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NMZ Namibia 2024 - Ein Reisetagebuch

Tag 7

Nach dem Morgenessen bleibt noch etwas Zeit für die Flamingos zu fotografieren. Nach kurzer Zeit löst sich der leichte Nebel auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Auf der südlichen Seite der Bucht in der Lagune und in den Salzpfannen ruhen und verköstigen sich zehn- bis hunderttausende von Vögeln, während unserem Aufenthalt sind dies vor allem Lesser und Greater Flamingos, auf deutsch Zwerg- und Rosaflamingos. Wenn ich die Zeit selber einteilen könnte, würde ich vermutlich in den Wassertümpeln am Ende der Bucht die Flamingos fotografieren, dort wäre das Licht und die Umgebung durch die Sanddünen schöner.

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Rosa- und Zwergflamingos (R7, RF 70-200)

Um 11:30 geht es los in drei Offroad Autos von SandWaves über die Salzpfannen in den Namib-Naukluft Park. Peter, der Chef der Firma, ist mir gleich sympathisch, mag er doch keine Sony-Kameras, und ich steige bei ihm ein. (Bitte nicht persönlich nehmen, aber durch den Organisator der Reise ist die Gruppe sehr Sony-lastig: 6 Sony, 2 Nikon, 1 Canon).

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Sony RX100Va

Noch in der Anfahrt zu den Dünen in den Salzpfannen sehen wir zwei Schabraken-Schakale. Wir sind kaum in den Dünen, liegen da vier Springböcke. Unterwegs zeigt uns einer der Guides einen Baby und einen ausgewachsenen Sandgecko.

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Canon R7, RF 70-200

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Canon R7, RF 70-200

Irgendwann sehen wir einen Strauss und wir halten.
Nachdem sich das Tier verzogen hat bauen zwei der Guides das Essen auf und einer erklärt und zeigt uns die Nara-Pflanze mit ihrem Wüstenkürbis und eine Düneneidechse. Der Kürbis an der Stelle holt das Wasser von 14 Meter Tiefe. Danach gibt es Apero und zu Mittagessen.

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Canon R7, RF 70-200

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Canon R7, RF 70-200

Nach dem Essen kommt die Achterbahn-Fahrt durch die Dünen. Man merkt das Peter und seine Leute die Tour zweimal am Tag machen, wir würden uns wohl nicht getrauen mit den Autos diese Manöver zu machen. Die Höchste der Dünen ist 130 Meter hoch. Die Autos halten immer wieder mal an damit wir fotografieren können. Dabei werden wir wie auch das Equipment ganz schön sandgestrahlt. Um sechs Uhr sind wir voller Eindrücke zurück.

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Canon R5, RF 24-105/4

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Sony RX100Va

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Canon R5, RF 24-105/4

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Sony RX100Va

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Vom Winde verweht (Canon R5, RF 24-105/4)
 
Tag 8
Vor der Abfahrt steht der Reifenwechsel. Kurz vor Verlassen der Stadt wird noch getankt. Das Thermometer zeigt 14 Grad an. Gestern sind wir schon durch einen Teil des Namib-Naukluft Parks gefahren. Er soll mit knapp 50.000 Quadratkilometer Wüstenfläche der grösste in Afrika und der grösste Nationalpark weltweit sein. Die Namib-Wüste in Namibia gilt mit 80 Millionen Jahren als die älteste Wüste der Welt. Und hier gibt es auch die höchsten Dünen der Welt. Auf der Überlandstraße C 14 geht es zum ersten Zwischenstopp, einem Wüstenchameleon , welches netterweise auf einen Stein klettert und stillhält.
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King of the Hill (Canon R7, RF 70-200)
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Der nächste Halt ist bei dem Vogelfederfelsen, wo wir einen kurzen Fotostopp einlegen. Naja, ist kein „Rennpferd“, schon gar nicht in der Mittagssonne, aber es macht Spass die Teilnehmer beim darüber springen aufzunehmen und die Aussicht in die Runde lohnt sich.
Die Schotterstraße führt uns durch das spektakulär-schroffe Gebirge und durch den Canyon des Kuiseb-River. Das Thermometer erreicht bereits 34 Grad. Die Landschaft ist eindrücklich, die Fotos sind jedoch nichts was hier zeigenswert wäre.
Bei der Kleinsiedlung Solitaire nach etwa 240 km Fahrstrecke und überqueren des Wendekreises liegt an der Kreuzung der Straßen C 14 und C 19 die Bäckerei, des Schotten McGregor. Die Touristen werden durch den Apple Pie angelockt und auch wir nehmen jeder ein Stück. Der Halt lohnt sich, er ist wirklich sehr gut.
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(Sony RX100Va)

