Der Unterschied zwischen einem Schwenkdisplay und den Klappdisplays der A300/350 liegt zum Beispiel darin, daß man mit einem Schwenkdisplay prima Selbstportraits machen kann. Und alleine die Vorstellung meinen "Astral Leib - Gottes Geschenk an die Frauen" selbst ablichten zu können, läßt meinen weichen Armhärchenflaum aufrecht stehen.![]()
das Alpha-Männchen
Egal, ob Schwenk- oder Klappdisplay. Beides stellt ein Problem für die Dichtheit des Gehäuses dar, bzw. ist in sich z.T. sehr anfällig für abbrechen, verbiegen, Beschädigung. Nutzer einer Pro-Cam erwarten ein erstklassiges stabiles Gehäuse, welches zudem dem harten Fotoalltag sowie Wettereinflüssen trotzt. Live-View als zusätzliches Feature in einer Pro-Cam halte ich nur dann für geeignet, wenn dieses ohne die geringste Einschränkung des optischen Sucher realisiert wird. Dann kann es hi und da ja ganz nett sein.
Die Klapp-Schwenkdisplay-Problematik erinnert ein bisschen an das Thema: Gehäuseblitz in Pro-Cams. Zugunsten der geforderten Gehäusespezifikationen verzichtet man hier auf die Gehäuseblitze. Ich für meinen Teil habe nach an meiner D7D für die zwischenzeitlich ca. 40.000 Auslösungen (ohne Error58) vielleicht 10-20 mal den Gehäuseblitz verwendet. Mein Schlußsatz zu "Klapp-Schwenkdisplay" an Pro-Cams: das ist irgendwie wie ein Ferrari mit Anhängerkupplung - (obwohl eine Anhängerkupplung natürlich recht nützlich sein kann). A900 also bitte ohne diese "Spielsachen". Gemäß dem Canon-Slogan - "lets play" bzw. "komm spielen" - dafür gibts dann ja A300/A350.