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Fragen zum Kalibrieren

Questionmark

Themenersteller
Hallo,

ich habe mir einen Spyder3 Pro gekauft und dachte, alles wäre super einfach. Aber es tauchen doch immer wieder neue Fragen auf...

1. Ich kann ja den Gamma-Wert und die Farbtemperatur einstellen. Aber wieso gibt es da mehrere Werte? An was orientieren sich die großen Druckereien? Nur die wenigsten bieten ja eigene Profile an. :confused:

2. Wenn ich jetzt den Monitor kalibriert habe und habe noch ein zweites Profil (z.B. von der Druckerei) habe, kann ich es dann in Photoshop einfach beim Farbproof einstellen? Wird es automatisch mit dem aktuellen "verrechnet"? :eek:

Wenn die Antwort auf Frage 2 "ja" lautet: Sieht das Ergebnis am Ende immer gleich aus, ganz egal, ob ich den Monitor zuvor auf 6500 Kelvin und 2,2 Gamma oder 5000 Kelvin und 2,0 Gamma kalibriert habe?
D.h.: Sieht der Ausdruck am Ende exakt gleich aus? :confused:

Fragen über Fragen...

Übrigens sieht mein (zugegeben billiger ALDI-) TFT-Monitor sehr blaustichig aus und die Ausdrucke - auch die aus dem Labor (wo sie der Fotoladen hinschickt) - sehen nicht exakt aus wie auf dem Monitor. :ugly: :-(
Hoffentlich wird das beim neuen Screen besser.

Gruß
 
Die Farbtemperatur hängt hängt eigentlich von der Farbtemperatur des Umgebungslicht ab.

Der exakte farbrichtige Arbeitsumgang ist:

Du sitzt in einem neutralgrau gestrichenen Raum ohne Fenster und die Lichtquelle ist eine Normlichtquelle. Die ausgearbeiteten Bilder vergleichst Du in einem Normlichtkasten mit dem Softproof am Bildschirm. (Die Helligkeit des Lichtkasten und des Bildschirms sind natürlich abgestimmt)

Wie das mit dem Gamma aussieht kann ich Dir auch nicht sagen.
 
Also ist der "richitge" Kelvin-Wert relativ?

Kommt schon, hier haben doch noch mehr Leute ihre Bildschirme kalibriert. ;) :D
 
Könntest du mir die Fragen bitte einfach beantworten? Biddöööö... :D

Das sind 43 Seiten Text, von dem ich nur Bahnhof verstehe. :(
 
Danke!

Ist euer kalibrierter Bildschirm auch sehr "dunkel"? Mir kommt das subjektiv so vor.
Meine Ausdrucke (von Schnelldruckern und aus der Druckerei) sind alle heller!? :confused:
 
Das ist alles relativ.

1. Die Farbtemperatur muss der des Raumlichtes entsprechen, damit die Farbe "Weiss" im Monitor dem Weiss von einem in diesem Raum beleuchteten, weissen Stück Papier entspricht (Stichwort: Sonnenlicht blau, Kerzenlicht rot).
2. Die Helligkeit muss so eingestellt sein, dass der PC nicht das Raumlicht überstrahlt und Dich blendet.

Standard-Werte sind halt 6500K, Gamma 2.2 und 140cd/m^2.

Im allgemeinen sind Monitore aber wesentlich kälter (blauer), kontrastreicher und vor allem heller eingestellt, weil sie so für den normalen Kunden "besser aussehen". Daher empfindest Du aus jahrelanger Seh-Gewohnheit nach der Kalibration Deinen Monitor bestimmt zuerst als rotstichig, kontrastarm und dunkel. Glaub mir, in ein paar Tagen gibt sich das. Das Auge ist sehr anpassungsfähig.


