Nikon 1 V1 im "Langzeittest"

Meine Langzeiterfahrung begann Ende Juni 2012.

Es war im Urlaub und ich wurde mir mal wieder bewusst, welchen Umfang mein normales Equipment angenommen hatte... und mit welcher zunehmenden Unlust ich den Rucksack schulterte...

Andererseits war ich von den Bildergebnisse verwöhnt und so war es damals ein Kauf mit dem Doppelzoom bei Photo Dose in Kiel um die Urlaubszeit für vergleichende Fotoserien zu nutzen. Als "Gegner" traten meine D200 und D7000 an. Als Objektive u.a. das Sigma 2,8/70-200 OS, Nikon AF-D 35-70 und AF-S 10-24mm.

Hoffnung, dass ich mit der Qualität zufrieden sein könnte, brachte ein Bild im Format 120x160 cm auf Leinwand in meinem Dachstudio, welches mit 8MP und der Coolpix 8800 entstanden ist. Jeder der dieses Bild dort hängen sieht, ist begeistert von der Qualität und der Detailschärfe...

Mein Macbook hatte ich auch dabei, so dass ich die ersten Ergebnisse direkt betrachten konnte. Ich war im Positiven erstaunt über die Qualität.

Zur Kieler Woche war der Parallelbetrieb auch im Videobereich gegeben...

Daheim angekommen, schaute ich mir die Aufnahmen am großen 27er Monitor an... und verkaufte danach mein komplettes DX Equipment in der Folgezeit. Zwischendurch kaufte ich gebraucht noch einmal eine D200 für gezielte Makroaufnahmen, aber diese ging nach sehr kurzer Zeit auch wieder fort.

Die 10 MP sind für mich so gut und ausreichend, dass ich jetzt vor allem noch auf ein CX Supertelezoom und Makro hoffe, dann wäre mein Set komplett.

Heute habe ich eine komplette Ausrüstung in einer unauffälligen und vor allem kompakten und leichten Umhängetasche immer dabei und erfreue mich der Bilder die ich damit mache. Die Festbrennweiten sind auch eine echte Freude... nur beim Blitz gibt es noch Handlungsbedarf von Nikon, da ich hier Probleme mit den Bildergebnissen habe (siehe auch gesonderten Thread).

Mehr als 90 Prozent meiner Aufnahmeergebnisse zeigen mir, dass ich richtig liege und ich habe keinen Bedarf an größerem und vor allem teureren Equipment. Wohin die weitere Entwicklung des CX Systems geht, bleibt abzuwarten. Ich hege die Hoffnung, dass Nikon noch dieses Jahr nachlegen wird. Rumors sprechen von Februar, dann kommt ja auch noch die Photokina im Herbst... alles potentielle Termine für News

Wir werden es erleben!

tjobbe schrieb:

gibt es sicher

Die erzielbare BQ reicht mir in aller regel aus, wobei es durchaus einzelne sehr gute Bilder gibt, die ich gerne auf 60*40+ vergrössern würde und da ist einfach nicht genug reserve drin.

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Ich hab schon Bilder von der V1 in der Größe ausbelichten lassen, überhaupt kein Problem.

sobkrates schrieb:

Ich hab schon Bilder von der V1 in der Größe ausbelichten lassen, überhaupt kein Problem.

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es nicht so das es ein Problem ist, nur sind Aufnahmen/ausbelichtungen der Grösse, wenn ich sie mit Bilder aus der Samsung APS-C 20Mpix mache deutlich besser

EDIT: oder anders herum: ich habe mich zwar schon mindestens zweimal geärgert eine bestimmte Aufnahme nicht mit der NX gemacht zu haben...aber ich habe sie mit der V1 auch hinbekommen

Ok, jetzt weiss ich, was Du mit Reserven meinst .

Ich verwende an sich seit Jahren ausschließlich Kompaktkameras, da ich auch damit sehr gute Fotos machen kann. In der Vergangenheit waren das erst Rioch GX200 und Fuji F100fd parallel, dann Sigma DP1/s/x und DP2S/x parallel und nun die Sigma DP1M und DP2M. Die BQ der Merrill wird erst ab Mittformat marginal besser.......

Die Nikon 1 V1 habe ich Doppelzoom-Kit im März 2013 angeschafft, weil ich
A: eine Kamera für die Fotos wollte für die Merrills nicht ausgelegt sind,
B: ähnlich kompakt bleibt wie eine Kompakte (je nach Objektiv)
C: einen rasend schnellen AF hat, mit dem ich "by the way" einige brauchbare Fotodokumente erstellen kann.

