• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

µFT Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f2.8 PRO

berell

Themenersteller
Liebe Leute,

ich bräuchte mal eure Hilfe zur Entscheidungsfindung: ich bin scharf auf weitwinklige Porträtaufnahmen und erhoffe mir diesen Effekt durch die Anschaffung des 15mm f1.7.
Nun meine Frage: werde ich viel mehr Freistellungspotential mit diesem Objektiv erreichen als mit dem 12-40mm bei gleicher Brennweite und f2.8?
Oder sind das nur Nuancen und lohnt sich das ganze eurer Meinung nach nicht?

Hier findet ihr Bilder, die ich gut finde und ebenfalls gerne machen würde:
http://neunzehn72.de/sigma-24-mm-f1-4-art-test/

Und ja, ich weiß, dass ich nur 25% eines Kleinbildsensors zur Verfügung habe:)

Zur Info noch: darunterliegende Brennweiten mit höherer Lichtstärke kommen für mich aufgrund der höheren Preises nicht in Frage (ich würde das 15mm für 380€ mit einem Jahr Garantie bekommen).

Freu mich auf eure Meinungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

Warum nimmst du nicht 25mm/1.4. Das bekommst du hier im Forum für um die 300€ gebraucht und hat deutlich mehr Freistellungspotential.
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

Nein, das funktioniert so nicht mit dem 15er. Ein Panasonic 25 1,4 als Ergänzung zum Zoom wäre da sinnvoller. Wenn es unbedingt weinwinkeliger sein soll, ist der Unterschied zwischen 1,7 und 2,8 jetzt nicht so relevant.
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

Ich kann das eigentlich auch nur bestätigen. Das 15mm zeichnet auch bei Blende 1.7 schon weitgehend alles scharf, wenn man nicht sehr nah an das Motiv rangeht.
Für Portraits wäre aber wahrscheinlich 25mm wirklich die bessere Wahl, weil man die Person nicht zwingend mittig positionieren muss.
Ich verstehe das immer nicht, warum man den Hintergund mit einer kurzen Brennweite maximiert, nur um ihn dann unscharf zu stellen. Aber das muss jeder selbst wissen.

riddermark
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

Das ist eine der Sachen, die mir m43 nicht wirklich klappen. Geht mir mit dem 17 1.8 so und dürfte mit dem 15er nicht viel anders sein.
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

Ich liebe das 15er, insbesondere auch wegen seines schönen Bokehs, aber besonders viel Freistellung wirst Du damit nicht erzielen. Innerhalb von MFT gibt es aber keine bessere Alternative, die nicht einen engeren Bildwinkel hat.

Das folgende Bild zeigt so etwa das maximal Mögliche, mit relativ weit entferntem Hintergrund und recht nah am Motiv.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3584487&d=1469719978

Ich hoffe immer noch, dass Olys nächster Streich ein 1,2/14mm wird...


Viele Grüße,
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: DG Summilux 1:1,7/15 mm Asph als Ergänzung zum M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro

Ich bin scharf auf weitwinklige Portraitaufnahmen und erhoffe mir diesen Effekt durch die Anschaffung des 1,7/15 mm.
Nun meine Frage: Werde ich viel mehr Freistellungspotential ...
:ugly:


... mit diesem Objektiv erreichen als mit dem 12-40 Pro bei gleicher Brennweite und f/2,8? Oder sind das nur Nuancen und lohnt sich das ganze eurer Meinung nach nicht?
Das sind anderhalb Blendenstufen Unterschied. Das macht hinsichtlich Schärfentiefe und Hintergrundunschärfe schon mehr aus als nur eine Nuance ... aber wiederum nicht so viel, daß es wirklich lohnen würde. Mach halt einmal mit deinem 12-40 Pro zwei Aufnahmen eines stark in der Tiefe gestaffelten Motives mit sehr nahem Vordergrund, bei f/2,8 und f/4,8. Dann siehst du, was anderhalb Blendenstufen ausmachen.

