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Apo-Objektive: Sinn und Nutzen

universalist

Themenersteller
Es werden ja sehr oft Apochromaten (APO) empfohlen:

Ich frage mich allerdings wann man tatsächlich APO-Objektive braucht.

Wann handelt man sich denn mit 'normalen' Achromaten oder Anastigmaten derart gravierende chromatische Aberration ein, dass es sich lohnt zum doch ungleich teureren oder dunkleren oder schwereren APO-Objektiv zu greifen?

Je beispielhafter die Antworten um so besser.
Danke! :)
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Welchen Sinn machen Beschichtungen? Welchen Sinn machen asphaerische Linsen?

Mir ist das alles ziemlich egal. Wenn das Objektiv die Leistung bringt, die ich von ihm erwarte, ist es mir gleich, ob da asphaerische Linsen drin sind oder ob es apochromatisch ist oder was auch immer. Um ehrlich zu sein: Ich weiss nicht mal, ob meine Objektive es sind, ich glaub nicht, aber sicher bin ich mir nicht.... Probleme mit CAs (mein Tokina 12-24 neigt dazu....) hab ich uebrigens nur an harten Kontrastkanten, und wenn ich so heftige Kontrastkanten habe, dass die CAs haesslich sichtbar werden, ist das Bild meist sowieso nicht so der Hit...
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Beschichtungen sind auf jeden Fall sinnvoll, aaaaaber:
Bitte, mir gehts speziell um APO-Objektive, und Google kann ich selbst bedienen :grumble:
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Bitte, mir gehts speziell um APO-Objektive, und Google kann ich selbst bedienen :grumble:


was schimpfst du denn ?

dieser Satz ist doch völlig ausreichend zur Erklärung, was brauchst du noch ?

"Weiterentwicklung: Der Achromat korrigiert das primäre Spektrum, wie man den unkorrigierten Farbfehler bezeichnet. Der Farbfehler ist dann für zwei Wellenlängen beseitigt, aber bei den übrigen Wellenlängen besteht noch eine Abweichung. Diesen Rest des Farbfehlers nennt man sekundäres Spektrum. Es ist zwar viel kleiner als das primäre Spektrum, aber bei manchen Systemen und hohen Qualitätsanforderungen stört es erheblich.

Für weitergehende Ansprüche, vor allem in der Astronomie, gibt es die sog. Apochromate, die typischerweise aus drei Linsen bestehen. Der Farblängsfehler kann hier für drei Wellenlängen korrigiert werden, und er wird damit auch für die übrigen Wellenlängen sehr klein"
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Einfach mal probieren.....
Zu KB Zeiten war ein APO in allen Belangen schon bei 9x13 oder spätestens bei 10x15 sichtbar besser. Bei den DSLR's habe ich noch nicht so viel Erfahrung damit, hatte aber den Eindruck, dass z.B. ein Portrait mit dem 200mm/ 2.8 APO detailreicher ist und die Farbtreue besser als bei einer Aufnahme die mit 50mm/1.4 mit 2.8 aufgenommen wurde. Genaue Vergleiche habe ich noch nicht angestellt.
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Jar, der ":grumble:" kam, weil deine Beitrag keine Antwort auf meine Frage war.

Hätte ich z.B. gefragt wann ESP in meinem Auto von Nutzen ist, dann wäre eine Antwort wie "Beispielsweise wenn du die Angewohnheit hast mit Vollgas durch Kurven zu brettern" befriedigend gewesen, nicht jedoch "ESP ist eine Technik die mittels elektronischer Sensoren und Computer einzelne Räder des Autos gezielt abbremst."
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Moin,

was natürlich nicht bei googel oder wicki steht....

ich verwende ein Apo-Nikkor(Großbildobjektiv aus dem Reprobereich)

an einer GF und DSLR Adaption...

die Ergebnisse sind so rattenscharf und farbgenau...
das du jedes moderne (+sauteure) DSLR Objektiv dagegen vergessen kannst.
(einschließlich der optinalen Makrolinsen)

und,
was auch gesagt sein sollte....
MAN muss es "sehen lernen"!

es macht natürlich keinen Sinn, wenn man eine Ausrüstung zusammenstellt...
sofort teure APOs zu kaufen....

erst wenn du die knuddeligen Kits satt hast...
und selbst mit den "besseren" nicht wirklich zufrieden bist...
wenn du sicher sein kannst..."keine eigenen Fehler" zu produzieren...

bist du reif für ein APO:top:
Mfg gpo
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Gibt es denn Erfahrungen mit SLR-Objektiven bei denen Nicht-APO-Nachteile zu Tage treten?

Wenn ich mich nicht irre müssten Aberrationen ja hauptsächlich bei kleinen Blenden und großen Brennweiten auftreten, oder?
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Gibt es denn Erfahrungen mit SLR-Objektiven bei denen Nicht-APO-Nachteile zu Tage treten?
Darauf gibt es mehrere Antworten:
1. Natürlich ist APO besser, nur manchmal ist der Unterschied nicht so groß, dass man deshalb tiefer in die Tasche greifen will. Wenn jemand 100 Euro P&S gewohnt war, dann ist die so oft belächelte Kitlinse schon ein großer Fortschritt. Wenn jemand unter extremen Bedingungen Fotos macht und kein Risiko eingehen will, dass sie wegen Farbrändern zum Schmeißen sind, dann wird der/die wohl lieber mehr ausgeben.
2. Ob CA stärker oder schwächer wirksam werden, hängt auch stark von der Brennweite ab, scheinbar sind Ultraweitwinkel und Teles da etwas anfälliger. Ob sich APO auszahlt, kann man auch sehen, wenn man sich die Objektivtests anschaut. Z.B. in den Photozone Reviews sind auch die CA aufgelistet.
3. Man kann davon ausgehen, dass seriöse Objektivhersteller keine teuren Objektive bauen, die dann von den Reviewern wegen der CA verrissen werden. Daher ist anzunehmen, dass ein teures Objektiv die CA halbwegs im Griff hat, entweder durch APO, oder sonstwie.