Mittlerweile hat sowohl meine Freundin und mein Neffe eine V1 und ich das Doppelzoom Kit gegen 6,7-13 und 10-100mm getauscht. Zusätzlich gabs noch nen SB-N7, nen 3rd Party Akku, 3rd Party Funkauslöser und letztens noch einen Nahlinsen Set von Leitz. --> der Frühling kann kommen.

In der Anwendung bin ich schon recht zufrieden da die V1 meine Erwartungen erfüllt hat. Die BQ ist ok, soll aber auch nicht mit den Merrills verglichen werden.
Ich hatte alle 3 Kameras auf einer Reise durch USA/Kanada und war froh das die V1 einige Shots ermöglichte (insbesondere mit dem 30-110 Zoom) auf die ich mit den Merrills hätte verzichten müssen.

Auch heute nehme ich sie gerne für alltägliche Anwendungen und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.

Ich denke schon das ich die V1 noch ne Weile verwende.

Die Megapixel Geschichte wird nach wie vor zuweilen überbewertet.
6 MP (3000x2000 Pixel Auflösung) reichen noch immer für sehr vieles aus,
solange man keine Plakatwerbung anfertigen muss, ich bin mit den 10 MP
der V1 zufrieden, und nutze ebenso die R1 mit 10 MP ebenso nach wie vor.

Es gibt Programme wie z.B. Perfect Resize 8 von OnOne Software, damit kann
man ohne Schärfe/Auflösungsverlust mittels auf Fraktalen-basierter Technik
Fotos zu jeder beliebigen Auflösung "aufpumpen".

Man sollte auch bedenken, das man die physikalisch doppelte Auflösung der
V1 nicht mit 20 oder 24, sondern erst mit 40 MP auf dem Sensor hat.

Hallo,

bei mir ist es keine V1 sondern eine V2.
Ich habe mich vor allem wg. des eingebauten Blitzes und dem PSAM-Rades für die V2 entschieden!

Früher hatte ich immer eine SLR. Aber mit der Zeit wuchs die Größe des Equipments in Regionen an, die ich nicht mehr bereit war, mit mir herum zu schleppen!
Danach wechselte ich in den digitalen Bereich ich zur Minolta A2. Tolle Kamera, hat mir viel Spaß gemacht. Aber dann kamen meine Töchter,..., da kam der Autofokus nicht mehr mit. Nach einem Abstecher zu Sony Bridge's kam ich wieder zu einer DSLR,..., und das Equipment war wieder viel zu groß zum ständig mitschleppen.
Also zurück zu den Bridge. Über Sony zu Fuji. Aber richtig Spaß hatte ich damit nicht wirklich. Waren halt Kamera's,...
Und die Fuji war dann halt oft zu groß, und ich hatte häufig keinen Bock, sie mit auf Wanderungen mit meinen kleinen Töchtern mitzunehmen. Und eins ist klar. das schlechteste Bild ist immer noch das gar nicht erst gemachte Bild, weil man die kamera nicht mit dabei hat!!!!
Nach einigem hin und her überlegen kam ich dann überraschenderweise (weil sie vorher gar nicht bei mir im Fokus war) zur Nikon V2. Ich wollte ein immer-drauf Reisezoom, also stand die Wahl des 10-100mm (nicht die Video-Version) fest.
Im Dezember 2013 sah ich nur Angebote von rund 1.100,-€ für die Kombo, das war mir dann doch zu viel!!!
Dann bei eBay, genau diese Kombi, erst 2 Monate alt,...., und für unter 600,-€ gehörte sie dann mir!!!! Gerade noch rechtzeitig vor dem Familien-Weihnachtsurlaub!
Noch schnell eine Handschlaufe (ich hab sie lieber an der Hand als um den Hals) und eine möglichst kleine Gürteltasche gekauft und ich war einsatzbereit.
Was soll ich sagen, ich bin begeistert. Ich habe sie (im Gegensatz zu meinen bisherige Kameras immer dabei, die Gürteltasche ist echt super klein und stört überhaupt nicht!!!
Die Fotos sind sehr gut. Ich habe endlich wieder richtig Spaß am Fotografieren. dies sieht man auch an meinen Fotos (meint auch meine Frau) einfach mit mehr Liebe und Begeisterung gemacht!!!
In Kombimnation mit DxO optics Pro 9 und deren PRIME Entrauschung habe ich mit der V2 auch überhaupt keine Probleme mit höheren ISO Werten.

