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Vorteil Vollformat?

eddi558

Themenersteller
was sind die vorteile einer Vollformat Cam ausser höhere auflösung ist die bild Qualität so viel besser? oder was ist sonst bei einer Vollformat cam besser?
 
AW: vorteil vollformat

so mal grob ein paar highlights - spezialisten dürfen es gerne verfeinern:

1) wenn mit gleichen sensorbeleuchtungsstärken gearbeitet wird, also gleicher photonenzahl pro flächeneinheit, dann kriegt ein großer sensor insgesamt eine größere lichtmenge ab.

in welchem bereich dies relevant und in welchem iso-bereich nicht, darüber mögen sich andere streiten.

2) der nutzbare dr hängt davon ab, wie starkes rauschen man in den dunklen stellen eines bildes man als akzeptabel zuläßt. da moderne cams erst bei höheren iso stärker rauschen, ist die dr-debatte in bezug auf vorteil von größeren sensoren erst bei höheren iso praxisrelevant.

in welchem bereich dies relevant für die fotopraxis des einen oder des anderen sei und in welchem iso-bereich nicht, darüber mögen sich andere streiten.

3) größere sensoren bedingen für gleichen bildwinkel größere brennweiten und damit kürzere verschlußzeiten für vermeidung von bewegungsunschärfe, was durch höhere iso ausgeglichen werden muß.
wie stativfotopraxisrelevant das ist, mögen sich die vollformatfotografen untereinander ausmachen.

4) ein argument, das follvormatfotografen immer wieder bringen, ist, daß großsensoren bei gleichem bildausschnitt geringere schärfentiefen produzieren können. nun das stimmt, falls man es braucht und falls man am großsensor ein offenblendentaugliches objektiv auftreibt und bezahlen will. für ft sind alle originalherstellerobjektive offenblendentauglich. und wie offenblendig und lichtstark die berühmten hochlichtstarkten festbrennweiten für crop 1.5 und crop 1 wirklich sind, wurde kürzlich von luminous landscape pronounciert.https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7460792&postcount=169 https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=767070
in welchem brennweitenbereich man geringe schärfentiefe in der praxis schätzt, mag man sich auch überlegen - also ich meine für mich selber ist geringe schärfentiefe für KB-brennweiten unterhalb von 35mm und oberhalb von 130mm irrelevant und bei extremteleaufnahmen meist kontraproduktiv. für mich.

5) objektive für kleine sensoren lassen sich tendenziell günstiger herstellen als jene für große sensoren - bei vergleichbaren bildwinkeln. es ist für hersteller von tendenziell teureren objektiven also schwieriger, unter marktbedingungen qualität preisgünstig in objektive zu verpacken - käufer im massenmarkt haben begrenzte geldmittel. deshalb sind viele vollformatobjekive nicht so großzügig ausgelegt, daß sie gleichmäßige bildqualität zwischen bildmitte und bildrand erzeugen.
und zusätzlich haben die meisten vollformatobjekive eine geringere absolute auflösung in lp/mm als die ft-objektive.

6) die nachteile von großformatobjektiven von 5) werden aber wieder mehr oder weniger dadurch kompensiert, daß großformatsensoren eben größer sind und eine gute oder exzellente relative, auf das bildformat bezogene auflösung auch mit schwächeren objektiven erreicht werden kann. nur der glaube, daß man meint, großsensorbilder viel größer vergrößern zu können, wird dadurch etwas relativiert, daß eben viele vollformatobjektive randauflösungsschwach sind und die randauflösung eigentlich die vergrößerungsmöglichkeiten stärker beschränkt, als man im rein linearen denken glaubt (motivabhängig und objektivabhängig). ab einer bestimmten vergrößerung stört es, daß in der bildmitte exzellente auflösung, am rand aber matsche sichtbar wird. man muß natürlich sagen, daß auch die KB-hersteller in der zwischenzeit so manch gutes, randscharfes objektiv auf den markt bringen - so mancher wundert sich, daß ein modernes "L" 4-5.6/70-300mm jenseits von € 1000 kostet.

7) größere sensoren bedingen für gleichen bildwinkel größere brennweiten, was bedingt, daß man größeres durch die gegend tragen muß.