LG Conram
 
Könntest du mir die Fragen bitte einfach beantworten? Biddöööö... :D

Das sind 43 Seiten Text, von dem ich nur Bahnhof verstehe. :(

Auf Seite 5 ist die zusammenfassung:

RGB-Druckausgabe oder nur Bildschirm
  • Gamma: gemäß Arbeitsfarbraum (i.d.R. 2,2)
  • Farbtemperatur: 5000 - 6000 K
  • Helligkeit: 160 cd/m2

CMYK-Ausgabe im Offsetdruck
  • Gamma: L*
  • Farbtemperatur: 5000 - 6000 K
  • Helligkeit: 160 cd/m2

zu 2.
Der Weißpunkt
sollte so gewählt werden, dass
mit aktiviertem Softproof, inklusive
gewählter Papiersimulation, eine gute
Übereinstimmung zum Auflagenpapier
erreicht wird. Im Vergleich zum Normlicht
wird dabei eine Farbtemperatur
im Bereich von 5000 bis 6000 K als
optimal empfunden werden.
 
@ Frank

Da steht ja jetzt 5000-6000 statt 6500 Kelivn...!?

Im allgemeinen sind Monitore aber wesentlich kälter (blauer), kontrastreicher und vor allem heller eingestellt, weil sie so für den normalen Kunden "besser aussehen". Daher empfindest Du aus jahrelanger Seh-Gewohnheit nach der Kalibration Deinen Monitor bestimmt zuerst als rotstichig, kontrastarm und dunkel.

Ich empfand ihn als dunkel, ja, aber eher als blaustichig. Allerdings passt er objektiv gesehen schon viel besser zu den Ausdrucken.
Die Ausdrucke haben allerdings immer noch keine Chance bezüglich Kontraste und Helligkeit. Gerade bei letzterem gibt es teilweise merkliche Unterschiede. :confused:

Die interessanteste Frage ist ja, wie ich den PC mit einem zweiten Profil einstelle. D.H.: Ich habe das Profil von Papier X. Gehe ich einfach in PS und stelle bei Softproof dieses Papier ein? Wird es dann automatisch "verrechnet"? :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bin mir nicht sicher, ob dies eine Deiner Fragen beantwortet. Zu einem richtig kalibrierten Monitor gehört auch ein entsprechender Ausbelichter. Hab mich an Saal gehalten.

http://www.saal-digital.de/foto/farbmanagement/

Hier wird ein wenig darauf eingegangen. Früher hatten sie noch genauere Angaben. Mein Monitor ist auf 110 cd/m2, Gamma 2,2 eingestellt. Meine Arbeitsumgebung ist kein Normlicht, aber immer gleiches Licht, da Keller. Ja, die Bilder sehen am Monitor immer etwas dunkler aus, wie auf anderen Monitoren. Liegt aber daran, dass die anderen Monitore meist falsch eingestellt sind, viel zu hell. Bei einer eingestellten Helligkeit von ca. 50% passen die Bilder von der Helligkeit.
Wenn Bilder auf CD rausgehen, wird eine entsprechende "Anleitung" für den heimischen PC mitgeliefert.

Viel wichtiger ist aber, dass nach den Einstellungen von Saal die Bilder auf Papier so aussehen, wie ich sie am PC bearbeitet habe.

Gruß, pebblegrey
 
Ich hab mit Saal nicht so gute Erfahungen gemacht. Schau mal auf der nachfolgend verlinkten Seite ganz unten, da findest Du die Profile für fast jedes Papier von Fuji: http://www.tkexe.de/downloads/index.htm

Und Hier findest Du eine Anleitung zum Farbmanagement mit Fuji-Minilabs:
http://www.fujifilm-imagingsystems.de/media/Frontier_ICC-workflows_01-06-deutsch.pdf

Schade, kann mich bisher nicht beklagen. Die Einstellungen passen allerdings auch für fc-prints, meine Erfahrungen.

Gruß, pebblegrey
 
Auf dem heimischen Drucker drucke ich sowieso nicht. Daher bringt mir das nichts.

