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E Zeiss Loxia 2/35

Hmmm ich meine eine A9 die an die Leistung eine D8xx herankommt mit Emount
Dazu ein 35/1.4, 50/1.4 und 85 1./4 auf dem Niveau von Sigma.
dazu die A7x mit kompakten 24/35/50.

Dafür würde ich zum Sony/Zeiss Jünger werden. :cool:

aber gut ist schon sehr off Topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade eine sehr ausführliche und kompetente Antwort von Zeiss erhalten, dass hätte ich so gar nicht erwartet. (y)

Sehr geehrter Herr H*****,
vielen Dank für Ihre Anfrage an Zeiss.
Ihre Tests sind sehr gewissenhaft durchgeführt. Aber gerade die Nachtaufnahmen sind natürlich extrem für Objektive aufgrund der maximalen Intensitätsverteilung.
Da müssen wir gestehen, dass ein Loxia nicht mit unseren Otus- Objektiven ( z.B.) mithalten kann, die solchen Bedingungen spielend gewachsen sind.
Das war aber auch nicht die Intension hinter dieser Objektivfamilie. Desweiteren darf man auch nicht vergessen, dass die Sensor- Konstruktion der Sony- Kamera gerade bei solchen Aufnahmen wie Ihrem Nachtbild klar Ihre Schwächen zeigt. Zum einen macht die Dicke der dem Sensor vorgelagerten Filterpakete Probleme, desweiteren ist gerade diese Schicht anfälliger für Sensor- Glasreflexe. Insgesamt vermischen sich da jede Menge Fehler von Seiten des Objektivs, aber auch von Seiten der Kamera.

Die Bokeh- Geschichte ist eine noch komplexere. Klar, dass bei Blende 2 zur normalen Unschärfe noch gewisse Offenblendfehler ( v.a. Farbquerfehler) hinzukommen. ( Im Vergleich dazu das Sigma wird bei Blende 2 schon proportional mehr Aberrationen korrigiert haben, nur durch eine Stufe abblenden). Aber Bokeh ist eine Mischung aus verschiedensten Faktoren, die nie eindeutig separiert werden können.
Und letztlich entscheidet da eher der Geschmack.
Die Schwierigkeit ist, dass man zwar bei der Definition der Spezifikationen des optischen Designs am besten noch einzelne Ausprägungen verschiedener Aberrationen definieren kann, die Ausprägung des Bokes aber Zufall bleibt. Klar weiß man , wenn man ein Objektiv so oder so korrigiert folgende Dinge zu erwarten hat. Aber es gibt keinen Hersteller, der gezielt auf Unschärfedarstellung entwickelt.
Z.B. sieht man da bei dem Bild mit dem Sigma - Art, dass dort eine der Asphären Bearbeitungsspuren zeigt. Die ist aber bestimmt essentiell zur Korrektur gewisser Abbildungsfehler und vielleicht nicht anders zu bezahlbaren Kosten herstellbar

Loxia ist genau an die Fotografen addressiert, die das haptische Erlebnis eines manuell zu fokussierenden Objektivs an einem technisch so ausgefeilten Systems nicht missen wollen , bei ordentlicher aber nicht überirdischer Leistung.
Und außerdem klein und handlich und bezahlbar.
Wir halten es für einen ganz ausgezeichneten Kompromiß, auch wenn einige kleine Schwächen akzeptiert werden müssen.
Haben Sie auch bei etwas weniger heftigen Bedingungen getestet ?
Mit freundlichen Grüßen
 
Von Zeiss bekommt man eigentlich immer kompetente und ausführliche Antwort. (y) (y) (y)
Ich hatte auch schön öfter Anfragen gehabt.

wow - riesen Lob an Zeiss, So zu antworten. Das ist KEINE Standardantwort und darüberhinaus ehrlich (Stärken vs. schwächen). Chapeau !
 
Ganz so ist es nicht, der Objektivanschluss befindet sich grundsätzlich an einem Stahlchassis die Außenhaut trägt nicht so viel zur Stabilität bei.
Der Kunststoff Innenring vom Bajonett ist auch stabiler wie manche glauben, er hat sogar in mancher Situation einen Vorteil, er war von Anfang an als Sollbruchstelle konzipiert und erst durch das Geschreie in den Foren wurde dieser aus Alu gefertigt.
Ich kann euch beruhigen, 1 Kg mit mächtigem Überhang jucken die A7 von der Stabilität überhaupt nicht, fotografieren ohne Stativschelle lässt sich so aber nicht womit sich das Problem schon wieder erledigt hat.

Das ist so nicht richtig. Das Chassis der A7 verwindet sich bereits bei 1 KG Objektiven derart, dass man z.B. bei einem Otus unterschiedlich scharf abbildende Ecken bekommt, obwohl das selbe Exemplar z.B. an einer Canon gleichmäßig abbildet. Das Chassis der A7R ist zwar bereits etwas verstärkt, zeigt aber ebenfalls noch Verwindungen. Ich habe das in eigenen Tests gesehen und auch Tests von Zeiss bestätigen das.