8) auf größeren sensoren haben mehr pixel platz.
die vor- und nachteile von vielpixeligkeit mögen andere diskutieren. nur eins dazu: der glaube, sich durch vielpixeligkeit eine höhere auflösung zu erkaufen, ist durch die technologie der e-5 etwas relativiert. und die meinung, ein vielpixeliger sensor erlaube standardmäßig ausschnittvergrößerungen um sich eine längere brennweite zu ersparen, ist auch nicht von wahnsinnig hoher relevanz.
ein 24 megapixelfollvormatsensor liefert bei einer crop-2 entsprechenden ausschnittsvergrößerung nicht 12 megapixel, sondern 6 megapixel an bildinformation. und die zulässige autofokustoleranz wird durchs croppen verkleinert, d.h. die chance, scharfe bilder zu kriegen, verringert. croppen ist eine notmaßnahme, die manchmal notwendig ist, aber generell qualitativ schlechter als das vollformatige unbeschnittene fotografieren mit einem equipment, das für einen cropsensor ausgelegt ist.

9) vollformatcams haben, bedingt durch größeren sensor und damit größerem spiegel auch einen größeren und helleren sucher - ist schon ein genuß.

nochwas: vollformatcams haben ihre berechtigung, ihre vorteile und ihre nachteile. was für welche zwecke besser ist, muß der user anhand seiner jeweiligen motiv- und geldsituation entscheiden.
und nie vergessen: diejenige cam ist die schlechteste, welche man, wenn sich die fotogelegenheit ergibt, nicht schußbereit dabei hat oder fehlschüsse produziert.

gut licht!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: vorteil vollformat

...
ein 24 megapixelfollvormatsensor liefert bei einer crop-2 entsprechenden ausschnittsvergrößerung nicht 12 megapixel, sondern 6 megapixel an bildinformation.

Weshalb man an VF ein um den Faktor 1,4 mal längeres Objektiv nehmen muss. Oder an einer 21 MP-KB-VF-Kamera ein um den Faktor 1,5 mal längeres Objektiv. Damit kommt man dann auf die selbe Pixelanzahl wie an der E-5.

Ob man dann allerdings die selbe Bildqualität erreicht hängt von der Sensorqualität und der Objektivaualität ab.

...und die zulässige autofokustoleranz wird durchs croppen verkleinert, d.h. die chance, scharfe bilder zu kriegen, verringert.

Hier sollte es aber keinen Unterschied ausmachen ob man selbst croppt oder ob die Kamera schon durch ihr Sensorformat "vorcroppt".

...croppen ist eine notmaßnahme, die manchmal notwendig ist, aber generell qualitativ schlechter als das vollformatige fotografieren mit einem equipment, das für einen cropsensor ausgelegt ist.

Das muss ich einmal stehen lassen. Zweifel habe ich ob das immer und generell zutrifft. Vieleicht sind Nikon und Canon auch einfach nicht in der Lage aus KB das herauszuholen was drinn ist. Man müsste einmal Olympus FT mit Leica KB vergleichen.

...objektive für kleine sensoren lassen sich tendenziell günstiger herstellen als jene für große sensoren - bei vergleichbaren bildwinkeln.

Vermutlich auch bei gleicher Brennweite. Das gibt in der Tat luft für Qualitätsoptimierung. Im Gesamten ein interessanter Beitrag von dir.
 
AW: vorteil vollformat

...
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Hier sollte es aber keinen Unterschied ausmachen ob man selbst croppt oder ob die Kamera schon durch ihr Sensorformat "vorcroppt".
...
...
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eine cam, bei welcher objektiv und body aufeinander abgestimmt sind, wird die autofokustoleranz dahingehend optimiert haben, daß der beste kompromiß zwischen fokusgenauigkeit und fokussiergeschwindigkeit gegeben ist.

es ist also, bezogen auf das sensorformat eine gewisse zulässige toleranz eingeplant.

bei manuellem fokus oder kontrastautofokus mag das anders sein.
 
AW: vorteil vollformat

Muss der AF nicht gerade bei größeren Sensoren aufgrund der Möglichkeit zu geringerer Schärfentiefe viel eher exakter arbeiten als an kleineren Formaten, die aufgrund der Ermangelung entsprechend lichtstarker Objektive und des geringeren Abbildungsmaßstabes viel toleranter sind?
 