Andererseits ist das 15er DG Summilux für sich genommen ein sehr gutes Objektiv, und wenn dir dessen Brennweite liegt, dann – warum nicht? Aber erwarte dir keine Wunderdinge ...


Hier findet ihr Bilder, die ich gut finde und ebenfalls gerne machen würde:
http://neunzehn72.de/sigma-24-mm-f1-4-art-test/
O je.

Da testet der das Sigma 1:1,4/24 mm Art, findet "die Schärfe ist umwerfend" und rafft überhaupt nicht, was wirklich umwerfend ist an diesem Objektiv ... :rolleyes:

Abgesehen davon sind diese übermäßig unscharfen Hintergründe bei dieser Art von Portraits affig und völlig unpassend. Reine Effekthascherei. Mit scharfen Hintergründen wär's besser.
 
AW: Re: DG Summilux 1:1,7/15 mm Asph als Ergänzung zum M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro

Danke für eure zügigen Antworten, das hilft mir schon mal weiter. Das 25mm f1.4 hatte bis vor kurzen noch aber die 50mm KB liegen mir nicht so ganz.
Ich steh' halt auf diesen weitwinkligen Kram - seid mir nicht böse ;-)

Den Test mit dem 12-40mm und den verschiedenen Blendenstufen mache ich später mal - hätte ich auch alleine drauf kommen können:)


:ugly:
O je.

Da testet der das Sigma 1:1,4/24 mm Art, findet "die Schärfe ist umwerfend" und rafft überhaupt nicht, was wirklich umwerfend ist an diesem Objektiv ... :rolleyes:

Bitte sag' mir doch mal, was dann so umwerfend ist an dem Objektiv, da ich das Objektiv gar nicht kenne:confused:
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

@ Berell

Ich bin seit einiger Zeit auch auf dem Weitwinkel-Portrait-Trip, so wie du :)

Ich kann mich noch nicht zwischen dem Oly 17 1.8 und dem Pana 15 1.7 entscheiden. Mir ist klar, dass nicht der gleiche Hintergrund erreicht werden kann wie in deinem Beispiellink, aber ich bin mir sicher, dass es dennoch geht. Und zum 12-40 machen beide bestimmt einen positiven Unterschied in diesem Bereich.

Das Beispielbild von bastpless ist doch schon ganz ordentlich von der Freistellung her.
 
AW: Re: DG Summilux 1:1,7/15 mm Asph als Ergänzung zum M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro

.............

Abgesehen davon sind diese übermäßig unscharfen Hintergründe bei dieser Art von Portraits affig und völlig unpassend. Reine Effekthascherei. Mit scharfen Hintergründen wär's besser.

Das ist doch jetzt eher eine Geschmacksfrage, oder?
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

Wenn der Hintergrund nicht zu nah dran ist, geht mit dem 15er schon eine ganze Menge. Das funktioniert in Punkto Freistellung sichtbar besser als mit dem 12-40.

P7930499 by Thorsten Zorn, auf Flickr
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

Schönes Bild.
Dass man nicht das Gleiche erreicht wie mit 24mm 1.4 an KB ist logisch!
Das 15 mm 1.7 hat meiner Meinung nach ein sehr schönes/angenehmes Bokeh, gute nicht übertriebene Schärfe und Kontraste uns schöne Farben.

Die Frage ist einfach wie nah kann man zum Modell bevor es Probleme mit den Proportionen gibt, Nase, Schultern, Ohren usw. je nach Position, von der Leica Q habe ich da schon einiges an suboptimalen Beispielen gesehen.

Bei obigen Bild hätte man wenn es um Maximierung der Freistellung geht wohl noch etwas näher gehen können.