Die Sossus Dune Lodge liegt inmitten des gleichnamigen Parks. Die Zimmer wie auch der Rest ist schlicht beeindruckend und genial. Allerdings gibt es kein Wlan ausser in der Nähe der Lobby, und dies nur gegen Gebühr. Aber auch hier kann ich die Akkus im Zimmer laden.
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(Canon R5, RF 24-105)
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(Sony RX100 Va)
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Aussicht (Sony RX100Va)
 
Tag 9
Heute heisst es 5 Uhr aufstehen, Kaffee trinken, Lunch fassen und Richtung Sossusvlei los. Die Fahrt dauert gut eine Stunde und die letzten Kilometer sind im tiefen Sand zu fahren. Da wir innerhalb des Parks übernachten, dürfen wir eine Stunde vor der grossen Masse rein. Und grosse Massen werden tatsächlich nach neun auch einfallen. Kurz vor Sonnenaufgang ist es noch friedlich und zwei Oryxe "grassen" beim Parkplatz.

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(Canon R7, RF 70-200, 1/30s, ISO 6400)

Nach einem kurzen Spaziergang durch den Sand sind wir bei der Salzpfanne mit ihren toten Bäumen bevor die Sonne die Spitzen der Dünen erreicht.

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(Canon R7, RF 70-200)
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(Canon R7, RF 70-200)

Auch bei nur neun Fotografen passiert es, das jemand ins Bild läuft, es ist aber von Vorteil das man die anderen acht mit Namen kennt und aus dem Bild scheuchen kann.
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(Canon R7, RF 70-200)
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(Canon R5, RF 15-35/2.8)

Zwei Stunden können wir ihn Ruhe die Motive aufnehmen. Nach neun hat es uns dann langsam zuviele Leute und jeder von uns hat seine Motive in der Kamera, so das wir uns zum Picknickplatz begeben und unser Morgenessen einnehmen.
Auf dem Rückweg im tiefen Sand fährt ein Franzose in das letzte Fahrzeug von uns rein, zum Glück gab es nur Blechschaden und eines der Rücklichter ist defekt. Aber anstelle auf dem Rückweg noch einen Canyon anzusehen wird es die nahe Polizeistube für die Aufnahme des Unfallprotokolles.

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(Sony RX100 Va)

Zwischen Mittagessen und Abfahrt um fünf bleibt Zeit, bei 35 Grad Aussentemperatur den Pool der Lodge zu geniessen. Am Abend gehts es Richtung grosse Dünen, um die Farben und das Licht der untergehenden Sonne zu nutzen. Keiner von uns acht hatte jedoch Lust, bei der Hitze auf die Dune 45 hochzusteigen. Wäre sicherlich ein schöner Sonnenuntergang gewesen.


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(Canon R5, EF 400mm Do mkII)

Bei den aller letzten Sonnenstrahlen geht der Mond hinter der Düne auf und die Landschaft wirkt surrealistisch.
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(Canon R5, EF 400mm Do mkII)

Bei der Rückfahrt und nach Sonnenuntergang steht ein Oryx im Feld.
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(Canon R5, EF 400mm Do mkII, 1/60s, ISO 10'000)

Bei dem Bild hätte ich gern noch etwas Himmel drauf gehabt, doch die Geduld des Oryx war erschöpft und bei 400mm und 1/60s verträgt es keine Bewegung.
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(Canon R5, EF 400mm Do mkII, 1/60s, ISO 12'800)





 
Tag 10
Heute geht es um neun los und die Fahrt geht entlang des Naukluft Nationalparks Richtung Süden ins Karas Gebirge. Die Schotterpiste ist angenehm zu fahren. Man sieht immer wieder Tiere wie Springböcke, Oryxe, Strausse und auch mal einen Schlangenadler. Wohl dem, welcher sein Tele schussbereit hatte, dies war leider nur einer aus der Gruppe (der im ersten Auto).