AW: vorteil vollformat

so mal grob ein paar highlights - spezialisten dürfen es gerne verfeinern:

Ein bisschen arg pauschalisiert, was Du schreibst, finde ich. Aber was soll man auf so eine pauschale Frage schon groß antworten?

1) wenn mit gleichen sensorbeleuchtungsstärken gearbeitet wird, also gleicher photonenzahl pro flächeneinheit, dann kriegt ein großer sensor insgesamt eine größere lichtmenge ab.

in welchem bereich dies relevant und in welchem iso-bereich nicht, darüber mögen sich andere streiten.

Gleiche Transmissionsverluste vorausgesetzt heißt das zunächst mal "bei gleicher Blende". Um aus der größeren Gesamtlichtmenge auf der Sensorfläche jetzt einen Effekt abzuleiten, muss man noch ein paar mehr Annahmen machen. Das spar ich mir.

2) der nutzbare dr hängt davon ab, wie starkes rauschen man in den dunklen stellen eines bildes man als akzeptabel zuläßt. da moderne cams erst bei höheren iso stärker rauschen, ist die dr-debatte in bezug auf vorteil von größeren sensoren erst bei höheren iso praxisrelevant.

in welchem bereich dies relevant für die fotopraxis des einen oder des anderen sei und in welchem iso-bereich nicht, darüber mögen sich andere streiten.

Was ist "dr"?

3) größere sensoren bedingen für gleichen bildwinkel größere brennweiten und damit kürzere verschlußzeiten für vermeidung von bewegungsunschärfe, was durch höhere iso ausgeglichen werden muß.
wie stativfotopraxisrelevant das ist, mögen sich die vollformatfotografen untereinander ausmachen.

Nöö, bei gleichem Bildwinkel gleiche Verwacklungsgefahr und damit gleiche Belichtungszeiten.

4) ein argument, das follvormatfotografen immer wieder bringen, ist, daß großsensoren bei gleichem bildausschnitt geringere schärfentiefen produzieren können. nun das stimmt, falls man es braucht und falls man am großsensor ein offenblendentaugliches objektiv auftreibt und bezahlen will. für ft sind alle originalherstellerobjektive offenblendentauglich. und wie offenblendig und lichtstark die berühmten hochlichtstarkten festbrennweiten für crop 1.5 und crop 1 wirklich sind, wurde kürzlich von luminous landscape pronounciert.https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=7460792&postcount=169 https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=767070
in welchem brennweitenbereich man geringe schärfentiefe in der praxis schätzt, mag man sich auch überlegen - also ich meine für mich selber ist geringe schärfentiefe für KB-brennweiten unterhalb von 35mm und oberhalb von 130mm irrelevant und bei extremteleaufnahmen meist kontraproduktiv. für mich.

Ob man das für relevant hält, ist ja jedermanns Geschmackssache. Es bleibt aber, dass Vollformat bei gleichem Bildwinkel und gleicher Blende besser freistellt. Will man das mit kleineren Sensoren ausgleichen, braucht man eine größere Offenblende, die aber häufig gar nicht verfügbar ist oder aber teuer.

5) objektive für kleine sensoren lassen sich tendenziell günstiger herstellen als jene für große sensoren - bei vergleichbaren bildwinkeln. es ist für hersteller von tendenziell teureren objektiven also schwieriger, unter marktbedingungen qualität preisgünstig in objektive zu verpacken - käufer im massenmarkt haben begrenzte geldmittel. deshalb sind viele vollformatobjekive nicht so großzügig ausgelegt, daß sie gleichmäßige bildqualität zwischen bildmitte und bildrand erzeugen.
und zusätzlich haben die meisten vollformatobjekive eine geringere absolute auflösung in lp/mm als die ft-objektive.

Das ist zu pauschal! Gibt es überhaupt (noch) einen Massenmarkt für Vollformat und Objektive die für den ausgelegt wären? Tatsächlich werden sehr viele Vollformat-Objektive an Crop-Sensoren benutzt und müssen sowohl den großen Bildkreis als auch die höhere Auflösung der kleineren Sensoren bedienen.

