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Analyse: Was hat Minolta falsch gemacht?

jenne

Themenersteller
Was denkt ihr, hat Minolta falsch gemacht? Wir haben ja keinen Einblick in die Finanzen, aber so von aussen kann man sicher auch eine Einschätzung haben. Meine Überlegung:

- Kooperation mit Konica war möglicherweise nicht schlecht, aber man hätte mindestens dem DSLR-System den gutklingenden Namen Minolta lassen sollen. KonicaMinolta klingt zu lang.

- Sie sind zu spät eingestiegen

Wie sieht es bei den Objektiven, der Software und der Kamera ansich aus? Vielleicht hatte KoMi auch Probleme, einen geeigneten Sensor zu bekommen? Oder hat Sony KoMi einen besseren Sensor vorenthalten, um sie übernehmen zu können?
Ich habe keine KoMi und kann es leider nicht aus der Praxis beurteilen, hätte mir aber wohl ein 5D gekauft, wenn es sie damals zu Zeiten meiner D70 schon gegeben hätte.
j.
 
Im April 2005 hatte ich in einem anderen Forum geschrieben.

Zitat Anfang: Wenn die Fertigungsqualität der (KoMi) DSLR nicht bald drastisch verbessert wird, sehe ich schwarz für die KoMi Kamerasparte.
Die vielen Nachbesserungen müssen doch sehr ins Geld gehen, von den unzufriedenen Kunden ganz zu schweigen.
Wenn man hier ins Forum sieht, beschäfigen sich die meisten Threads mit diesem Thema....
Ich hoffe nur, KoMi bekommt noch die Kurve. Mit meinen älteren Minolta Kameras hatte ich nie Probleme.
Zitat Ende
MfG Surfer
 
jenne schrieb:
Was denkt ihr, hat Minolta falsch gemacht?

Moin!
Minolta hat sich nicht um die Profis gekümmert. Minolta hat sich nie um die Profis gekümmert.
In den 70ern hätte Minolta z.b. die XM-Linie, eine sehr gute Kamera, weiter verfolgen sollen. So hätte man evtl. Nikon die Stellung bei den Profis streitig machen können.
Nein, schon seinerzeit hat Minolta nur halbherzig agiert und sich eher im unteren Preissegment bewegt..

Nikon lebt doch eigentlich noch heute von dem Ruf, den man sich in den 70ern und 80ern erworben hat.

Minolta ist auch viel zu spät auf den D-SLR-Zug aufgesprungen und hat sich mit z.B. mit der Blamage [Dimage] 7 etc. auch keinen Gefallen getan.

Was solls, als nächstes kommt die Sony FF-16 - Vollformat mit 16 Mio Pixeln -mit Minolta Bajonett.

mfg hans
 
ich muss zugeben, dass ich schon in den 90ern nur noch wenig von Minolta gehört habe (da war ich aber auch ein wenig weg von der Fotografiererei).

Auf jeden Fall hat Minolta den Weg zur DSLR, und vor allem den zur preisgünstigen DSLR. verpennt.

Als ich 2003 mich zwischen der Sony 717 und der Dimage7i entschieden habe, lag mir das Bedienkonzept der Dimage und deren Optik überhaupt nicht. Die 717 war für mich (als Canon EOS analog User) intuitiv zu bedienen. Dazu kam der riesige Stromverbrauch der 7i.
Canon hat mit der 300D und Nikon mit der D70 frühzeitig den Weg in die bezahlbare DSLR aufgezeigt. Da gabs von KoMi gar nichts.


Nebenbei: in den 80ern hätte ich mir beinahe mal ne Minolta gekauft. Es wurde dann aber doch die Canon AE1 ;)
 
Minolta hat den klassischen Fehler, der fast ganzen Fotoindustrie, der letzten Jahre gemacht, nämlich die digitlae Entwicklung verpennt! Das rächt sich jetzt. Aber das ist ja Minolta nicht alleine namhafte Hersteller wie Leica haben sich als "Schläfer" herausgestellt.
Die Krönung finde jetzt die Aktion von Zeiss, 2006 MF Objektive mit Nikon F-Mount und M42 herzustellen. Das ist bestimmt der richtige weg.:stupid: :lol:
 
Im Nachhinein redet sich immer leicht:

1. Die D7D kam sehr spät und hat eben nur den 6MP CCD von Sony. Der hat Nikon mit der D100 und der D70 viel genutzt, Pentax mit der *istD auch noch, aber für das Minolta Mittelklasse Modell war das Ende 2004 einfach zu wenig, da gabs in der Mittelklasse die 20D mit 8MP und unten die E-300 mit 8MP.

