AW: Metz mecablitz 58 AF-1 ; Erfahrungen / Meinungen
So, nun habe ich mir den 58 AF-1 auch ergattert. Mein 'netter Fachhändler' hatte ihn vorrätig und überließ ihn mir für 330?, das war einfach zu verlockend

. Eigentlich wollte ich 'nur' noch einen weiteren 430EX, aber der Metz hat sich über den Preis bei mir 'eingeschlichen'. Es klang so: Preis = 430EX -- Leistung = 580EX und teils besser. Falls es jemanden interessiert, ich werde 'ein paar Zeilen' Testbericht verfassen und ihn, wegen seiner Leistungsklasse, mit dem 580EX vergleichen. Falls es nicht interessiert, einfach weiterklicken

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Mechanisch wirkt der Metz etwas 'plumper', ist aber recht solide gebaut und in 'gestreckter Aufbewahrungshaltung' (Reflektor nach oben) nur praktisch genauso groß wie der 580EX. Da sein Reflektor aber etwas kürzer, dafür der 'Body' etwas länger ist (das Scharnier sitzt höher), befindet sich im abgewinkelten Zustand der Reflektor ca. 18mm höher über der Kamera als beim 580EX. Das tut dem Abstand zur optischen Achse durchaus gut und spricht für den Metz. Den Knopf zum Ausrasten aus der 90 Grad Stellung muss man recht beherzt und für meinen Geschmack etwas zu tief reindrücken und die Rasten des Reflektorkopfes wirken ziemlich 'rustikal', sind aber solide. Der Blitzkopf sitzt gut und fast spielfrei. Genauso ungünstig wie beim 430EX lässt sich der Kopf übrigens nur 'über links' ganz nach Hinten drehen, nach rechts gehts nur bis etwas über 90 Grad. Hochkant nach hinten blitzen gestaltet sich dadurch recht umständlich und nur über eine Volldrehung nach unten und dann hinten ... schwierig zu beschreiben, gottseidank eher selten benötigt. Warum nur der 580EX sich in beide Richtungen nach Hinten drehen lässt, wissen die Götter (und vermutlich Metz und Canon

). Das Batteriefach finde ich viel schöner als beim 580EX, inklusive eines gut gängigen Batteriedeckels, der beim 580EX in Sachen 'Hakeligkeit' schon fast an eine Fehlkonstruktion grenzt. Die 4 Akkus sind in Reihe angeordnet und lassen sich schöner und schneller einlegen als in die 'Rautenform' des 580 - aber das ist zugegebenermaßen eine pingelige Kleinigkeit

. Jetzt aber ans Eingemachte ...
Besonders erpicht war ich auf den Zweitreflektor, die feinere Leistungssteuerung (1/256 statt 1/128), den Ready-Beep und natürlich die Remote-Kompatibilität zum Canonsystem. Gleich vorweg, der Metz ist in der Tat 100% kompatibel zu allen Betriebsarten (Master, Slave, Remote only, HSS, Rear Curtain etc.). Mit anderen Worten, er kann wirklich alles was der 580EX auch kann. Aber ...
... wie! Metz hat wirklich viel versäumt. Das gilt hauptsächlich für die Bedienung. Der 58 AF-1 hat enttäuschenderweise nur 4 Tasten unter dem Display und einen Einschalter. Das geniale Drehrad des 580EX hat sich Metz gespart, das Bedienkonzept fußt vollkommen auf 'Menu-Orgien' mit Hilfe des zugegeben guten Graphikdisplays. Alles wird in Menus ein-, aus- und umgeschaltet, auch z.B. Master/Slave. Der wunderbar einfach und schnell zu betätigenden Schalter des 580EX wurde wegrationalisiert. Manuelle Leistungsregelung oder Zoomeinstellung bedeutet beim Metz Tippen ohne Ende. Die Krönung des Ganzen ist, dass die Tasten noch nicht mal eine Auto-Wiederholung kennen. Um z.B. von 1/1 Leistung auf 1/256 zu kommen sind sage und schreibe 29! Tastendrücke notwendig - das ist inakzeptabel. Falls Metz behauptet, erfahrene Leute hätten da mitgeredet, lügt Metz! Schon der 'beknopfte' 430EX fällt in der Bedienung gegenüber dem 580EX Drehrad zurück, aber was der 58 AF-1 sich da erlaubt, ist schlicht ein Witz. Sowas hab ich das letzte Mal bei einem Digitalwecker für 4,95? gesehen. Habe ich übrigens von dem guten Graphikdisplay gesprochen, meinte ich die theoretische Qualität. Auch hier bekleckert sich die Firmware nicht mit Ruhm und verwendet kryptische 'Piktogramme', anstatt den vorhandenen Platz mit sinnvollen Namen zu bestücken. Auch ansonsten wirkt das Display unaufgeräumt und unübersichtlich. Beispiel, die Zweitreflektor Zuschaltung: das Symbol erkenne wer will, ich jedenfalls nicht. Das Uhrensymbol im Display ist mir übrigens immer noch ein Rätsel und taucht auch nicht im Manual auf (siehe angehängte Bilder). Wieso in Gottes Namen nutzt man den vielen Platz nicht für leicht verständliche Worte, einheitliche Schrift und klar gruppierte Symbole. Ach ja, apropos Worte: der 58 AF-1 spricht nur Englisch. Ist zwar nicht so ein Problem, finde ich bei den Möglichkeiten aber auch befremdlich. Jeder 20? MP3-Player 'beherrscht' heute schon mehrere Sprachen. Und schließlich erzählt das Blitzgerät ja keine langen Geschichten