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Steppenfalke (R7, EF 400mm Do mkII+1.4TK)

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LWL-Muffe und Graubürzel Singhabicht ((R7, EF 400mm Do mkII+1.4TK)

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(Sony RX100Va)

Der Empfang in der Kanaan-Desert-Lodge ist sehr freundlich und herzlich. Die Bungalow befinden sich auf dem Hügel und wir alle sind von der schieren Weite beeindruckt.
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(Sony RX100Va)

Um fünf Uhr abends werden wir zu einer Sunset-Fahrt abgeholt um die Gegend im schönen Licht zu sehen.

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(Sony RX100Va)

Während das Auto dem Sandweg folgt erscheinen Tiere aus einem Erdloch. Das Gegenlicht der Sonne und die Entfernung machen es schwierig, das Tier zu bestimmen: Ist es ein Hund, ist es ein Fuchs?
Es ist ein Löffelhund, auf englisch ein bat-eared fox. Wir schauen den Vier zu und vom Verhalten scheinen es doch eher Füchse wie Hunde zu sein. Seine grossen Ohren dienen vor allem zum Aufspüren von Insekten, hauptsächlich Termiten, im Boden. Durch die Ohren kann der Löffelhund auch die überschüssige Wärme abgeben. Die Vier gehen leider, für uns zumindest, in die falsche Richtung.

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Löffelhund (Canon R7, EF 400mm Do mkII)
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(Canon R7, EF 400mm Do mkII)

Und eine Herde Oryxe kreuzen auch unseren Weg. Der Oryx ist übrigens das Wappentier Namibias. Die grossen Antilopen haben sich an Umweltbedingungen angepasst, in denen die meisten anderen grossen Säugetiere nicht überleben können. Sie können Tage und sogar Wochen ohne Wasseraufnahme auskommen.

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(Canon R7, EF 400mm Do mkII)

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(Canon R5, RF 70-200)

Auch der Sonnenuntergang zeigt sich von seiner besten Seite und kaum ist die Sonne weg taucht der Mond auf. Dabei packt der Fahrer einen Apéro aus und wir geniessen bei einem Bier das Farbenspiel am Himmel.

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(Canon R5, RF 70-200)

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(Sony RX 100Va)

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(Canon R5, RF 70-200)
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(Canon R5, RF 70-200)

Während dem Abendessen zwischen Hauptgang und Dessert taucht die Mannschaft des Hotels auf und singt einheimische Lieder. Dabei spielt es keine Rolle das nicht alle die Töne treffen und ihre Lebensfreude ist mitreissend.
 
Tag 11
Die Fahrt nach Lüderitz hat als Highlight das Mittagessen in Aus und Pferde, welche wegen erstem Weltkrieg zurück gelassen wurden und nun als wilde Herde leben. Leider lässt sich die Uhrzeit nicht planen und die Fotos in der Mittagshitze sind nicht so der ideal, aber ein Pferd macht als Modell mit.
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(Canon R7, EF 400mm Do mkII)
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(Canon R7, RF70-200)

Bei der Durchfahrt nehmen wir den verlassenen Bahnhof in Garub mit, hier hilft der Polfilter etwas gegen das grelle Licht. Hier ist die Schwierigkeit, keinen der neun anderen der Gruppe mit auf dem Bild zu haben.
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(Canon R5, RF 25-105)
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(Canon R5, RF 25-105)