6) die nachteile von großformatobjektiven von 5) werden aber wieder mehr oder weniger dadurch kompensiert, daß großformatsensoren eben größer sind und eine gute oder exzellente relative, auf das bildformat bezogene auflösung auch mit schwächeren objektiven erreicht werden kann. nur der glaube, daß man meint, großsensorbilder viel größer vergrößern zu können, wird dadurch etwas relativiert, daß eben viele vollformatobjektive randauflösungsschwach sind und die randauflösung eigentlich die vergrößerungsmöglichkeiten stärker beschränkt, als man im rein linearen denken glaubt (motivabhängig und objektivabhängig). ab einer bestimmten vergrößerung stört es, daß in der bildmitte exzellente auflösung, am rand aber matsche sichtbar wird. man muß natürlich sagen, daß auch die KB-hersteller in der zwischenzeit so manch gutes, randscharfes objektiv auf den markt bringen - so mancher wundert sich, daß ein modernes "L" 4-5.6/70-300mm jenseits von € 1000 kostet.

Das Argument "Randauflösung" scheint bei vielen Leuten ein Reflex zu sein. :D
Und ehrlich gesagt käme ich gar nicht auf die Idee, meine Vollformat-Fotos größer zu betrachten als welche aus einer Crop-Kamera.

7) größere sensoren bedingen für gleichen bildwinkel größere brennweiten, was bedingt, daß man größeres durch die gegend tragen muß.

Na ja, mit kleinem Sensor werden auch kleine leichte Kameras angeboten, in Vollformat nicht. D3100 + 18-55 ist eindeutig viel leichter als D700 + 24-70/2,8. Aber wenn Du ähnliche Qualität vergleichst, nämlich D300 +17-55/2,8, kommst Du auf ähnliche Gewichte, hast am Crop aber trotzdem nicht die gleiche äquivalente Blende. Gäbe es so ein Objektiv, wär er noch schwerer.

8) auf größeren sensoren haben mehr pixel platz.
die vor- und nachteile von vielpixeligkeit mögen andere diskutieren. nur eins dazu: der glaube, sich durch vielpixeligkeit eine höhere auflösung zu erkaufen, ist durch die technologie der e-5 etwas relativiert. und die meinung, ein vielpixeliger sensor erlaube standardmäßig ausschnittvergrößerungen um sich eine längere brennweite zu ersparen, ist auch nicht von wahnsinnig hoher relevanz.
ein 24 megapixelfollvormatsensor liefert bei einer crop-2 entsprechenden ausschnittsvergrößerung nicht 12 megapixel, sondern 6 megapixel an bildinformation. und die zulässige autofokustoleranz wird durchs croppen verkleinert, d.h. die chance, scharfe bilder zu kriegen, verringert. croppen ist eine notmaßnahme, die manchmal notwendig ist, aber generell qualitativ schlechter als das vollformatige unbeschnittene fotografieren mit einem equipment, das für einen cropsensor ausgelegt ist.

Das ist vermutlich richtig, allerdings denke ich über "croppen" sowieso nicht nach.

9) vollformatcams haben, bedingt durch größeren sensor und damit größerem spiegel auch einen größeren und helleren sucher - ist schon ein genuß.

Richtig. Allerdings hat die Größe des Spiegels nicht unmittelbar was damit zu tun, die ist einfach notwendig.

nochwas: vollformatcams haben ihre berechtigung, ihre vorteile und ihre nachteile. was für welche zwecke besser ist, muß der user anhand seiner jeweiligen motiv- und geldsituation entscheiden.
und nie vergessen: diejenige cam ist die schlechteste, welche man, wenn sich die fotogelegenheit ergibt, nicht schußbereit dabei hat oder fehlschüsse produziert.

Richtig, große wie kleine Sensoren haben ihre Vor- und Nachteile, und da muss jeder nach eigenen Maßstäben selber urteilen. Das Plädoyer für die Hosentascheknipse wär aber nicht nötig gewesen. ;)


Gruß, Matthias
 
AW: vorteil vollformat

...
...

Was ist "dr"?



Nöö, bei gleichem Bildwinkel gleiche Verwacklungsgefahr und damit gleiche Belichtungszeiten.

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...
Gruß, Matthias

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dr = dynamic range

und ja, du hast betreffend verwackelungsgefahr recht - habe mich geirrt. (wenn man vom normalen betrachtungsabstand ausgeht. wenn man pixelpeept kommt es auf die pixelzahl (pixelpitch) an, ab wann verwacklung eintritt - und das ist dann ein ganz anderes game)

lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: vorteil vollformat

...Das ist vermutlich richtig, allerdings denke ich über "croppen" sowieso nicht nach.
...