. Also, das Bedienkonzept ist meiner Meinung nach total verkorkst!!
Ach ja, noch etwas zur Bedienung. Sehr neugierig war ich auch auf den 'Ready-Beep'. Ich finde das praktisch, man kennt es ja von den Studioblitzen. Warum also nicht auch am Kompakten? Ganz einfach: weil der Beep beim Metz sage und schreibe 2 unveränderlich lange Sekunden piept! Das hört sich vielleicht nicht schlimm an, 2 Sekunden piepen ist aber wirklich eine Ewigkeit. Nur mal zum Vergleich, ich schätze der AF-Beep einer Canon dauert ca. 0,1-0,2 Sek., so hätte ich mir auch den Piep des Blitzes gewünscht. Der Witz ist, das Teil piept nach jedem Blitz (soll ja auch). Wenn der Blitz nun aber nur aufhellt, piept er natürlich sofort, weil er sofort wieder bereit ist. Fotografiert man nun sagen wir 5-10 Bilder im 2 Sekundenrythmus, piept der Metz durchgehend 10-20 Sekunden lang! JA GEHTS NOCH? Das halte ich schon fast für einen Bug! Wahrscheinlich sollte der Beep 0,2 Sek. dauern und der Programmierer hat das Komma verschoben ... sorry, ich verstehe solche, total praxisferne Lösungen nicht, das kann doch niemand auch nur annähernd ausprobiert haben. Im praktischen Einsatz kann man das der Umwelt nicht zumuten, von den eigenen Ohren gar nicht zu reden. Also, IMHO, Ready-Beep unbrauchbar, gottseidank lässt er sich abschalten. Ist aber jammerschade, weil grundsätzlich praktisch.
Im Lieferumfang befinden sich übrigens auch eine Tasche und ein Blitzständer, ähnlich den Canonteilen, leider wieder nur ähnlich. Der Ständer ist deutlich klobiger, aber nicht funktioneller. Wünschenswert wäre z.B. eine integrierte, minimale Kippmöglichkeit, die hat Canon aber auch nicht. Beide Ständer lassen sich aber mittels des integrierten Gewindes z.B. auf ein Ministativ montieren. Die Metztasche ist aus dünnem 'Synthetiksegeltuch' und schützt allenfalls vor Kratzern, die Canontasche hat da zusätzlich eine dünne Polsterung. Außerdem nimmt sie auch den Ständer auf, der Metz Ständer findet keinen Platz in der Tasche. Sorry, ich bin nicht Pro-Canon/Anti-Metz eingestellt, aber das sind alles lästige Kleinigkeiten, die nicht sein müssten und nicht wirklich Geld kosten. Ein wenig Nachdenken (oder meinetwegen abschauen!) hätte genügt.
Hat man all diese Ärgernisse hinter sich gelassen, kann man den 58 AF-1 mal auf die Kamera schnallen. Die vorerst letzte Verwunderung hier: die Feststellschraube benötigt über 2 volle Umdrehungen zwischen lose und fest und man muss sie auch voll auf- und zuschrauben. Dreh, dreh, dreh ... Nicht ganz 'Auf' bedeutet, der Haltestift steckt noch im Schuh, nicht ganz 'Zu' bedeutet locker. Canon braucht dazu genau eine halbe Umdrehung, die man mit einer einzigen Daumenbewegung macht - es sind wirklich solche Kleinigkeiten, die im Alltag dann nerven! Also, nun aber sitzt der Blitz aber und ist betriebsbereit