Hier mal Beispiele fürs Bokeh
P1040045 by daduda Wien, auf Flickr
P4050746 by daduda Wien, auf Flickr

Zum Thema WW und Freistellung, wenn es mFT sein soll würde ich mir mal das Nokton 17.5 mm 0.95 ansehen.
https://www.flickr.com/photos/skanken/8497267546/
https://www.flickr.com/photos/102739674@N04/9897340616/
https://www.flickr.com/photos/127790525@N06/29847855664/in/pool-1920748@N23/
 
AW: Panasonic/Leica 15mm f1.7 als Ergänzung zum Olympus 12-40mm f1.8 PRO

ich bräuchte mal eure Hilfe zur Entscheidungsfindung: ich bin scharf auf weitwinklige Porträtaufnahmen und erhoffe mir diesen Effekt [Freistellung] durch die Anschaffung des 15mm f1.7.

Ich auch - nur noch mit dem Zusatz, dass ich das so kompakt wie nur irgendwie möglich erreichen möchte. Stehe derzeit auch vor der Überlegung, mit welchem System ich das erreichen kann. Als Hauptsystem habe ich mir über die Jahre ein schweres EF-System mit 6D und diversen L-Objektiven angeschafft. Vor 2 1/2 Jahren kam dann die OM-D E-M5 mit dem 12-40 f/2.8 - eigentlich als Zweitsystem. Mittlerweile ist es so, dass sich diese kompakte und haptisch hervorragende Kamera mit ihrem innovativen Extras (5-Achsenstabi, Klappdisplay, etc.) zu meinem Hauptsystem gemauert hat. Mit meinem EF-Zeug fotografiere ich kaum noch.

Einen Hacken hat die Sache jedoch - die eingeschränkten Freistellungsmöglichkeiten. So sehr ich Gefallen am mft-System gefunden habe - gerade im weitwinkligen Bereich sind die Möglichkeiten begrenzt. Und auch ich liebe diese weitwinkligen, hochoffenen Portraitaufnahmen.

Leider ist es so, dass man diesen Stil nur mit einem Kleinbildsensor erreichen kann. Bei dieser Art von Aufnahmen ist es nun wirklich so, dass die Sensorgröße den Bildlook bestimmt. Eine Kamera mit Kleinbildsensor mit f/1.4 ergibt definitiv einen anderen Look als eine mft-Kamera mit f/1.4 .

Die Auswahl an kompakten Kleinbildkameras mit hochlichtstarken, weitwinkligem Objektiv ist leider sehr überschaubar:
Leica M mit 24er f/1.4 Summilux, Leica Q mit 28er f/1.7, Sony a7 mit FE 28er f/2.0 .

O je.

Da testet der das Sigma 1:1,4/24 mm Art, findet "die Schärfe ist umwerfend" und rafft überhaupt nicht, was wirklich umwerfend ist an diesem Objektiv ... :rolleyes:

Das schreibt er doch gar nicht.

neunzehn72 schrieb:
Bereits nach dem ersten Morgen auf der Brooklyn Bridge war ich komplett verliebt. Ich liebe ja den Look von offenblendigen Weitwinkelaufnahmen. Also musste das Sigma auch bei f/1.4 beweisen, was es kann. Abblenden ist kein Option. Besonders bei Portraits mit viel Hintergrund spielt das Sigma seine Stärke voll aus. Da ist so eine Location, wie die Brooklyn Bridge natürlich ein Heimspiel. Ich glaube man muss nur auf die Bilder schauen, um zu wissen, was ich meine.

Abgesehen davon finde ich, dass gerade Patrick Ludolph in den letzten beiden Jahren eine enorme Entwicklung hingelegt hat.

Abgesehen davon sind diese übermäßig unscharfen Hintergründe bei dieser Art von Portraits affig und völlig unpassend. Reine Effekthascherei. Mit scharfen Hintergründen wär's besser.