Auch der Kunsstoff-Innenring trägt dazu bei, dass ein so großes, schweres Objektive nicht mehr ganz plan am Bajonett anliegt. Leider lassen sich dann teilweise auch noch billige, mit zu großen Toleranzen gefertigte Adapter an das Bajonett ranwürgen, die der Metallring - zu recht - gleich abblockt. Entsprechend ausgefranste Ringe haben wir bereits in einigen Foren gesehen. Dafür kann man zwar nicht unbedingt Sony die Schuld geben, aber am Ende fällt es doch auch auf deren RIng zurück.

Erst die A7S und die A7II sind diesbezüglich auf einem Stabilitäts-Level, den mal für derart schwere Objektive benötigt. Eine Stativschelle am Objektiv relativiert das natürlich wieder.

Deswegen ist auch der Vergleich zum kommenden 1.4 35 sinnfrei, auch wenn es eine bessere Abbildungsqualität haben sollte, da für den Zweck (leicht und kompackt) die Linse inakzeptabel groß ist.

Wie gesagt mein point of View.

Sicher sind die Prioritäten hier unterschiedlich, sonst gäbe es auch keine A7R oder A7S. Für mich ist der primäre Zweck eines Objektivs an der A7R jedenfalls nicht dessen Kompaktheit und Leichtgewicht - und wenn doch (z.B. Einsatz an einem Multikopter), würde ich auch nicht zum Loxia greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Esmacht einfach keinen Spaß bei manuellem Fokusieren. Unter den 35-er MF Linsen ist das Loxia trotz der z.T. berechtigten Kritiken derzeit konkurrenzlos und wird es eine Weile bleiben.

Auf den Punkt gebracht!
Und ich denke, daß Zeiss das genau so sieht und gedacht hat.
Eigentlich ist es doch toll, daß man für die A7 zwei sehr gute AF/MF Objektive mit 35mm hat, die beide Kundeninteressenten abdecken.
 
Darüber wird schon seit Jahren in allen Tests und Foren vortrefflich gestritten, ob ein 35mm Objektiv aufgrund der geringen Brennweite überhaupt ein sehr gutes Boheh haben kann.

Wenn, dann jedenfalls "relativ" ;)

Man sollte hier wohl noch etwas weiter differenzieren. Die eine Frage ist, wieviel Freistell-Potenzial man bei 35mm überhaupt bekommen kann. Zumindest im Nahbereich ist dann sogar mit dem FE 2.8/35 noch ein bisschen was zu machen.

Die andere Frage ist, ob das Bokeh dann auch gefällt. Da gibt es in der Tat gefälligere Linsen. In diesem Vergleich gefiel mir z.B. auch das vergleichsweise günstige (aber ebenfalls recht große) Samyang 35/1.4 ganz gut. Es schnitt hier für mich nicht schlechter ab, als z.B. das Leica Summilux 35/1.4 ASPH, während die beiden 35/0.95er es übertrafen (allerdings decken diese nur APS-C bzw. APS-H ab).
 
Die eine Frage ist, wieviel Freistell-Potenzial man bei 35mm überhaupt bekommen kann. Zumindest im Nahbereich ist dann sogar mit dem FE 2.8/35 noch ein bisschen was zu machen.

Zeiss Loxia 2/35 F2 by enrico.heller, on Flickr

Bei einer nicht so kritischen Konstellation ist das Bokeh auch wirklich weich und gut.

Ich bin auch davon überzeugt, dass ds Objektiv in dem von dir gezeigten Test an der Bar bestanden hätte
 
Darüber wird schon seit Jahren in allen Tests und Foren vortrefflich gestritten, ob ein 35mm Objektiv aufgrund der geringen Brennweite überhaupt ein sehr gutes Boheh haben kann.

Wenn, dann jedenfalls "relativ" ;)
Grundsätzlich stimme ich dir zu, mir fällt genau ein 35er ein, dessen Bokeh ich als wirklich gut einstufen würde. Dafür ist es in diesem einen Fall dann aber wirklich sehr gut. Ich meine das Sonnar 2/35 in der RX-1. Hier ein paar gelungene Bilder.

Grüße
Phillip
 
Grundsätzlich stimme ich dir zu, mir fällt genau ein 35er ein, dessen Bokeh ich als wirklich gut einstufen würde. Dafür ist es in diesem einen Fall dann aber wirklich sehr gut. Ich meine das Sonnar 2/35 in der RX-1. Hier ein paar gelungene Bilder.

Das gibts leider nicht einzeln ;-)
 
Nach einem weiter Schriftwechsel hat der freundliche Herr von Zeiss noch mal das Labor zu dem Thema befragt. Ich bin wirklich schwer beeindruckt vom Zeiss Kundensupport. Am Ende könnte eine A7II oder A7s doch deutlich bessere Resultate im Bereich Reflektionen und Bokeh hervorrufen. Ich hab mich jetzt entschlossen dies an einer A7s zu testen.