In Lüderitz angekommen beziehen wir das Quartier. Ich hoffe, sein Name „Kratzplatz“ ist nicht Programm. Ich werde aufgeklärt das es garantiert nicht Wanzen und Läuse sind welche für den Namen verantwortlich sind sondern hier war früher der Platz, wo den Pferden die Hufe ausgekratzt wurden.
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(Sony RX100Va)

Beim Leuchtturm am Diaz Point pfeift ein eiskalter Wind und das Thermometer zeigt 14 Grad. Der Himmel ist grau und der Leuchtturm lohnt nicht wirklich den Aufwand. Ich habe dummerweise meine Windjacke im Hotelzimmer gelassen und flüchte rasch wieder ins Auto. Auf dem Rückweg machen wir bei einer Salzfläche halt.
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(Canon R5, RF 15-35)
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(Canon R5, RF 15-35)

Das Abendessen beim „weltberühmten“ fischkochenden Portugiesen ist gut, seine Pommes haben Luft nach oben und Tischtücher aus Plastik passen nicht wirklich zum guten Essen. Der Stimmung in der Gruppe tut dies keinen Abbruch und der sehr gute Rotwein tut hier sicherlich sein übriges.
 
Tag 12
Heute gehts nach dem Frühstücken um 7 Uhr 40 los in die verlassene Diamantenstadt Kolmanskop, welche 10 Kilometer vor Lüderitz liegt.
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(Sony RX100Va)
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(Canon R5, RF 24-105)

1908 wurden zufällig die ersten Diamanten im Sand gefunden. Der dadurch ausgelöste Boom sorgte für ein schnelles Wachstum dieser zunächst nur als Diamantsucher-Camp gedachten Siedlung. Eine Zeit lang wurde hier 20% der weltweiten Jahresproduktion gefördert. Der auf Diamanten gründende Reichtum der Bewohner liess eine Bergbaustadt entstehen, in der viel Luxus vorhanden war – und das in einer Umgebung, die trostloser und lebensfeindlicher wohl kaum sein kann.
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(Canon R5, RF 15-35)
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(Canon R5, RF 15-35)
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(Canon R5, RF 15-35)

Nach dem vorzüglichen Mittagessen im Restaurant auf dem Gelände heisst es zügig die etwas mehr wie 400 Kilometer Richtung Fish River Canyon unter die Räder zu nehmen, ist der Sonnenuntergang bereits um 18:20. Die Landschaft während der Fahrt ist teilweise sehr eintönig und ermüdend. Bei dem Road House angekommen werden zuerst die Zimmer bezogen und dann geht es gleich zum Canyon, allerdings in drei anstelle fünf Fahrzeugen (Eintrittspreis richtet sich nach Anzahl Autos und Personen).
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(Sony RX100Va)

Leider ist es ziemlich dunstig und der Canyon lässt seine Farben nicht spielen. Und obwohl es am Ende der Regenzeit ist hat es kein Wasser im Flussbett. Wir geniessen die Aussicht und es hat noch einiges an Bier (für die Beifahrer) und Softdrinks (für die Fahrer) im Kühlschrank des Toyota, welches bei dieser Gelegenheit noch getrunken werden „muss“.
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(Canon R5, RF 15-35)
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(Canon R5, RF 15-35)
 
Tag 13
Morgens um sechs geht es wieder Richtung Canyon, um den Sonnenaufgang zu erleben. Diesmal zeigt er sich von der farbigeren Seite und die Zeit bis wir abfahren müssen um noch etwas vom Frühstücksbüffet zu ergattern vergeht wie im Flug. Wenn ich allerdings alleine und nicht in der Gruppe unterwegs wäre, ich denke, ich würde mir den Umweg wegen dem Fish River Canyon sparen.
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(Canon R5, RF 24-105)
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(Canon R5, RF 24-105)

Nach dem Frühstücken bleibt etwas Zeit, den Vögeln rund um die Lodge auf die Federn zu rücken. So komme ich endlich zu einem Bild eines Webervogels am Nest.
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(Canon R7, EF 400mm Do mkII)

Die Rosenpapageien waren nicht so kooperativ, die zeigten sich nur kurz am Brunnen und waren danach nicht mehr zu sehen.
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(Canon R7, EF 400mm Do mkII)

Nach einer kurzen Schotterpistenfahrt von etwas über 100 Kilometer erreichen wir die Quiver Forest Rest Camp Lodge.