Ich bin von der Fotoqualität sehr angetan.

Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf ein Zeichen von Nikon, das sie die 1er Serie weiter unterstützen (also z.B, eine V3 rauskommt, welche ich mir dann zwar nicht unbedingt kaufen werde). Denn dann würde ich mir noch gerne das 32mm dazu kaufen. Ich mag Aufnahmen während Familienfeiern (schlechtes Licht) und der eingabaute Blitz stört einfach die Atmosphäre und man sieht im Bild Abschattungen durch das Objektiv (geht gar nicht!!!) und da ich lieber Menschenfotos als Totalen fotografiere interessiert mich das 18,5mm nicht wirklich.

Hoffentlich mach Nikon weiter, dann kriegt mich niemand kehr von der 1ser weg!!!

Ich habe ein paar Bekannte, welche das Fotobusiness semiprofessionell betreiben, einer mit eiem DX Body und einer mit einem FX Body. Wirklich lichtstarke Objektive haben sie nicht (der Preis ist da einfach zu mörderisch mit teilweise bis zu fast 2.000€ nur für das Objektiv, das sie gerne hätten). Die Bilder, welche ich von denen gesehen habe (Innenaufnahmen, schlechte Lichtverhältnisse) sind nicht wirklich berauschend, Ja, sie rauschen weniger, aber enorm viele Out of Fokus (die Menschen sind halt nicht scharf) teilweise BackFokus Probleme, ....
Also ehrlich, die V2 fokussiert rasend schnell. Der Fokus liegt bei über 95% genau da, wo ich ihm haben will, und mit 'nem 32mm 1.2 er Objektiv für etwas über 600,-€ (derzeitiger Preis minus 100,-€ Nikon Cash-Back-Aktion bis Ende Januar) habe ich eine sehr Lichtstarke Kombi zu einem sehr vertretbaren Preis.

Also für mich wirklich die Traumkamera!!!!

könnt bitte jemand die "Cashback" posts löschen, damit ich nicht täglich aufs Neue meine Diskriminierung erleiden muss?

©®! schrieb:

könnt bitte jemand die "Cashback" posts löschen, damit ich nicht täglich aufs Neue meine Diskriminierung erleiden muss?

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da beschwert sich der Richtige ich sach nur 345 EUR

magic_halley schrieb:

Ich habe endlich wieder richtig Spaß am Fotografieren. dies sieht man auch an meinen Fotos (meint auch meine Frau) einfach mit mehr Liebe und Begeisterung gemacht!!!

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Und das, finde ich, ist die Hauptsache!

"bei mir ist es keine V1 sondern eine V2."

Mir gefällt die V2 nicht. Das ist so ein Knubbel. Ist halt nicht mein Geschmack.

Daher habe ich diesen Thread als Langzeittest für die V1 aufgemacht.

Was mir auffällt ist, daß es offenkundig Ähnlichkeiten gibt bei denen, die die V1 nutzen.

So habe ich zum Beispiel auch jahrlang die Ricoh GX200 genutzt wie andere hier und suchte einen Nachfolger. Die Ricoh GR kam zu spät und wurde es bei mir nicht mehr, weil ich die V1 habe mit Sucher.

Und was die Brillenträger angeht und die Geräuschlosigkeit - wie bei mir. Die V1 erfüllte alles durch ihren guten Sucher und die verschiedenen Verschlussarten.

delastro schrieb:

Was mir auffällt ist, daß es offenkundig Ähnlichkeiten gibt bei denen, die die V1 nutzen.

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Nikon hat eben einfach die falschen Funktionen vermarktet. Als ich das erste mal von der V1 las, dachte ich nur: "was ist das für ein Schwachsinnsgerät".

Das änderte sich, als ich sie Monate später mal zufällig in der Hand hielt und feststellte, dass sie zu dem dann deutlich niedrigeren Preis einen super Sucher, ein klasse Display und ein hochwertiges Gehäuse bietet. Ich habe mich dann eingehender mit ihr beschäftigt...

Nikon hast das völlig vermasselt...

Kieloben schrieb:

Nikon hast das völlig vermasselt...