Hallo Herr H**,
ich habe gerade wegen der Reflexe nochmal ein sehr interessantes Gespräch mit den Labor geführt.
Tenor dort : Biogone sind generell unkritisch bei Reflexen !
Was man in der Mauer nach links weglaufend sieht sind nicht die von mir vermuteten Sensor- Glas ( Objektiv-Hintergruppe)- reflexe.
Das ist tatsächlich nur Sony: Licht geht durch das Filterpaket, das tatsächlich aus verschiedenen Schichten aufgebaut ist. Trifft auf die Bayermatrix und wird reflektiert. Der reflektierte Strahl trifft auf die erste Zwischenschicht, zurück zum Bayersensor und verursacht da einen Reflex. Geht etwas schwächer auch durch und wird an der nächsten Fläche zurückreflektiert und so fort. So entsteht diese Art der Perlenschnur direkt an der Lichtquelle. Bei extremeren Weitwinkeln müßte diese Kette mehr auseinandergezogen sein, bei Teleobjektiven etwas mehr zusammen.
Also das ist nie das Objektiv.
Das Bokeh ist schwer zu klassifizieren. Aber auch hier hat das Filterpaket bestimmt seine Finger mit drin. Daher auch der frappierende Unterschied zu Nikon.
Warum das Sony so macht …..????
Die RX 1 ist ein in sich geschlossenes System, das man gut auskorrigieren kann. Schwer/ unfair mit einer Systemkamera mit Wechselobjektiven zu vergleichen.
War mir jetzt noch wichtig, weil es hoffentlich die Problematik verständlicher macht.
Mit freundlichen Grüßen
**
 
Nach einem weiter Schriftwechsel hat der freundliche Herr von Zeiss noch mal das Labor zu dem Thema befragt. Ich bin wirklich schwer beeindruckt vom Zeiss Kundensupport. Am Ende könnte eine A7II oder A7s doch deutlich bessere Resultate im Bereich Reflektionen und Bokeh hervorrufen. Ich hab mich jetzt entschlossen dies an einer A7s zu testen.

Den schwarzen Peter auf Sony schieben ist aber auch nicht die feine englische Art. Zeiss hat die Linse ja extra für die A7 designed und entwickelt.
Wem "ordentliche" Leistung bei dem Preisgefüge mit der manuellen Einschränkung gefällt ist hier wohl gut aufgehoben. Aber zwischen ordentlich und überirdisch sollte es ja auch noch was geben und da sollte sich das Loxia auch bewegen.
 
Den schwarzen Peter auf Sony schieben ist aber auch nicht die feine englische Art. Zeiss hat die Linse ja extra für die A7 designed und entwickelt.

Was sollen sie denn sonst schreiben? Alles andere wäre falsch.
Das Objektiv/Zeiss kann doch absolut nichts für die Sensorstack Reflexionen der A7. Einen Vergleich dazu hatte ich mal bei einem anderen Thema verlinkt. Gleiches Objektiv, gleiche Bedingungen, unterschiedliche Sensoren. In dem Fall die A99 (vs. A7R), die den gleichen Sensor drin hat wie die A7 (II), aber ein anderes Filterstack. Nicht ganz so dramatisch wie bei der A7, aber man sieht im direkten Vergleich zur A7R gravierende Unterschiede und das hat nichts mit dem Objektiv zu tun.

click
 
So die A7s morgen bei mir eintrifft, werde ich einen direktvergleich zwischen beiden kameras und dem Objektiv machen. Ich denke es sollten sich daraus wesentlich bessere ergebnisse erzielen lassen. Den wenn man die Unschärfekreise im Bokeh genau untersucht liegt die Vermutung nache, dass dieses unruhige Verhalten auf Reflektionen zurückzuführen ist.

Sollte sich das bestätigen darf sie endgültig bleiben :)

Aber zwischen ordentlich und überirdisch sollte es ja auch noch was geben und da sollte sich das Loxia auch bewegen

yop und genau da liegt auch das Loxia

Hier nochmal ein Test von Traumflieger die Auflösungsverteilung bestätigt auch nummerisch meine Beobachtungen.

http://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Sony-Objektive-am-Vollformat/Zeiss-Loxia-35mm-f2-im-Test-an-Sony-A7-Modellen::901.html
 
Hallo zusammen, ich hab nochmal die Nacht genutzt, um die Reflektion zu untersuchen. Ich habe dazu das Loxia an einer A7 und A7s getestet. Die Zeiss Techniker hat wohl recht, das Loxia verursacht keinerlei Reflektion. Im gegensatz zu den Aufnahmen mit der A7 sind die Aufnachmen der A7s sauber.

Zeiss Loxia 2/35 - A7s by enrico.heller, on Flickr

Zeiss Loxia 2/35 - A7s by enrico.heller, on Flickr

Morgen werde ich nochmal untersuchen, wie sich dass beim Bokeh auswirkt
 
Hi, vielen Dank für deine Tests.
Anscheinend wurde das Reflektionsproblem auch bei der A7ii deutlich verringert, verglichen mit der A7. Irgendwo im A7ii-Thread waren vielversprechende Bilderbeispiele. Hoffen wir also, dass dieses Problem nun der Vergangenheit angehört.
 
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