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Der Belichtungstest war kurz und größtenteils erfolgreich, offensichtlich hat Metz wenigstens da seine Hausaufgaben gemacht. Ohne jetzt stundenlang getestet zu haben, waren viele verschiedene Situationen - nah/fern, Blende groß/klein, Reflektor 90 Grad oder nach oben - gut belichtet. Der Zweitreflektor ist in bestimmten Situationen genial, er nimmt einfach die harten, nach unten gerichteten Schatten, bei nach oben gerichtetem Hauptreflektor. Der 'Zweitblitz' lässt sich dauerhaft ausschalten, deaktiviert sich aber auch zwangsweise automatisch, wenn der Hauptblitz nach vorne gerichtet ist. Zusätzlich kann man die Leistung des Zweitreflektors zwischen 1/1, 1/2 und 1/4 regeln. Das bezieht sich wohl auf die max. 15% Belichtung, die der Zweitreflektor im Falle seines Einsatzes bei 1/1 übernimmt. Ich konnte allerdings keinen großen Unterschied ausmachen, da muss ich nochmal akribischer testen.
Eine 'Ungereimtheit' gibt es aber auch bezüglich der Belichtung. Dazu muss man vorher sagen, dass der Metz bei nach vorne gerichtetem Reflektor die maximale Reichweite des Blitzes im Klartext angibt, z.B. 41m bei 85mm, f1.8, ISO 200 (hängt im Wesentlichen vom Zoom, der Blende und der ISO-Einstellung ab). Das Metzhandbuch schreibt nun vor, mindestens 10% dieser Entfernung als Mindestabstand einzuhalten, sonst droht Überbelichtung. Übrigens löst der Canon das eleganter, indem er gleich einen Blitzbereich anzeigt. Was nützt mir das tolle Grafik-LCD des Metz, wenn ich hier wieder manuell rumrechnen muss?!? Warum zeigt der Metz keinen Bereich an? Wie auch immer, im obigen Beispiel wäre also der Mindestabstand ca. 4 Meter. Ein Testbild mit ca. 2 Meter zur Wand, war dann auch grob überbelichtet, auf mich wirkte das aber gefühlsmäßig unnötig. Daraufhin habe ich den Metz einfach mit dem 580EX getauscht und genau die gleiche Aufnahme gemacht und siehe da: fast richtig belichtet, evtl. eine Spur zu hell. Ich hatte auch das Gefühl, der 580EX Blitz war schwächer. Das kann aber laut Handbuch nicht sein. Der Metz kann 1/256, der Canon 1/128. Das werde ich, unter anderem, mit Metz noch klären.
Der Zoomreflektor (manuell oder automatisch von der Kamera gesteuert) reicht wie beim 580EX von 24-105mm. Auch gleich gestaltet ist der ausziehbare Weitwinkelreflektor für 18mm und die Reflektorkarte (Catchlight). Bei der automatischen Zoomeinstellung hat der Metz allerdings ein nettes Zusatzdetail, das nennt sich etwas irreführend 'Extended Zoom'. Schaltet man diese Funktion ein (erraten, irgendwo im Menu

), fährt der Reflektor immer eine Stufe weiter 'auf' (Richtung Weitwinkel), als die Kamera vorgibt. Also, z.B. bei 50mm Brennweite steht der Reflektor dann auf 35mm. Das verringert zwar die Reichweite, die man bei leistungsstarken Blitzgeräten aber oft nicht braucht, leuchtet aber besser aus und verhindert eher Hotspots. Ich finde das gut, weil ich beim 580EX schon ab und zu auf manuelle Zoomeinstellung umgeschaltet habe, um genau diese weitere Ausleuchtung zu erreichen.
Der Metz hat natürlich auch ein AF-Hilfslicht. Das erschien mir unauffälliger und trotzdem 'schneller' als das des 580EX. Man sieht die typischen, roten Streifen deutlich kürzer (vielleicht hat der Programmierer die Parameter für die AF-Hilfsleuchte und den Ready-Beep vertauscht ...

) und weniger intensiv und trotzdem sitzt der AF in Sekundenbruchteilen - auch in totaler Dunkelheit. Das hat mir gefallen, im Zweifel irritiert es die Menschen auch weniger (bevor sie der Blitz wegfönt