2. Die D7D hatte scheinbar so einige Probleme am Anfang, Fehlfokus und andere Geschichten. Das blieb zumindest bei mir hängen.

3. Der 6MP CCD bei der 5D wäre in der Klasse noch ok (den hat die D50 und die *istDs ja auch), aber die Kamera kostet einfach mehr als eine D50 oder *istDs oder E-300/E-500. Canon kann sich den Mehrpreis leisten (denen wird der "Testsieger" ja eh aus der Hand gerissen"), Minolta konnte das nicht. Wer von den pot. Käufern erkennt den schon den Preis-Vorteil des intergrierten AS ?

4. Objektive. Bei Minolta gibt es einen riesigen Markt an spottbilligen AF Optiken, da einem großen Angebot eine kleine Nachfrage gegenüber steht. (toll für die Käufer, schlecht für Minolta) Wer kauft da schon was neues. Olympus mag nicht mehr DSLRs verkauft haben, aber ich gehe mal davon aus, dass sie wesentlich(!) mehr Objektive verkaufen und damit kann man auch heute noch wunderbar Gewinn machen. Neue Optiken sind ja von Minolta überhaupt keine gekommen, außer den paar umgelabelten Tamrons. Macht mal eine Umfrage in den Foren, wieviele Euro die Minolta DSLR Besitzer für neu(!) gekaufte Objektive die letzten Jahre so ausgegeben haben.

Meine Sicht der Dinge.

Ich mag mich irren.

mfg
 
Moin,

ich denke auch, das Hauptproblem von Minolta ist die etwas "verschlafene" Modellpolitik mit den DSLR-Kameras.

Wie gut es vorher Minolta mit analogen SLR-Kameras ging, weiß ich nicht, aber in den 80ern und 90ern haben die doch eigentlich noch jede Menge gute SLR Kameras gemacht, auch ziemlich hochpreisige. Wirkliche anerkannte Profimodelle waren allerdings wohl nicht dazwischen, oder? Selbst die Dynax 9xi haben ja nun nicht den gleichen Ruf wie Canon EOS 1 oder Nikon F4, F5 usw. gehabt.

Vielleicht haben sich damals schon in irgendeiner Form die Weichen gestellt, daß Minolta auch mit den DSLR Probleme bekommen wird.

Ich habe z.B. Minolta immer als gute Kamera in Erinnerung, für die es aber irgendwie trotzdem nie einen echten Kaufgrund gibt.

Warum man da irgendwann auf einmal Konica-Minolta draufgeschrieben hat, das versteh ich sowieso nicht. Wer kennt denn noch Konica als Kamerahersteller? Diese Namensänderung der Produkte hätte man sich m.E. eh sparen können. Ich sag ehrlich gesagt auch immer nur Minolta zu den Kameras....

Aber abgesehen vom gehäuseseitigen Bildstabilisator, was ich eigentlich ein sehr begrüßenswertes feature finde, wüßte ich irgendwie auch heute keinen Grund, warum man statt zur Konkurrenz zur Minolta greifen sollte. Das ist ähnlich ausgeprägt bei Pentax. Ich habe allerdings aus früherer Zeit eine Vorliebe zu Pentax, aber so als normaler DSLR-Kunde, der sich einfach nur über das heutige Programm schlaumacht, wüßte ich irgendwie einfach nicht, warum man heute zu ner Pentax-DSLR greifen sollte. Es ist irgendwie kein "herausstechendes" Produkt, sondern mehr ein sehr unauffälliges. Sowohl Pentax als auch Minolta.

Außerdem fehlen beiden Herstellern jegliche Aufstiegsmodelle. Das ist auch ein Problem. Und wenn es nur für s Image ist. Aber viele DSLR-Käufer steigen doch später mal auf zu einer höheren Kameraklasse. Bei Pentax und Minolta ist leider aber jedem von vornherein klar, viel aufzusteigen gibt's hier nicht.

viele Grüße
Thomas
 
Ich denke, das ist absolut richtig analysiert. Minolta kam viel zu spät ins DSLR-Lager, gekauft haben sich die Cams nur Leute, die einen Sack voll Objektive hatten.
Oly macht es derzeit mit der E500 im Kit vor: zusammen mit 2 Zooms für unter 800 ?. Daran werden sie kaum was verdienen, aber sie bekommen den Fuß in die Tür, jede verkaufte zusätzliche Optik bringt den Gewinn.
 