Ich muss mich (leider) auf kalibrierte Geräte in den Druckerein verlassen. :(
 
Ich habe mal die Ergebnisse verglichen (anbei). Dazu habe ich eine Datei an die Verschiedenen Labore gesendet und dabei den jeweiligen Farbmanagement Workflow entsprechend der Vorgaben auf der Webseite des Anbieters beachtet. Das das Original im angehängten Testbild nochmal ganz anders ausschaut liegt an den "falschen" Lichtbedingungen beim Abfotografieren der Ausbelichtungen (hab das auf die Schnelle gemacht). Ich finde es dennoch schon sehr erschreckend wie groß die Unterschiede der Anbieter untereinander sind obwohl die alle Farbmanagement anbieten, z.Teil mit erweiterten Farbraum >SRGB.
 
Hallo,

ich muss nochmal was fragen:

Ich habe den Monitor kalibriert, gut. Jetzt gibt es in Photoshop die Option "Proof einrichten" (unter "Ansicht").
Wenn ich da nun mein Profil einstelle, wird dann "doppelt geprooft" und das Ergebnis wird verfälscht?
Und wie stelle ich da am besten ein? "RGB-Nummern erhalten", "Tiefenkompensierung"...
Und zu guter letzt: Man kann ja das ICC-Profil ins jpeg einbetten, aber wieso erlaubt mir das Photosjop beim speichern nicht? Muss ich was an Einstellungen ändern? Und wann genau empfiehlt es sich, das Profil einzubetten?

Gruß
 
Das Monitorprofil muss man in PS nirgends einstellen. Es muss nur im System zugewiesen werden. PS nimmt das dann.
Proof ist für eine Überprüfung auf ein Ausgabegerät. Für einen Drucker oder so.

Man kann für einen speziellen Fall den Monitor "proofen". Nämliche wenn man ein Bild mit einem erweiterten Farbraum hat und gucken möchte, welche Farben der Monitor nicht mehr darstellen kann.
Dann ist es sinnvoll den Monitor als Ausgabegerät im Proof einzustellen, Relativ Colorimetric (IMHO) und die Gamut Warnung (oder wie immer das auf deutsch heißt) zu aktivieren. PS färbt dann alle Bereiche ein, die nicht von Monitor darstellbar sind.
Genauso funktioniert das auch für Drucker usw.

Das Farbprofil des Arbeitsfarbraums (und das muss/sollte nicht der Monitorfarbraum sein) packt PS normalerweise mit in das File.
Bei manchen Formaten wird es nicht klappen und bei anderen hat man die Wahl (jpeg) im Ausgabedialog.

Die verschiedenen Umrechnungsverfahren für Proofing stehen bei PS in der Online Hilfe und googlen kann man danach auch gut.
 
Das Monitorprofil muss man in PS nirgends einstellen. Es muss nur im System zugewiesen werden. PS nimmt das dann.
Proof ist für eine Überprüfung auf ein Ausgabegerät. Für einen Drucker oder so.

Man kann für einen speziellen Fall den Monitor "proofen". Nämliche wenn man ein Bild mit einem erweiterten Farbraum hat und gucken möchte, welche Farben der Monitor nicht mehr darstellen kann.
Dann ist es sinnvoll den Monitor als Ausgabegerät im Proof einzustellen, Relativ Colorimetric (IMHO) und die Gamut Warnung (oder wie immer das auf deutsch heißt) zu aktivieren. PS färbt dann alle Bereiche ein, die nicht von Monitor darstellbar sind.
Genauso funktioniert das auch für Drucker usw.

Das Farbprofil des Arbeitsfarbraums (und das muss/sollte nicht der Monitorfarbraum sein) packt PS normalerweise mit in das File.
Bei manchen Formaten wird es nicht klappen und bei anderen hat man die Wahl (jpeg) im Ausgabedialog.

Die verschiedenen Umrechnungsverfahren für Proofing stehen bei PS in der Online Hilfe und googlen kann man danach auch gut.

Danke schon mal!

Doch wieso ändert sich meine Anzeige geringfügig, wenn ich meinen eigenen Monitor beim Proof einstelle?

Und die Auswahlmöglichkeit, welches Profil ich einbette, habe ich im Ausgabedialog leider nicht. :confused:
Das Kästchen lässt sich nicht anklicken, um es salop auszudrücken. :eek:
 
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