Bei der Schotterstrasse zur Lodge war ein Brett mit Nagel in der Kurve ausgelegt. Bei dem Staub den die Fahrzeuge aufwirbeln ist es fast Programm, das eines der fünf Fahrzeuge reinfährt. Und tatsächlich erwischt es unser Auto. Kaum beim Parkplatz angekommen und das Reserverad rausgeholt, schon stehen zwei Angestellte der Lodge bereit zum Wechseln des Reifens. Ein zu grösser Zufall um nicht Absicht dahinter zu vermuten. Sie bekommen 20 NAD fürs Reifenwechseln , was umgerechnet einem Franken entspricht.

In der Nähe des Quivertree Forest Restcamp liegt der Köcherbaumwald. Ein Wald? Ein Wald nach unserem Verständnis ist es nicht, aber hier stehen rund 250 Bäume relativ nahe beisammen während sie sonst vereinzelt wachsen. Die Bäume zählen zu den Aloen, werden bis zu 300 Jahre alt und neun Meter hoch. Seinen Namen hat er erhalten, weil die Buschmänner die Äste aushöhlten und als Köcher für Pfeile verwendeten. Nach fünf Uhr geht es Richtung Köcherwald. Leider ist es ziemlich bewölkt, doch ab und an kommt die Sonne durch und es gibt stimmungsvolle Bilder.

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(Canon R5, RF 24-105)

Selbst die Klippschliefer posieren für uns.

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(Canon R7, RF 70-200)
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(Canon R7, RF 70-200)

Ab und an wieselt eine Manguste vorbei, aber mit Weitwinkel und eingestellter Blende 14 im Dämmerlicht probiere ich es gar nicht, die scheuen Tiere zu fotografieren. Wäre am nächsten Morgen mehr Zeit gewesen, ich hätte es mit dem Tele probiert.

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(Canon R5, RF 15-35)


Tag 14
Heute sind 500 Kilometer Rückreise auf der B1 nach Windhoek via Mariental angesagt, dabei passieren wir wieder den Wendekreis.
In Mariental essen und tanken wir kurz und erreichen kurz nach drei Uhr den Autovermieter, um vier der fünf Autos abzugeben. Ein Paar behält sein Auto und reist am Montag weiter zum Etosha Nationalpark.
Die Nacht verbringen wir nochmals im Guesthouse Sonneneck, essen nochmals im Joe‘s Beerhouse und werden dann am nächsten Morgen zum Flughafen gebracht.

Tag 15&16
Zur Ausreise in Namibia muss nochmals dasselbe Formular wie bei der Einreise ausgefüllt werden, keiner versteht warum. Pünktlich starten wir um 14:30 in Windhoek, steigen in Addis Abeba um. Mit etwas Verspätung starten wir und landen Dienstags um 07:15 mit etwas mehr wie einer Stunde Verspätung in Frankfurt.
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(Sony RX100Va)

Für einmal bin ich um die Verspätung der Deutschen Bahn froh, so erreiche ich den 7:51 ICE doch noch um 8:46 und bin kurz nach 11 Uhr in Basel. Hab ich gedacht. Irgendwann kommt die Durchsage, das der Zug wegen der Verspätung nur bis Freiburg fährt. Um 12 Uhr 20 bin ich dann auch in Basel angekommen.
Die Zeit in Namibia ging rasch vorbei, gefühlt bin ich erst vor ein paar Tagen hier in Frankfurt gestartet. Es war eine tolle und sehr gut organisierte Reise mit vielen Eindrücken, welche mich noch lange begleiten werden. Und ich bin sicherlich nicht das letzte Mal hier gewesen, doch dann sicherlich mit etwas mehr Muse im Zeitplan.
 
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