich fokussieren). ....

Die langen und teuren FD 600 und 800mm Objektive können mit einen Adapter von Ed Mika auf Unendlich fokussiert werden.
Dazu bedarf es aber wohl eines winzigen reversiblen Umbaues, ne Schraube rausdehen oder so.
 
Bei mir kam da gerade noch eine Frage auf:

Geht die Kamera bei der Belichtungsmessung nicht von Offenblende aus, so dass die Bilder am Ende alle überbelichtet werden, weil das Objektiv ja permanent auf Arbeitsblende steht?
 
Wenn es so wäre, wären die Bilder unter-, nicht überbelichtet. (Offenblende > Arbeitsblende --> kürzere Belichtungszeit)

Zum Glück ist dem nicht so. Da die Kamera über den Adapter keine Informationen über die Offenblende bekommt, arbeitet sie einfach mit dem Licht, was auf dem Sensor ankommt. Ob das dann Offen- oder Arbeitsblende ist, ist der Kamera egal.
Durch diese "Informationslosigkeit" kann es aber trotzdem zu Fehlbelichtungen kommen, die aber relativ einheitlich sind und sich mit der Belichtungskorrektur gut einstellen lassen.
 
mit "M" auf dem alten Objektiv funktioniert die Belichtungsmessung einwandfrei.

Scharfstellen auch kein Problem LED/grün funktioniert einwandfrei.

Die alten Objektive sind halt für Film gerechnet und u.U. nicht ganz scharf.
 
Ich meinte natürlich mit AF-Confirm-Chip, der ja auch eine Blende mitübermittelt bzw der Kamera die Eingestellte bestätigt…

Und ich bleibe bei der Meinung mit Überbelichtet, zumindest im Av-Betrieb:

Kamera geht von Offenblendmessung aus, und bestimmt eine Belichtungszeit.

Die Kamera kommt nun bei Offenblende 1.4 auf 1/125s zur korrekten Belichtung. Da dies auch die Arbeitsblende ist, passt alles.

Wenn ich nun aber sagen wir Blende 8 an Objektiv+Av einstelle, geht die Kamera beim Belichtung messen davon aus, dass dies der Wert für Offenblende=f1.4 ist. Somit muss sie für die gewählten f8 5EV länger belichten, da ja entsprechend weniger Licht durchfällt. Und schon habe ich meine Überbelichtung.
 
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