Wenn ich mich nicht irre müssten Aberrationen ja hauptsächlich bei kleinen Blenden und großen Brennweiten auftreten, oder?
[/QUOTE]
1. Treten auch bei sehr kurzen Brennweiten stärker auf.
2. Treten vor allem bei Offenblende stark auf.
3. Theorie siehe auch hier.
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Ich meine, CAs wären von der Blende unabhängig, ist jetzt aber nur so aus dem Kopf.
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

nur ma nen kurzer einwurf: was ist überhaupt APO...? die bezeichnung hat keine technisch genormte basis. apo kann man überall draufschreiben. und selbst wenn da ma ne ed/sd/ud/fl-linse verbaut is, muss das entstehende bild nicht unbedingt frei von ca's sein. canon zumindest hat die bezeichnung APO bei keinem objektiv in der bezeichnung des selbigen. mir ist es nur von sigma bekannt.....
und man kann ja auch mit ner achromatischen konstruktion eine nahezu perfekte farbkorrektur realisieren..... wird halt dann nur nen bissl unhandlich und etwas finster das objektiv....:p
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

nur ma nen kurzer einwurf: was ist überhaupt APO...? die bezeichnung hat keine technisch genormte basis. apo kann man überall draufschreiben. und selbst wenn da ma ne ed/sd/ud/fl-linse verbaut is, muss das entstehende bild nicht unbedingt frei von ca's sein. canon zumindest hat die bezeichnung APO bei keinem objektiv in der bezeichnung des selbigen. mir ist es nur von sigma bekannt.....
und man kann ja auch mit ner achromatischen konstruktion eine nahezu perfekte farbkorrektur realisieren..... wird halt dann nur nen bissl unhandlich und etwas finster das objektiv....:p

APO selber ist eine Marketingbezeichnung. Das dahinterstehende Wort Apochromat ist sehrwohl klar definiert.

Fakt ist: Solange es keine dispersionsfreien Gläser in leistbaren Mengen gibt, haben alle Objektive chromatische Aberationen. Die Kunst der Hersteller besteht nun darin, Linsen so anzuordnen, dass sich für ein paar Lichtfrequenzen die CAs aufheben. Beim simpelsten Aufbau stimmt alles bei genau einer Frequenz. Beim Achromaten ist das bei zwei Frequenzen der Fall, beim Apochromaten bei drei Frequenzen. Zum Drüberstreuen gibt's dann noch Superachromaten, wo vier Frequenzen perfekt korrigiert sind.

Klarerweise stimmen bei Linsen, wo mehr Frequenzen exakt korrigiert sind, auch die dazwischenliegenden Frequenzen besser, daher haben sie bessere CA Eigenschaften. Details gibt's hier, siehe den Abschnitt über das Sekundärspektrum.
 
AW: APO-Objektive: Sinn und Nutzen

Fakt ist: Solange es keine dispersionsfreien Gläser in leistbaren Mengen gibt, haben alle Objektive chromatische Aberationen. Die Kunst der Hersteller besteht nun darin, Linsen so anzuordnen, dass sich für ein paar Lichtfrequenzen die CAs aufheben. Beim simpelsten Aufbau stimmt alles bei genau einer Frequenz. Beim Achromaten ist das bei zwei Frequenzen der Fall, beim Apochromaten bei drei Frequenzen. Zum Drüberstreuen gibt's dann noch Superachromaten, wo vier Frequenzen perfekt korrigiert sind.

Klarerweise stimmen bei Linsen, wo mehr Frequenzen exakt korrigiert sind, auch die dazwischenliegenden Frequenzen besser, daher haben sie bessere CA Eigenschaften.

Das muss nicht so sein. Die Abweichungen zwischen den Nulldurchgängen können sehr gross sein. Tatsächlich sind die meisten "Apo Objektive", auch von rennomierten Herstellern wie Rodenstock, einfach nur sehr gut korrigierte Achromaten.
Echte Apochromaten sind eher die ausnahmen soviel ich weiss und Superachromaten sogar eine krasse Ausnahme ;). Soviel mir ist kann man die nur für Hasselblads mal eben so kaufen. Da gibt's von Zeiss Superachromaten mit 250mm, 350mm und ein 300/2.8 das es nur stark limitiert gab (dafür hat Zeiss zuerst extra die Gläser etc. besorgt, die ausgemessen und für das konkrete Rohmaterial das Objektiv entworfen. Für das letzte eingefügte Element wurde sogar jedes Objektiv einzeln ausgemessen und dieses Element einzeln massgefertigt :ugly:).

btw. bei Sigma stand APO (man beachte, alles in Grossbuchstaben ;) ) mal für Advanced Performance Optics... :D
 
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