@Cephalotus: ich stimme dir voll zu, nur den zweiten Punkt kann ich nicht teilen: andere Hersteller plagen sich nach der zweiten udn dritten Serie immernoch mit solchen Problemen rum. Bei KoMi hörte man dann relativ schnell aber rein gar nichts mehr und die Probleme wurden bei den Käufern der ersten Kameras auch in einem Grossteil der Fälle zufriedenstellend gelöst. Das sprich tin meinen Augen gerade eben für KoMi.

@argus: ein Grund für die Minolta Spiegelreflex ist sicherlich das Konzept der Bedineung und des HAndlings. Die Dynax 7 ist eine sehr gute Kamera, die in vielen Elementen fast 1:1 in die 7D umgewandelt wurde. Gerade eben was die Bedienung und das Handling angeht. Das schätzen sehr viele, ich beispielsweise auch. Da können andere Hersteller nicht mithalten. Die 5D hingegen bietet wirklich nicht viel, ausser ev. einen interessanten Occasion-Objektivmarkt und den AS, aber sonst nichts. Zudem ist sie zu teuer, der Preisaufschlag auf ne 7D ist ja lächerlich. Derjenige, der nicht zur 7D greift ist ja fast schon blöd. Hier ist definitiv etwas in der Rechnung nicht ganz aufgegangen.

Aber wenn man mal nur die 7D betrachtet hat man eine Kamera zu einem fairen Preis mit einem sehr durchdachten Konzept, die ein sehr gutes Handling verspricht und zuverlässig ihren Dienst tut. Ich persönlich hab zur 7D gegriffen weil ich mit den anderen Kameras von Canon und Nikon nicht so "bequem" fotografieren konnte wie mit der 7D. Sie war einfach perfekt von der Bedienung und wie sie in der HAnd lag...

ABer eben, das sind alles subjektive Punkte. In Tests wird das oft nicht berücksichtigt, da zählen andere Kriterien. Sei dahingestellt wie gut oder schlecht diese sind...

Und wie du richtig sagst: das Aufstiegsmodell fehlt. Das schafft kein Vertrauen. Genausowenig kamen neue Objektive in den höheren Preisklassen. Das schafft auch kein Vertrauen. Und diejenigen die kamen, waren von nicht allzuguter Qualität und kamen nicht mal mehr von Minolta selber. Da wird man ziemlcih stutzig. Klar, dem Massenmarkt ist das ziemlich egal. Der Opa von nebenan der ne digitale Spiegelreflex will achtet auf andere Dinge: Werbung. Dort hat KoMi auch versagt. Das zu späte Einführen eines Produktes ist das eine Verbrechen. Es dann aber nicht ausreichend zu Promoten ist praktisch schon der Todesstoss für die ganze Produktpalette. Und Werbung für die 7D sah man praktisch nirgends, verglichen mit Nikon und Canon. Bei der 5D wurde es ja dann um einiges besser. Aber da wars wohl schon zu spät.
 
Die Fehler liegen viel früher. Dass sie mit den DSLRs viel zu spät kamen, hat ihnen letztlich das Genick gebrochen, aber da war es praktisch schon zu spät. Die haben den Trend zur DSLR nicht verpennt, die konnten nicht, weil sie zu dieser Zeit nur noch ums Überleben gekämpft haben. Die hatten keine Ressourcen für Weiterentwicklung mehr und haben nur noch von der Substanz gelebt. Schon zu Zeiten der Selbständigkeit von Minolta wäre eigentlich eine DSLR fällig gewesen. Die Übernahme durch Konica hat es dann nur noch schlimmer gemacht, in der viel zu langen Übergangszeit ist bei Minolta so gut wie nix passiert.

Nicht jeder Hersteller kann und muss Profi-Ausrüster sein. Canon ist in diese Rolle auch erst in den 80er und 90er Jahren hineingewachsen. Beim Digitalmarkt spielte das insofern eine Rolle, als die DSLR ursprünglich nur Profigerät war. Canon hat da auch ziemlich lange gepennt, aber sie haben es sehr schnell aufgeholt. Bei Minolta ging das alles nicht; wo keine installierte Basis ist, ist nix zu holen. Bei den amateurgerechten DSLRs hätte Minolta eine Vorreiterrolle übernehmen können, und das war wohl auch geplant (digital optimierte Vectis-Objektive), es ist nur nix draus geworden.