Damit beraubst du die KB-VF-Kamera eines Teils ihres Potenzials. Mit dieser Einstellung muss man natürlich den Kameras mit kleineren Sensoren einen um den Cropfaktor höhere Tele- und Makrofähigkeit zugestehen, selbst dann, wenn sie diese bei der Gegenüberstellung zweier Kameras nicht oder zumindest nicht im Maße des Cropfaktors hätten.

So kommen wir also nicht umhin, für Tele- und Makroanwendungen eine Kamera mit möglichst kleinem Sensor zu kaufen und die KB-VF-Kameras auf den Einsatz als Portrait-Kameras zu begrenzen. Und dort auch nur dann, wenn extremes Freistellen geboten ist.

Gut, zwei Gehäuse mitzunehmen erspart zumindest das wechseln der Objektive.

Dabei ließen sich die wenigen Nachteile von VF durch ein wenig Bereitschaft das Potenzial durch Beschnitt auszugleichen weitgehend ausräumen und in Vorteile verkehren.
 
AW: vorteil vollformat

Bei gleicher Sensortechnologie ist ein KB-Senor:

Entweder höher auflösend (ergibt beim runterskalieren auf die Pixelzahl eines Crop-Sensors ein geringeres Rauschen) oder er hat größere Senoren (Pixel) und damit einen Rauschvorteil - Fazit ist immer ein besseres Rauschen (auch bei niedrigen Isos). Da alle finanzierbaren KB-Sensoren auf dem Markt aber schon ein bisschen veraltet sind, bzw. eine andere Technik verwenden (d700, 5dII beide alte, Leica M9 CCD-Sensor), hat Crop durch die technische Fortentwicklung aktuell (fast) gleichgezogen. Das wird sich aber wohl in absehbarer Zeit wieder ändern.

Erlaubt mehr Spiel mit der Schärfentiefe, dh. freistellen ist auch auf größere Motiventfernungen möglich. Für mehr Schärfentiefe muss entsprechend weiter abgeblendet werden, d.h. länger belichten oder Iso rauf (durch den theoretisch rauschfreieren Sensor gut möglich)

Für die meisten Leute spielt neben dem Hype gerade der letzte Punkt eine Rolle, Rauschen wird eh im Laufe der nächsten Jahre immer weniger ein Thema sein.

Je nach Pixeldichte hat man in der 100%-Ansicht eine höhere Schärfe

Nachteile sind:

Groß, teuer und schwer (es würde auch anders gehen, siehe alte KB-Film-Kameras)

Objektive vignettieren und haben Randunschärfen (da aber immer mehr Linsen speziell für Crop gerechnet auf den Markt kommen, wird das auch für den Crop-Sensor wieder ein Problem, die Vorteile gibt es nur wenn KB-Linsen an Crop-Kameras geschraubt werden.

In den meisten Fällen wird man den Unterschied nicht merken, nur bei extremer Freistellung punktet KB wirklich.

Ich persönlich hätte der einen KB-Sensor in einem kleinen Gehäuse, mal schauen wann es sowas mal gibt (ausser Leica, sinnvoll sollte der Preis auch noch sein)
 
AW: vorteil vollformat

Damit beraubst du die KB-VF-Kamera eines Teils ihres Potenzials. Mit dieser Einstellung muss man natürlich den Kameras mit kleineren Sensoren einen um den Cropfaktor höhere Tele- und Makrofähigkeit zugestehen, selbst dann, wenn sie diese bei der Gegenüberstellung zweier Kameras nicht oder zumindest nicht im Maße des Cropfaktors hätten.

So kommen wir also nicht umhin, für Tele- und Makroanwendungen eine Kamera mit möglichst kleinem Sensor zu kaufen und die KB-VF-Kameras auf den Einsatz als Portrait-Kameras zu begrenzen. Und dort auch nur dann, wenn extremes Freistellen geboten ist.

Gut, zwei Gehäuse mitzunehmen erspart zumindest das wechseln der Objektive.

Dabei ließen sich die wenigen Nachteile von VF durch ein wenig Bereitschaft das Potenzial durch Beschnitt auszugleichen weitgehend ausräumen und in Vorteile verkehren.