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Man könnte das so sehen ohne völlig falsch zu liegen

Wir haben seit einem Jahr zwei V1 als kompakte Ergänzung zu unseren DSLR (D300 und D700) und machen gut 70% der Bilder mit den 1ern

delastro schrieb:

"bei mir ist es keine V1 sondern eine V2."

Mir gefällt die V2 nicht. Das ist so ein Knubbel. Ist halt nicht mein Geschmack.

Daher habe ich diesen Thread als Langzeittest für die V1 aufgemacht.

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Ja, habe ich verstanden. Auch ich finde die V1 schöner, aber aus folgenden Gründen ist sie es bei mir nicht geworden:

Kieloben schrieb:

Richtig stört mich eigentlich nur wenig:
- PASM auf dem Moduswahlrad wäre gut, komme aber auch so klar
- Moduswahlrad zu leicht verstellbar, (kann aber gefixt werden)
- Bildrückschau im Sucher nicht abstellbar
- kein direkter ISO Zugang (könnte man zB auf die Fn Taste legen, das wäre klasse!)

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Und genau diese Punkte sind bei der V2 gelöst. Und für mich muß ein Fotoapparat nicht einfach nur gut aussehen, sondern auch zu meiner Arbeitsweise passen. Und deshalb ist es halt die V2 geworden. Und ich glaube, das die beiden Kameras nicht viel trennt, was Verarbeitungsqualität, IQ, schneller Autofokus, Geräuschlosigkeit, guter Sucher auch für Brillenträger, verschiedene Verschlußarten, etc. betrifft.

Also ich war auf der Suche nach einer "Kompakten" mit guter Bildqualität und der Möglichkeit sie auch mal "bewusst" einzusetzen. Als es dann für die "1" mit dem FT1-Adapter die Möglichkeit gab den vorhandenen Objektivpark dran zu machen war meine Entscheidung gefallen...

Inzwischen nutze ich fast nur noch "1-en" - wenn man sich an die Menüstruktur gewöhnt hat nervt es zwar noch immer etwas, man findet aber alles in angemessener Zeit. Die Bildqualität finde ich sehr gut, die Erweiterungsmöglichkeiten (seien es nun Blitz oder lichtstarke Festbrennweiten) sind inzwischen auch gut und das Gesamtpaket ist vor allem auch handlich!
Der Preis war anfangs übertrieben, zeitweise waren die "1-en" aber so günstig, dass man sich nur überlegen musste wie viele man kauft...

Wobei ich noch hinzufügen möchte: die J1 war bei mir die erste und wäre inzwischen nicht mehr nötig. Die V1 mit Sucher, aufsteckbarem Blitz und (so empfinde ich es persönlich) besseren Proportionen hat sie quasi verdrängt. Insofern ist die J1 heute die "Zuhause-Kamera" für den Schnappschuss zwischendurch und die V1-en sind auf Touren oder für speziellere Anwendungen im Einsatz.
(Das sollte schon dazu, ist ja ein "V1-Thread" und da sollte man ja auch die V1 und die Langzeiterfahrung erwähnen. )

Wer das Fotografieren nicht die Hauptbeschäftigung ist (sprich: wenn man nicht schon auf der Jagd nach dem "perfekten Foto" aufbricht), dann ist die "1" meiner Ansicht nach eine super Sache - gute Bildqualität und viele Möglichkeiten lassen sich so auf handliche Art verbinden.


Dass es natürlich wo Licht ist auch Schatten gibt dürfte uns wohl allen bewusst sein - wir betreiben ja quasi DAS "Licht/Schatten-Hobby".


Gruß Frank

Ich finde es erstaunlich das die 1 tatsächlich eher "Absteiger" aus dem DSLR Segment überzeugt, als "Aufsteiger" aus der Kompaktliga, für die IMHO die Nikon 1 konzeptioniert wurde. Daher sind auch die Menues im "Kompakt-Nutzer-Simple-Struktur" angelegt. Die S1 ist da ja noch eingeschränkter.
Ebenso sind die "schrägen" Farben bei J1-3/S1 ein klares Zeichen das hiermit eher keine "DSLR-Absteiger" gemeint sind. Evtl. sind aber auch überwiegend US und ASIA Käufer für diese Einschränkungen zu haben, wogehen so etwas weniger in EU läuft.