Der erste derbe Knacks kam mit der Einführung der Dynax 7xi und ihren peinlichen Power-Zooms, bei denen man die Brennweite motorisch verstellen konnte, aber auch von Hand nur noch motorisch fokussieren konnte. Diesen Unfug wollten die Käufer aber nicht. Danach setzte eine Irrfahrt mit Aufgabe des Minolta-typischen Designs eine, es gab Minoltas, die wie Canon-Klone aussahen. Dieses Rumgeeiere stieß dann offensichtlich auf immer weniger Akzeptanz. Technologisch passierte eh nicht mehr viel, auch bei den anderen nicht. Verkauft wurde nach Design, und man musste immer mal was neues rausbringen. Da Minolta immer ein typischer Massenmarktanbieter ohne Berührungsängste mit den untersten Anspruchsklassen war, war man auf dieses Massengeschäft auch angewiesen. Und das klappte eben nicht mehr. Minolta hat ebenso wie Canon und Nikon APS-SLRs herausgebracht, im Gegensatz zu diesen aber mit neuem Bajonett und demzufolge auch mit viel höherem Einsatz. Deshalb war Minolta von der Jahrhundertpleite APS auch stärker betroffen als die anderen. Danach ging es nur noch abwärts. Für massiven Einsatz für die Entwicklung von DSLRs reichte es nicht mehr, und damit war der Absturz unvermeidbar. Eine Firma wie Minolta kann nicht zum Nischenanbieter schrumpfen.
 
dino schrieb:
@Cephalotus: ich stimme dir voll zu, nur den zweiten Punkt kann ich nicht teilen: andere Hersteller plagen sich nach der zweiten udn dritten Serie immernoch mit solchen Problemen rum. Bei KoMi hörte man dann relativ schnell aber rein gar nichts mehr und die Probleme wurden bei den Käufern der ersten Kameras auch in einem Grossteil der Fälle zufriedenstellend gelöst. Das sprich tin meinen Augen gerade eben für KoMi...

Ich hab ja damals mit Erscheinen der D7D mein System gewechselt und war daher auch mal bei Minolta in den Foren unterwegs. (und hab mir die D7D auch life angesehen).

Und bei mir blieb eben das mit den Problemen ganz am Anfang hängen. Auf Fehlfokus war ich damals halt sehr sensibilisert...

Es ist einfach blöd fürs Image, wenn der eh schon viel zu späte Start dann auch noch mit ärgerlichen Problemen verküpft ist. Dass der Service das dann schnell geregelt hat ist ne prima Sache, aber in der Summe bleibts natürlich trotzdem negativ.
(und für Minolta waren es im übrigen auch weitere Kosten)

mfg
 
dino schrieb:
Die 5D hingegen bietet wirklich nicht viel, ausser ev. einen interessanten Occasion-Objektivmarkt und den AS, aber sonst nichts. Zudem ist sie zu teuer, der Preisaufschlag auf ne 7D ist ja lächerlich. Derjenige, der nicht zur 7D greift ist ja fast schon blöd.
So schlecht sehe ich die 5D eigentlich nicht. Im Gegensatz zur 7D bietet sie das Einzoomen in RAWs, was für mich bei der 7D ein ko-Kriterium wäre. Ich brauche einfach die Kontrolle, wie auch RAW. Ich finde die 5D eigentlich nicht zu teuer. Sie kostet ca. 100-200 ? mehr als eine D50. Das sollte der AS eigentlich wert sein. Wie gut ist eigentlich die RAW-Verarbeitung? Welche Programme gibt Minolta mit und welche gibt es optional? Gibt es was Vergleichbares wie NikonCapture? Dieses Programm ist nämlich für mich ein dicker Grund bei Nikon zu bleiben. Wie gut ist der Af der Minoltas, insbesondere bei Lowlight?
Mit zu wenig Werbung für die 7D sehe ich auch so. Man hatte wohl kein Geld mehr dafür... Die 5D wurde aber etwas beworben. Hoffentlich wird es weiter Gehäuse mit AS geben. Hat Minolta die Lizenz dafür nicht auch an andere Marken vergeben, Pentax oder so? Ich meine, mal sowas in Colorfoto gelesen zu haben. Mit einem 1,4/85 oder sowas ist eine 7D doch ein unschlagbares Lowlight-Werkzeug.
Werden eigentlich nun weiterhin Minolta-Objektive gebaut?
j.
 