Wie bitte? :confused:

Ich fotografiere mit der vollformatigen D700 weiter so, wie ich es mit Dias immer getan und gelernt habe: Ich komponiere das Bild nach Möglichkeit beim fotografieren im Sucher. Da ich dabei gern mal ein bisschen Schlagseite habe, hilft mit der 95%-Sucher sogar, weil er mir Beschnitt durch geraderücken erlaubt, ohne dass ich bildwichtige Teile verliere. Wenn ich die passende Brennweite gar nicht habe oder nicht dabei habe, dann kann ich bestimmte Fotos eben nicht machen. Pech.

Eine Kamera mit kleinerem Sensor habe ich nie gehabt, deshalb fehlt mir der "eingebaute Telekonverter" nicht und ich habe die Brennweiten für's Vollformat , die meiner Art zu fotografieren entsprechen.


Gruß, Matthias
 
AW: vorteil vollformat

Eigentlich ist das Thema KB versus Crop schon bis zum geht-nicht-mehr ausdiskutiert und ich denke die technischen Vor- und Nachteile (Auflösuung, Rauschen) sind häufig vernachlässigbar.

Ein Grund fuer KB ist allerdings, dass der Bildwinkel/Bildwirkung dem entspricht, was man aus Analogzeiten gewöhnt ist. Ein zweiter Grund fuer KB ist, dass fuer denselben Bildwinkel/Bildwirkung im (U)WW-Bereich eine längere Brennweite, die i.A. weniger verzeichnet, ausreicht.
 
AW: vorteil vollformat

Über die D700 brauche wir in diesem Sinne nicht reden. Sie hat gegenüber einer E-5 oder gegenüber sonstt einer Cropkamera kein Croppotenzial.

Meine Argumentation greift erst bei einer VF-Kamera, die mehr Gesamtpixel hat als die vergleichbaren Cropkameras. Bei einer D3x oder einer 5DII greift meine Argumentation. Bei einer D700 nicht hier hat bereits Nikon die "Beschränkung" eingebaut.
 
AW: vorteil vollformat

Als langjähriger Crop Kamera Nutzer (Pentax, Canon und Nikon) kann ich nur eins dazu sagen.
Den wahren Vorteil der Vollformat Kamera, egal wie viele Pixel, erschließt sich einem erst bei der Verwendung.
Daher der Spruch: D700 und ich bekomme das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. Seit ich eine Vollformat besitze, verwende ich sie bei 90% meiner Fotos. Die Crop dient nur noch als Back Up.
 
AW: vorteil vollformat

Über die D700 brauche wir in diesem Sinne nicht reden. Sie hat gegenüber einer E-5 oder gegenüber sonstt einer Cropkamera kein Croppotenzial.

Meine Argumentation greift erst bei einer VF-Kamera, die mehr Gesamtpixel hat als die vergleichbaren Cropkameras. Bei einer D3x oder einer 5DII greift meine Argumentation. Bei einer D700 nicht hier hat bereits Nikon die "Beschränkung" eingebaut.

Eben, und insofern greift Deine Argumentation nicht für Vollformat als solches, sondern nur für vollformatige "Pixelmonster". Die "Beschränkung" der D700 ist für mich vollkommen irrelevant, trotzdem kriege auch ich "das Grinsen nicht mehr aus dem gesicht".


Gruß, Matthias
 
AW: vorteil vollformat

2) der nutzbare dr

geringere absolute auflösung in lp/mm als die ft-objektive.

die technologie der e-5 etwas relativiert.

Ich bin schon eine ganze Weile dabei, aber ich weiß, wie es war, als ich hier eingestiegen bin und blutiger Anfänger gewesen bin. Aber auch mein inzwischen fortgeschrittenes Anfängerwissen erlaubt mir leider nicht, Deinen Text nahtlos zu lesen...

Was ist "der nutzbare dr", was sind "ft-objektive", und was ist "die technologie der e-5"? :confused:

Ich denke, dass jemand, der eine Frage wie "Was ist der Vorteil von Vollformat?" noch am Anfang seiner fotografischen Karriere steht und ihm deshalb das als Kauderwelsch vorkommen wird. Wobei auch mir dr, ft und e-5 keinesfalls geläufig sind.

Sind die Wörter zu lang, oder warum müssen ausgerechnet die schwierigen Fachtermini auch noch abgekürzt werden? Buchstaben ausgegangen?
 