).
So, nun leider noch ein weiterer, ziemlich negativer Punkt. Der Metz braucht fast doppelt so lange zum Nachladen wie der 580EX, das hatte ich auch nicht erwartet. Ich hatte ja schon mal im Thread über die Sanyo eneloops einen Test mit dem 580EX bei manueller 1/1 Leistung gepostet, da betrug die Ladezeit (bis zum Aufleuchten der Ready-Lampe) im besten Fall unter 3 Sek (ich glaube 2,7). Der 58 AF-1 braucht mit denselben, vollgeladenen Akkus über 5 Sekunden, um genau zu sein 5,2. Das ist eigentlich schwach, will der Metz doch in der gleichen Liga spielen, hat ja auch die gleiche Leitzahl und ist eine Neuerscheinung. Verstehen kann ich es nicht ganz, da die Leistungselektronik für einen Blitz heutzutage kein Geheimnis mehr ist, vorausgesetzt man investiert in gute Leistungsbauteile. Das ist wirklich ein dicker Minuspunkt für den Metz, diesmal auch abseits von allen Geschmacksfragen zu Bedienung. Ironischerweise hat ausgerechnet der Metz mit seiner 'lascheren' Wiederholfrequenz eine Schutzschaltung gegen Überlastung. Die fehlt dem 580EX, da gibt es nur Canons lapidare Empfehlung, für ausreichende Blitzpausen zu sorgen.
Übrigens gibt auch das Metz Handbuch 'ca. 5 Sekunden' Ladezeit an, das hatte ich beim Onlinestudium des Handbuchs überlesen. Ich weiß von meinem 580EX, dass mir dessen 3 Sekunden schon manchmal zu lang sind. Nicht oft, aber manchmal braucht man Power und will trotzdem ein paar Bilder in Serie schießen. Da vergehen 3 Sekunde schon recht zäh, 5 Sekunden stelle ich mir wie eine kleine Ewigkeit vor (und mit leereren Akkus habe ich es noch gar nicht getestet). Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, es gibt auch für den 58 AF-1 einen 'Powerpack' (P-76), der dann die Ladezeit auf 2,5 Sekunden reduziert. Aber das Ding kostet rekordverdächtige 250-280?, da ist sogar Canon billiger. Deren Powerpack kostet 150? und dann lädt der 580EX aber in 1,7 Sekunden. Nee, da macht der Metz keinen Stich!
Am Ende ein Fazit und ein wenig Versöhnliches: der Metz ist momentan der günstigste Blitz mit Leitzahl 58, der außerdem 100% Canon-kompatibel ist und die ganze Palette der Canon ETTL(2) Fernsteuerung zum entfesselten Blitzen beherrscht. Noch unerwähnt blieb außerdem die Fähigkeit des Metz, unabhängig von der Kamera, die Belichtung mittels eines eigenen Sensors automatisch zu steuern. Mit anderen Worten, man kann dem Metz die Kamerablende mitteilen und der Blitz belichtet die Szenerie dann mit Hilfe seines Sensors richtig. Das ist praktisch, wenn man z.B. fremdgetriggerte Effektaufnahmen machen möchte, für die sich das Canon ETTL2 System nur schwer gewinnen lässt

. Die Bedienung fand ich, wie erwähnt, ziemlich katastrophal. 'Unterwegs' möchte ich eigentlich nicht in Menus rumfummeln, da hat Metz am falschen Ende gespart (und sicher nicht wenig, Mechanik wie Schalter und Drehräder sind relativ teuer).
Ich werde den Metz als Zusatzblitz mit dem ST-E2 für komplexere Ausleuchtungen verwenden, da habe ich wohl die Zeit, die Menus zu bedienen und etwas Vorbereitung zu leisten. Dazu hilft übrigens das mit 3 Sekunden deutlich längere 'Modelling Light', welches die Metz Blitzröhre zustande bringt. Der 580EX schafft da nur 1 Sekunde. Noch ein Pluspunkt für den Metz, er hat eine Batteriewarnung - angeblich. Für eine echte, dauerhafte Batterieanzeige hat es nämlich nicht gereicht. Bislang waren meine Akkus wohl voll genug und ich habe das Warnsymbol noch nie gesehen. Das Handbuch schweigt sich auch aus, wo auf dem LCD das Warnsymbol eventuell erscheinen könnte, wie es überhaupt keine Gesamtabbildung mit Erklärungen von dem Gerät im Handbuch gibt.
Last-but-not-least: Der Metz hat eine USB-Schnittstelle für Updates - kein Witz! Ich weiß nicht, ob ich mir auch noch einen updatebaren Blitz gewünscht habe, schon als ich meine updatebare Waschmaschine bekam, habe ich mich gefragt, ob die Menschheit irgendwann noch etwas anderes macht, außer Windows zu patchen und ihre Geräte upzudaten

. Aber dadurch gibt sich zumindest eine kleine Hoffnung, das Undinge wie der 2-Sekunden Ready-Beep noch korrigiert werden könnten. Groß ist meine Hoffnung nicht, ich werde Metz dahingehend aber anschreiben - das mit dem Beep regt mich wirklich auf.
Ich hoffe dem einen oder anderen haben meine Ausführungen geholfen eine Entscheidung zu treffen. Ich bereue den Kauf des Metz nicht, ich habe ja einen 580EX

. Als Erstblitz würde ich mich aber bis Ende des Jahres auf alle Fälle für einen Canon 580EX entscheiden. Knapp 400? im Onlinehandel minus 50? Cashback ist ein guter Deal für einen verdammt guten Blitz. Der 580EX mag nicht der innovativste sein, aber gegenüber dem Metz wirkt er viel ausgereifter und bedienbarer. Als Zweitblitz wird häufig der 430EX genommen, da ist der 58 AF-1 eine ganz gute, weil leistungsstärkere Alternative für Geduldige - frohe Weihnachten

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