NAja alles von dir angesprochene ist Software-Zeugs. Das hat in meinen Augen sowieso nichts beim Kamerahersteller verloren. Es gibt genug Softwareschmieden, die das besser könnten und auch tun. Inwieweit das also ein Kaufkriterium sein soll... ist sicherlich Geschmackssache.

Das Raw-Zoomen ist Firmware-Sache. Hätte KoMi die Kamera-Sparte weiterverfolgt, würde man wohl schon längst ein Firmwareupdate bei der 7D haben, spekuliere ich jetzt einmal. Die 7D ist einfach zu schnell zu billig geworden. Sicherlich gut für die 7D aber die 5D hätte schon tiefer einsteigen sollen.
 
dino schrieb:
Das Raw-Zoomen ist Firmware-Sache. Hätte KoMi die Kamera-Sparte weiterverfolgt, würde man wohl schon längst ein Firmwareupdate bei der 7D haben, spekuliere ich jetzt einmal...

Ist sehr wahrscheinlich eine hardware Sache.

Vermutlich nutzt Minolta ein winziges eingebettetes thumbnail bei der Bildanzeige in RAW, damit nicht ewig lange Wartezeiten entstehen. Und dieses ist nunmal nicht zoombar.
Bei der E-1 ist es sehr wahrscheinlich ähnlich, die zoomen vermutlich auch nur in ein eingebettetes kleineres jpg rein und da geht eben nur 4x.

Man müsste dann die großen jpgs lesen und dann hätte man sehr lange Wartezeiten beim Betrachten, da man den Datenbus ja nicht per firmware auf modernes E-300/E-500 (bzw 5D) Niveau bringen kann.

mfg
 
aber man sagte doch immer so schön, dass die 5D und 7D bis uaf geänderten Pufferspeicher identisch wären, rein von der Hardware? Dann würde dies ja nicht stimmen. Oder ist das sowieso schon längst Geschichte und ihc habs mal wieder nicht mitbekommen? :grumble: :lol:
 
dino schrieb:
aber man sagte doch immer so schön, dass die 5D und 7D bis uaf geänderten Pufferspeicher identisch wären, rein von der Hardware? Dann würde dies ja nicht stimmen. Oder ist das sowieso schon längst Geschichte und ihc habs mal wieder nicht mitbekommen? :grumble: :lol:

Na gut, dann wäre meine Vermutung(!) falsch.

Ich kenne mich mit KoMi ja nicht so aus.
 
Wie gesagt, gut möglich dass sie solch kleine Details verändert haben, ich weiss es auch nicht mit Sicherheit. An der grundlegenden Architektur und Bildverarbeitung ändert sich ja hierbei nichts. Kann also auch an der Interpretation der Formulierung liegen. Man wird es wohl nie erfahren...
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Nicht jeder Hersteller kann und muss Profi-Ausrüster sein. Canon ist in diese Rolle auch erst in den 80er und 90er Jahren hineingewachsen.

Canon hatte aber seit den 60ern, seit der ersten Canonflex (die Ende der 50er eine Pleite war) und dann den F-1 Modellen usw. usf. IMMER eine richtige echte Profi-SLR. Ob die nun so gut waren wie die Konkurrenz oder sich gut verkauft haben, sei dahingestellt. Es war aber nie so wie bei Minolta, wo es wirklich fast immer nur, wenn überhaupt, Semi-Profi Modelle gab. Sowas wie bei Canon die EOS 5 oder Nikon D100 war bei Minolta halt schon absolutes Top-Ende der Palette. Das drückt natürlich eben irgendwie doch auf s Prestige.

Der Junge mit der Nikon schrieb:
Beim Digitalmarkt spielte das insofern eine Rolle, als die DSLR ursprünglich nur Profigerät war. Canon hat da auch ziemlich lange gepennt, aber sie haben es sehr schnell aufgeholt. Bei Minolta ging das alles nicht; wo keine installierte Basis ist, ist nix zu holen. Bei den amateurgerechten DSLRs hätte Minolta eine Vorreiterrolle übernehmen können, und das war wohl auch geplant (digital optimierte Vectis-Objektive), es ist nur nix draus geworden.

Die hatten ja auch eine damals durchaus aufsehenerregende DSLR rausgebracht, die Dimage RD-3000 mit 3 Megapixeln. Ich glaub 2000 kam die raus. Speziell für Vectis-Objektive. Aber die Kamera erwies sich schnell als Flop.