AW: vorteil vollformat

Eben, und insofern greift Deine Argumentation nicht für Vollformat als solches, sondern nur für vollformatige "Pixelmonster".

Ja. Und Nein, denn Meine Argumentation richtet sich dagegen, zu behaupten, VF wäre gegenüber kleineren Sensoren im Tele und Makrobereich generell im Nachteil.

Hier argumentiere ich dagegen, dass die Vorteile kleinerer Sensoren keine Vorteile des kleinerern Maßes sind, sondern Vorteile der höheren Pixeldichte.

Und sie sind den VF-Kameras auch nur insofern im Vorteil in diesem speziellen Bereichen, wie ihre Pixeldichte höher ist als diese.

Wollen wir diese Pixeldichte nicht, sondern wollen wir eine Pixeldichte wie sei der d700 entspricht, dann ist doch wieder FV im Vorteil. Warum? Weil man bei VF nicht auf 3 sondern auf 12 MP kommt.

VF hat den Vorteil, dass man geringere Pixeldichten nehmen kann. Daraus entsteht aber kein genereller Formatnachteile. Dann dass man das kann (hier und dort vielleicht sogar aus guten Gründen) bedeutet nicht, dass man das machen Muss


Die "Beschränkung" der D700 ist für mich vollkommen irrelevant,

Dann gehörst du aber auch sicher nicht zu denen, die sagen VF hätte am langen Ende gegenüber kleineren Sensoren einen Nachteil. Denn du willst die pixeldichte kleinerer Sensoren um alles in der Welt nicht haben. Eine FT-Kamera würdest du höchstens mit 3 MP akzeptieren. Du hast dich bewusst für die D700 mit ihren 12 MP auf KB entschieden, weil dir die Vorteile, die aus der geringen Pixeldichte erwachsen wichtiger sind, als die Vorteile, die aus einer höheren Pixelanzahl erwachsen würden.

trotzdem kriege auch ich "das Grinsen nicht mehr aus dem gesicht".


Gruß, Matthias

Freut mich, dass ich dir ein Lächeln entlocken konnte.:)
 
AW: vorteil vollformat

Ich bin schon eine ganze Weile dabei, aber ich weiß, wie es war, als ich hier eingestiegen bin und blutiger Anfänger gewesen bin. Aber auch mein inzwischen fortgeschrittenes Anfängerwissen erlaubt mir leider nicht, Deinen Text nahtlos zu lesen...

Was ist "der nutzbare dr", was sind "ft-objektive", und was ist "die technologie der e-5"? :confused:

Ich denke, dass jemand, der eine Frage wie "Was ist der Vorteil von Vollformat?" noch am Anfang seiner fotografischen Karriere steht und ihm deshalb das als Kauderwelsch vorkommen wird. Wobei auch mir dr, ft und e-5 keinesfalls geläufig sind.

Sind die Wörter zu lang, oder warum müssen ausgerechnet die schwierigen Fachtermini auch noch abgekürzt werden? Buchstaben ausgegangen?

"dr" hatte der Autor doch schon wenige Posts weiter selbst erklärt. "ft-Objektive" bedeutet "fourthirds-Objektive" und "E-5" ist eine Kamera vom Olympus. Dazu noch weitere Erläuterungen: "D700", "D3X" und "5DII" sind ebenfalls Kameras, nur von anderen Herstellern. Noch Fragen? ;)

Gruß

Hans
 
AW: vorteil vollformat

"dr" hatte der Autor doch schon wenige Posts weiter selbst erklärt. "ft-Objektive" bedeutet "fourthirds-Objektive" und "E-5" ist eine Kamera vom Olympus. Dazu noch weitere Erläuterungen: "D700", "D3X" und "5DII" sind ebenfalls Kameras, nur von anderen Herstellern. Noch Fragen? ;)

Gruß

Hans

Jau! D700, D3X und 5DII wusste ich, das kann man auch googlen, wenn man es nicht weiß. Aber ft, dr oder e-5 zu googlen funzt halt leider nicht wirklich... Ich finde es grundsätzlich gut, wenn sich die Verständlichkeit nicht über mehrere Posts hinzieht. Howauchever, nur meine 2 Cents zum Thema: Der Vollformatsensor ist der mit dem eingebauten "Aaaaaaah! Ooooooooh!", der Cropsensor der mit dem "Aah! Ooh!" :p
 
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