Das ist eine sehr subjektive Sache. Aufnahmen von Paul Ripke beispielsweise leben von diesen hochoffenen, weitwinkligen Stil. Diese Art der Aufnahmen treffen zu 100 % meinen Geschmack.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: DG Summilux 1:1,7/15 mm Asph als Ergänzung zum M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro

Und auch ich liebe diese weitwinkligen, hochgeöffneten Portraitaufnahmen.
:rolleyes:


Leider ist es so, daß man diesen Stil nur mit einem Kleinbildsensor erreichen kann. Bei dieser Art von Aufnahmen ist es nun wirklich so, daß die Sensorgröße den Bild-Look bestimmt. Eine Kamera mit Kleinbildsensor mit f/1,4 ergibt definitiv eine andere Anmutung als eine µ4/3-Kamera mit f/1,4.
Das ist zwar nicht ganz falsch – aber bös übertrieben. Wenn du solche Bilder mit einer µ4/3-Kamera machst und nicht gerade Kleinbildaufnahmen zum Vergleich direkt daneben legst, würde dir gar nicht auffallen, daß da etwas fehle. Kein Mensch würde sagen: "Tolle Bilder – aber mit 'ner Kleinbildkamera wären die erst so richtig geil geworden." Es ist albern, sich aus dem Spektrum aller denkbaren Aufnahmeformate zwei nahe beianderliegende herauszupicken und zu behaupten, was mit dem einen möglich ist, sei das Maß aller Dinge, und das andere sei "zu klein". Tatsächlich sind beide hier zur Debatte stehenden Formate klein.


Da testet der das Sigma 1:1,4/24 mm Art, findet "die Schärfe ist umwerfend" ...
Das schreibt er doch gar nicht.
Doch. Genau das schreibt er.

Ist ja auch richtig; das 24er Art ist tatsächlich schön scharf. Doch seine besten Eigenschaften sind ganz andere.


Bitte sag' mir doch mal, was dann so umwerfend ist an dem Objektiv ...
  1. wenn du's nicht selber siehst ...
  2. ist das hier nicht das Thema.


Ich steh' halt auf diesen weitwinkligen Kram ...
Dann gäbe es da noch das Leica DG Summilux 1:1,4/12 mm Asph, was exzellent, aber nicht ganz billig ist. Und dann die Noktone 1:0,95/17,5 mm und 1:0,95/10,5 mm von Voigtländer, allerdings ohne Autofokus.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: DG Summilux 1:1,7/15 mm Asph als Ergänzung zum M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro

Dann gäbe es da noch das Leica DG Summilux 1:1,4/12 mm Asph, was exzellent, aber nicht ganz billig ist. Und dann die Noktone 1:0,95/17,5 mm und 1:0,95/10,5 mm von Voigtländer, allerdings ohne Autofokus.

Autofokus ist für mich ein Muss, das 12mm mir viel zu teuer.

Und nein, ich seh es nicht selbst beim Sigma. Ich find den Gesamteindruck aus Bokeh, Schärfe und Look einfach gut. Wenn du es nicht verraten magst, dann kannst du es gerne für dich behalten ;-)
 

Ja - da habe ich ein "ich" vergessen. Wieso werden meine Zitate eigentlich verändert wiedergegeben? Ich schrieb: "Und auch liebe diese weitwinkligen, hochoffenen Portraitaufnahmen." - nicht: "Und auch liebe diese weitwinkligen, hochgeöffneten Portraitaufnahmen." Weiter schrieb ich von einem "Look" und nicht von einer "Anmutung". Außerdem hatte ich statt "daß" ein "dass" verwendet.

Dass die Besonderheit am 24er f/1.4 der besonderen Look sei, beschrieb er in einem kompletten Absatz. Dass die Schärfe umwerfend sei, erwähnte er lediglich beiläufig in zwei kleinen Sätzen.

Aber ist ja auch egal. Fakt ist jedenfalls, dass man diese Art der Freistellung mit der verhältnismäßig kleinen Sensorfläche des mft-Sensors nicht erhalten wird. Leider. Die Qualitäten der kleinen mft-Kameras liegen eben in anderen Bereichen, weshalb ich meine OM-D auch wirklich sehr schätze.