Nichtsdestotrotz zeigt aber speziell die V-Klasse das durchaus auch DX/FX Nutzer auch letztendlich mit der BQ und den Einschränkungen leben wollen/können.

allerdings. die v1 ist absolut hochtouren geeignet. ... he, zeig doch mal ein paar bilder von deinen reisen

bernina gruppe

cisume schrieb:

allerdings. die v1 ist absolut hochtouren geeignet. ... he, zeig doch mal ein paar bilder von deinen reisen

bernina gruppe

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Fest steht aber dass deine Fotos super sind. Du hast ja die V1 dabei gehabt und bist davon ausgegangen, dass du dich auf sie verlassen kannst. Scheint ja geklappt zu haben.

War das mit dem Akku unterwegs ok wenn es kalt wird ok? War das Handling gut, also die schnelle Reaktion? Bin beeindruckt. Dann gäbe es ja ein neues Kriterium im Langzeittest, die Zuverlässigkeit bei Batterie und Fokussierung.

danke. wir waren so ca eine woche in der gegend unterwegs und ich habe in der zeit ungefähr 200 bilder geschossen. ist nicht wirklich viel, aber am berg schieße ich auch nicht soviel serie, wie wenn ich mit meiner kleinen tochter am wochenende unterwegs bin. da schaffe ich die zahl schon in 2 tagen. akku war überhaupt kein problem. hatte das ladegerät zwar dabei, habe es aber nicht gebraucht. der akku war nach der einen woche noch quasi voll. das ist für touren perfekt, da stromanschlüsse auf hütten so eine sache sind. bezüglich kälte kann ich nicht viel sagen. wir hatten kein so extremes wetter in der zeit.

mit dem 10 mm ist die v1 sehr sehr handlich. ich hatte sie an einer handschlaufe in eine bandschlinge gebunden und sie mir vorne unter die jacke gesteckt, so dass ich sie immer griffbereit hatte. das problem dabei war, dass durch die temperaturunterschiede und wahrscheinlich auch das schwitzen gelegentlich die linse beschlug. das muss ich in diesem jahr mal noch optimieren. anstrengend fand ich lediglich das gefummel mit dem objektivdeckel. man muss halt aufpassen, dass er nicht verlorengeht. ist am berg nicht so einfach. nervig war gelegentlich auch das problem mit dem einstellrad der v1. habe mir aber jetzt ohnehin angewöhnt, als erstes immer zu prüfen, ob es richtig sitzt.

ich hatte früher meist meine dslr mit auf dem berg (zuletzt eine d90) und ich habe es gehasst und mir jedes jahr geschworen, das im nächsten jahr nicht mehr zu machen. das teil war mir auf dem berg einfach zu schwer und nahm eine menge platz im rucksack weg. und wenn dann noch das ganze gletschergeraffel mit drin war, musste man auch immer aufpassen, das nichts kaputt geht. und das fotografieren war auch nicht wirklich spaßig. da hieß es dann immer rucksack runter, kamera rauskramen, rucksack und sonstiges geraffel sichern, objektivdeckel verstauen, streulichtblende umschrauben, foto schießen und alles wieder zurück. die aktion ist nicht ganz unheikel, wenn man gerade irgendwo unsicher im fels steht oder am seil auf einem abschüssigen eisfeld rumstolpert. ich habe fast jedes jahr dabei eine streulichblende geschrottet und einen okularaufsatz verloren.

auf den früheren touren habe ich auch noch viele bilder mit dem iphone gemacht, weil mir das mit der großen zu anstrengend war bzw. in manchen situationen ein fotografieren mit der dslr auch gar nicht möglich gewesen wäre. sind zum teil auch tolle bilder rausgekommen (z.b. mit dem sw filter hipstamic, s.u.), wenn auch bzgl bq nicht vergleichbar. mit der v1 habe ich hinsichtlich bq nicht das gefühl, kompromisse machen zu müssen und sie erlaubt mir am berg das schießen von fotos, die ich sonst nicht geschossen hätte. für mich im moment die perfekte kamera am berg.

Bzgl des Objektivdeckels, habe ich mir für ein paar Euro einen Objektivdeckelhater gekauft. Wird am Gehäuse oder Schultergurt, o.ä. befestigt und mit einem KlebePunkt am Objektivdeckel. Somit kann ich den Objektivdeckel einfach abnehem und fallen lassen baumelt dann unter dem Fotoapparat, kann nicht verloren gehen und ich muß mich teotzdem nicht drum kümmern, vor allem wenn es schnell gehen muß!!

Andreas