Im Nachhinein hat mich trotzdem etwas gewundert, daß sie da nicht nachgelegt haben, denn man hätte ja ein gescheites DSLR-Gehäuse für diesen Vectis-Anschluß entwickeln können und das ganze als erstes digitaloptimiertes DSLR-System vermarkten wie später eben Oly mit dem 4/3. Nebenher hätte man dann auch einen neuen Objektiv-Absatzmarkt gehabt und vielleicht hätten die Kunden die Kröte auch geschluckt. Viel mehr als 1-2 günstige Zooms will doch der typische Einsteiger eh nicht und wenn man ihm erzählt, daß die digitaloptimierten Vectis-Objektive alle besser sind als die alten, und es ein attraktives Einsteigerpaket gegeben hätte, hätten das vielleicht viele Kunden gemacht.

Der Junge mit der Nikon schrieb:
Der erste derbe Knacks kam mit der Einführung der Dynax 7xi und ihren peinlichen Power-Zooms, bei denen man die Brennweite motorisch verstellen konnte, aber auch von Hand nur noch motorisch fokussieren konnte. Diesen Unfug wollten die Käufer aber nicht.

Bei Olympus akzeptieren die Kunden den Power-Focus jetzt auch. Wird eigentlich der einzige Vorteil, nämlich erschütterungsfreies Fokussieren auf dem Stativ bei Teleobjektiven, auch ausgenutzt? Kann man die Oly-Kameras per Kabelauslöser auch manuell fern-fokussieren?

Der Junge mit der Nikon schrieb:
Danach setzte eine Irrfahrt mit Aufgabe des Minolta-typischen Designs eine, es gab Minoltas, die wie Canon-Klone aussahen. Dieses Rumgeeiere stieß dann offensichtlich auf immer weniger Akzeptanz. Technologisch passierte eh nicht mehr viel, auch bei den anderen nicht. Verkauft wurde nach Design, und man musste immer mal was neues rausbringen.

Die letzte wirklich tolle Minolta, die mir damals aufgefallen war, war die Dynax 9xi von 1992 oder so. Die fand ich extrem elegant und die wurde auch aufgrund ihrer 1/12000 Sekunde und anderer Prestige-Ausstattungen noch einigermaßen "heiß" diskutiert. Ist aber leider auch recht schnell in der Versenkung verschwunden danach. Das nächste Modell sah vom Design komplett anders aus. Sowas verwirrt m.E. auch Kunden, die wundern sich doch, warum alle 3 Jahre die Kameras völlig unterschiedlich aussehen und denken sich insgeheim, daß da wohl irgendwas faul ist. Wenn das Design sich langfristiger ändert, suggeriert es halt schon eine zuverlässigere Produktpolitik, die auf Verbesserungen und Evolution aufbaut und nicht erst ihre Richtung finden muß...
 
argus-c3 schrieb:
Bei Olympus akzeptieren die Kunden den Power-Focus jetzt auch. Wird eigentlich der einzige Vorteil, nämlich erschütterungsfreies Fokussieren auf dem Stativ bei Teleobjektiven, auch ausgenutzt? ...

Kurzes OT: Da gibts neben Nachteilen schon eine Menge mehr Vorteile, man muss die halt nur sehen wollen.

Focus bracketing bei MF, jedes einzelne noch so popelige Objketiv erlaubt jederzeit den manuellen Eingriff in den AF, ohne irgendwas umschalten zu müssen, für AF Optiken extrem exakter MF durch sehr starke Untersetzung (auch wenn das die Leute, die sowas nur von den Kompaktknipsen kennen nie glauben wollen), AF auf Knopfdruck auch dann wenn ich im MF Modus bin, alle Objektive haben einen gleich leicht/schwergängig laufenden MF Ring, Drehrichtung nach Wunsch wählbar...

mfg
 
dino schrieb:
NAja alles von dir angesprochene ist Software-Zeugs. Das hat in meinen Augen sowieso nichts beim Kamerahersteller verloren.
Solange die 7D nicht irgendwie dazuzubringen ist, bei RAWs einzoomen zu können, würde ich sie nicht kaufen, egal, ob es in der FW oder in der HW liegt. Schade, die 7D finde ich sonst klasse. Das Rauschen soll auch sehr niedrig sein. 6 MP sind mir genug.
j.
 
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