Eventuell noch hilfreich - ich hatte das zuiko 12mm f/2.0 ein paar Tage testweise an meiner OM-D. Das Freistellungspotential hält sich trotz der besseren Lichtstärke in Grenzen und rechnet sich meiner Meinung nach nicht, wenn man das 12-40er f/2.8 besitzt. Einziger Vorteil ist, dass es kompakter und unauffälliger ist. Die etwas bessere Lichtstärke ist meiner Meinung nach vernachlässigbar.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, dass Freistellung mit mFT nicht funktioniert lese ich oft, aber die Praxis sieht dann doch anders aus - beides ooc:

31020666500_4be1d42e08_b.jpg


31389608015_65518e133b_b.jpg


Aber klar sollte auch sein, dass sich Freistellung nicht nur ausschließlich aus der Blende ergibt, sondern eben auch aus der Brennweite, der Entfernung zum Motiv und auch aus der Entfernung zwischen Motiv und Hintergrund.

Das ist aber fotografisches Basiswissen - gehe also davon aus, dass das hier nichts Neues ist. Mit einem 15er wird es da eher schwierig, auch wenn die anderen Bedingungen passen.

Edit: Was ich damit sagen will ist, dass Du mit deinem 12-40 bei 2.8 sicherlich gute Erfolge erzielen kannst - eben wenn Du die anderen Parameter beachtest. Sollte es unbedingt ein weiteres Objektiv sein müssen, dann würde ich bspw. ein 25-1.8, ein 30-1.4 oder ein 45-1.8 empfehlen, mit der Option, entsprechend weiter zurückgehen zu müssen - aber das ist natürlich dann kein Weitwinkel mehr.

Wenn Du andererseits mit dem 15er näher heran gehst, weil Du weitwinklige Porträits willst, dann wird die Perspektive einfach zu verzerrt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: DG Summilux 1:1,7/15 mm Asph als Ergänzung zum M.Zuiko 1:2,8/12-40 mm Pro

... aber die Praxis sieht dann doch anders aus [...]
Meine Rede.

Natürlich wäre der Hintergrund noch etwas unschärfer, wenn du dieselben Aufnahmen mit einer Kleinbildkamera, äquivalenter Brennweite und gleicher Blende gemacht hättest – aber ... na und? Juckt das irgendwen? Ist das für diese Bilder von irgendeiner Bedeutung? Nein, natürlich nicht.

Du brauchst nur zu behaupten, das seien Kleinbild-Aufnahmen – dann würde es gewiß nicht lange dauern, bis so ein Schlauberger daherkäme und erklärte, mit Vierdrittel bekäme man die Hintergrundunschärfe aber nicht genauso schön hin.


Wenn du andererseits mit dem 15er näher heran gehst, weil du weitwinklige Porträits willst, dann wird die Perspektive einfach zu verzerrt ...
Bei Weitwinkel-Portraits geht's nicht darum, näher heranzugehen (und damit unschöne Verzerrungen zu riskieren), sondern darum, die portraitierte Person in ein Umfeld einzubinden, also etwas Umgebung mit draufzukriegen – weil Person und Umgebung in einer wie auch immer gearteten Beziehung zueinander stehen. Und genau deshalb ist es auch so albern, diese Umgebung dann wieder zwanghaft in maximaler Unschärfe versinken zu lassen.

Der oben bereits erwähnte Paul Ripke (der oft und gern ein Summilux-M 1:1,4/24 mm Asph an einer Leica benutzt) zeigt, wie es geht. Er setzt die Hintergrundunschärfe gezielt, differenziert und mit Verstand ein. Maximale Hintergrundunschärfe findet man bei ihm nur dort, wo das zu Hauptmotiv und Komposition paßt. Bei anderen Aufnahmen ist der Hintergrund scharf oder nur mäßig unscharf. Eine hohe Objektivlichtstärke heißt ja nicht, daß man sie jedes Mal gedankenlos benutzen muß, sondern daß man sie bei Bedarf benutzen kann.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten